Welche Versicherungen brauche ich als Polizeibeamter?

Versicherungen Polizist
Hey, du da in der Uniform! Ja, du! Du leistest einen unschätzbaren Dienst für unsere Gesellschaft, indem du Sicherheit und Ordnung aufrechterhältst. Aber wie sieht es mit deiner eigenen Sicherheit aus? Wir bei Level V Finanz kümmern uns darum, dass du dich um nichts anderes sorgen musst als deine Arbeit. Als Polizist oder Polizeianwärter hast du besondere Bedürfnisse, wenn es um Versicherungen geht. Dein Versicherungsschutz sollte so vielfältig sein wie deine Einsatzgebiete und den unterschiedlichen Risiken, die du jeden Tag gegenüberstehst, gerecht werden. Wir als Berater sind auf den Polizeidienst spezialisiert und haben langjährige Erfahrung als Polizeivollzugsbeamte und in der Beratung von Polizeibeamten. Wir verstehen also, worauf es ankommt und haben auch vom Arbeitsalltag Ahnung.

Pflegeversicherung für Polizisten

Als PKA oder PMA bist du in der Regel entweder über die freie Heilfürsorge oder eine private Krankenversicherung (PKV) krankenversichert. Das reicht aber nicht aus, denn Du brauchst wie alle anderen Bundesbürger auch eine Pflege(pflicht)versicherung. Diese ist, wie der Name schon sagt, nach § 23 Abs. 1 SGB XI Pflicht. Kümmere dich also frühzeitig darum, denn du musst sie innerhalb von drei Monaten nach Dienstantritt nachweisen. Diese Frist darfst Du auf keinen Fall versäumen. Denn kannst Du den Nachweis nicht erbringen, handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße von bis zu 2.500 Euro geahndet werden kann. Ich helfe Dir gerne, die richtige Pflegeversicherung zu finden.
Gut zu wissen: Hinsichtlich der Pflegeversicherung hast Du zwei Möglichkeiten: Du kannst entweder eine private Pflegepflichtversicherung abschließen oder freiwillig Beiträge zu einer privaten Pflegeversicherung leisten. Wir empfehlen unseren Mandanten, aus Kostengründen die private Pflegeversicherung zu bevorzugen, da diese langfristig kostengünstiger ist.
Schadensfaelle-Diensthaftpflichtversicherung

Diensthaftpflichversicherung: ein Muss für Polizisten

Im Berufsalltag eines Polizisten können schon kleine Fehlentscheidungen große Auswirkungen haben. Ob ein Unbeteiligter während eines Einsatzes verletzt wird oder bei einer schnellen Aktion etwas zu Bruch geht – solche Schäden sind leider manchmal nicht zu vermeiden. Zwar greift in vielen Fällen der Versicherungsschutz durch den Dienstherrn, aber eben nicht in allen. Genau hier setzt die Diensthaftpflichtversicherung an. Sie deckt nicht nur finanzielle Ansprüche Dritter, sondern schützt auch vor Regressforderungen des Dienstherrn, wenn dir ein Fehler unterlaufen ist.

Darum brauchst du als Polizeibeamter eine Dienstunfähigkeitsversicherung

Das Risiko, irgendwann dienstunfähig zu werden, ist als Polizist höher als in vielen anderen Berufen. Zwar bietet der Dienstherr einen Basisschutz, doch der hat seine Grenzen. Vor allem für Polizistinnen und Polizisten auf Probe oder im Widerrufsverhältnis kann das schnell zum finanziellen Problem werden – aber auch Beamte auf Lebenszeit sind nicht immer ausreichend abgesichert. Eine Dienstunfähigkeitsversicherung schließt genau diese Lücke und schützt vor finanziellen Engpässen, wenn der Dienst aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausgeübt werden kann. Gerade in einem Beruf mit hohen Risiken ist das eine sinnvolle Ergänzung zur staatlichen Absicherung.
Wir verraten dir, warum die Dienstunfähigkeitsversicherung mit Polizeiklausel für Polizisten weit mehr als nur eine Police ist: Erfahre hier mehr über die unverzichtbare Absicherung für Polizisten.
DU Zusammenstellen
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Krankenversicherung für Polizisten: Mit Weitblick zur optimalen Absicherung

Je nach Bundesland hast du als Polizist die Wahl zwischen der freien Heilfürsorge während deiner aktiven Zeit und einer privaten Krankenversicherung (PKV), bei der der Dienstherr einen Teil der Kosten übernimmt. Die freie Heilfürsorge klingt zwar super, aber der Haken ist, dass sie nur so lange gilt, wie du aktiv im Dienst bist. Sobald du in Rente gehst, musst du in eine PKV wechseln. Damit du dann nicht die hohen Kosten für deine Krankenversicherung tragen musst, ist es klug, schon zu Beginn deiner Polizeiausbildung eine Anwartschaft abzuschließen.Oder du steigst direkt in eine private Krankenversicherung ein. Was hinter PKV und freier Heilfürsorge steckt, welche Vor- und Nachteile beide Varianten haben – das erklären wir dir ausführlich, wenn du hier klickst.

Unsicher bei der PKV-Auswahl? Lass uns deine Möglichkeiten durchgehen!

Als Finanzberater helfen wir dir gerne dabei, die optimale Versicherungslösung für dich zu finden, die genau auf deine Situation zugeschnitten ist.

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Luecke-Dienstunfaehigkeitsversicherung-Polizei

Private Altersvorsorge für Polizisten: Ein Muss für finanzielle Stabilität im Ruhestand

Im Gegensatz zu Angestellten erhalten Polizeibeamte im Alter keine Rente, sondern eine Beamtenpension. Doch diese vermeintlich solide Absicherung hat ihre Grenzen. Denn die aus Steuermitteln finanzierte Pension erreicht im besten Fall 71,75 Prozent des letzten Bruttogehalts – und das auch erst nach einer vollen Dienstzeit von 40 Jahren. Fehlt ein Viertel des Einkommens, kann es schwierig werden, den Lebensstandard im Alter zu halten. Hinzu kommt, dass ein früheres Ausscheiden aus dem Berufsleben, sei es durch persönliche Entscheidung oder äußere Umstände, mit finanziellen Einbußen verbunden ist. Für jedes Jahr vor der Regelaltersgrenze wird die Rente um 3,6 Prozent gekürzt, maximal um 14,4 Prozent.
Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen und möglicher Abschläge bei vorzeitigem Pensionsantritt ist es ratsam, sich frühzeitig mit privaten Vorsorgemöglichkeiten auseinanderzusetzen (Hier mehr lesen). Gerne stehen wir dir für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, um die für deine individuelle Situation optimalen Vorsorgemöglichkeiten zu besprechen. Nimm jetzt Kontakt mit uns auf.

Was sind die Vorteile einer zusätzlichen privaten Unfallversicherung für Polizisten

Die Unfallversicherung ergänzt wichtige Bereiche, die durch andere Versicherungen, wie die Berufsunfähigkeitsversicherung, nicht abgedeckt werden. Beispielsweise unterstützt sie dich finanziell bei Invalidität durch einen Unfall, deckt medizinische Behandlungen und mögliche Rehabilitationskosten ab, und stellt sicher, dass du auch im Falle einer schweren Verletzung weiterhin für dich und deine Familie sorgen kannst. Eine Unfallversicherung ist daher keine Option, sondern eine Notwendigkeit, um die Lücken in deinem Versicherungsschutz effektiv zu schließen (Hier mehr lesen)

Diese Versicherungen braucht ein Polizist FAQ – die meistgestellten Fragen

Die Polizeiklausel ist eine sogenannte spezielle DU-Klausel und bewirkt, dass du auch eine Leistung erhältst, wenn deine spezielle Tätigkeit nicht mehr ausführbar ist. Beispiel: Du verlierst den Schießfinger. Damit würdest du bei einer normalen Berufsunfähigkeitsversicherung keine Leistung erhalten, ebenso wenig mit deiner Dienstunfähigkeitsversicherung ohne spezielle DU-Klausel (Polizeiklausel).
Da die Anforderungen für jedes Beamtenverhältnis leicht abweichen bzw. die Prioritäten leicht unterschiedlich sind, schauen wir uns zunächst einmal die jeweiligen Verhältnisse an und was du als Polizist von deinem Dienstherrn bekommst.
  • Beamter auf Widerruf: Als Beamter auf Widerruf bist du Anwärter im Vorbereitungsdienst. Du befindest dich in der Ausbildung oder im Studium. Die Ausbildung dauert in der Regel 2 1/2 Jahre. Das Studium dauert in der Regel 3 Jahre.
  • Beamter auf Probe: Als Beamter auf Probe hast du deinen Vorbereitungsdienst (Ausbildung/Studium) erfolgreich abgeschlossen und sollst dich nun in der Laufbahn zunächst bewähren. Das Beamtenverhältnis auf Probe dient der Ableistung einer Probezeit von in der Regel 3 Jahren.
  • Beamter auf Lebenszeit: Als Beamter auf Lebenszeit hast du deine Bewährungszeit sowie eine abschließende Gesundheitsprüfung erfolgreich bestanden. Du hast nun ein besonderes Dienst- und Treueverhältnis zu deinem Dienstherrn. Der Dienstherr hat deutlich höhere Versorgungspflichten für deinen Ruhestand, bei Dienstunfähigkeit oder im Krankheitsfall.
Eine Anwartschaft sichert Polizeibeamten die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt ohne erneute Gesundheitsprüfung in eine private Krankenversicherung zu wechseln. Dies ist besonders relevant, wenn der Beamte aus dem Dienst ausscheidet und die freie Heilfürsorge nicht mehr greift, wie z.B. im Ruhestand.

Ja, eine Rechtsschutzversicherung wäre sinnvoll. (Hier mehr lesen)

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