
Beispiel 1: Wie Elternzeit und Teilzeit danach deine Rente beeinflussen
Nehmen wir Maria. Sie ist 32 Jahre alt und Mutter einer zweijährigen Tochter. Nach der Elternzeit möchte sie in Teilzeit arbeiten – mehr Zeit für ihre Familie, weniger Stress im Job. Da Maria keine private Altersvorsorge abgeschlossen hat muss sie sich komplett auf die gesetzliche Rente verlassen.
Die Konsequenz:
In Zahlen:
- Rentenansprüche während der Elternzeit: Für ein Jahr Elternzeit erhält Maria Rentenpunkte, als hätte sie ein Einkommen von ca. 40.000 € brutto pro Jahr (Durchschnittsverdienst). Das ergibt etwa 1,3 Rentenpunkte pro Jahr. Pro Rentenpunkt erhält sie im Alter ca. 36,02 € brutto/Monat (Stand: 2025). Ein Jahr Elternzeit bringt ihr also ca. 47 € monatlich brutto Rente.
- Teilzeit: Nach der Elternzeit arbeitet Maria nur noch 20 Stunden pro Woche für 1.500 € brutto/Monat. Sie sammelt dadurch lediglich 0,75 Rentenpunkte pro Jahr. Hätte sie Vollzeit (3.000 € brutto/Monat) gearbeitet, wären es 2 Rentenpunkte pro Jahr. Nach 20 Jahren Teilzeit fehlen ihr dadurch ca. 15 Rentenpunkte, was einem Verlust von 540 € brutto/Monat entspricht.
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Beispiel 2: Karrierewechsel – die Selbstständigkeit
Beispiel:
Doch dann kommt die Corona-Krise: Für mehrere Monate muss Thomas den Salon schließen. Zwar erhält er 15.000 Euro Soforthilfe und 5.000 Euro weitere Unterstützung, doch später stellt sich heraus, dass er fast die gesamte Summe – rund 20.000 Euro – zurückzahlen muss. Um die Schulden zu tilgen, greift er wieder auf seine Rücklagen zurück, bis sein finanzielles Polster fast aufgebraucht ist.
Nach der Pandemie spitzt sich die Lage weiter zu: Steigende Lebenshaltungskosten durch die hohe Inflation infolge des Krieges in der Ukraine belasten nicht nur ihn, sondern auch seine Kunden. Die Preise für Energie und Produkte steigen so massiv, dass immer mehr Menschen seltener zum Friseur gehen, um Geld zu sparen. Das macht die Situation für Thomas immer schwieriger – und die Frage nach seiner Altersvorsorge drängender denn je.
Die Konsequenz:
In Zahlen:
- Angestellt: Mit einem Einkommen von 30.000 € brutto im Jahr flossen jährlich rund 6.000 € in die gesetzliche Rentenversicherung (inkl. Arbeitgeberanteil). Nach 20 Jahren hat Thomas so 20 Rentenpunkte gesammelt, die ihm später etwa 720 € brutto im Monat an Rente einbringen könnten.
- Selbstständig: In den letzten zehn Jahren hat Thomas als Selbstständiger keine Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt – und damit auch keine neuen Rentenpunkte gesammelt. Die Ansprüche, die er als Angestellter erworben hat, bleiben ihm zwar erhalten, aber im Alter wird er nur eine Rente erhalten, die gerade für das Nötigste reicht. Ohne private Vorsorge fehlt ihm ein erheblicher Betrag, um seinen gewohnten Lebensstandard im Alter halten zu können.
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Beispiel 3: Scheidung – Der heimliche Rentenkiller
Beispiel:
- Markus: Er behält die 15 Rentenpunkte, die er vor der Ehe gesammelt hat. Die während der Ehezeit gemeinsam erworbenen 40 Rentenpunkte (30 von Markus, 10 von Sabine) werden gleichmäßig geteilt. Insgesamt bleibt Markus mit 35 Rentenpunkten besser abgesichert, allerdings verliert er 10 Punkte aus der Ehezeit.
- Sabine: Sabine profitiert vom Versorgungsausgleich und verdoppelt ihre Rentenpunkte von 10 auf 20. Trotzdem reichen diese 20 Punkte nicht, um ihren Lebensstandard im Alter zu sichern.
Die Konsequenz:
Ein weiteres Szenario: Berufsunfähigkeit – ein oft unterschätztes Risiko
Mit Beginn seiner Ausbildung hat er vorausschauend eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Doch wie viele andere hat er die Versicherungssumme nie angepasst – weder während seiner Ehe mit Sabine noch nach der Scheidung. Drei Jahre nach der Trennung trifft ihn ein schwerer MS-Schub, der ihn dauerhaft berufsunfähig macht.
Die Konsequenz:
Ein weiteres Problem: Durch seine Berufsunfähigkeit zahlt Markus keine Beiträge mehr in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Das bedeutet, dass seine Rentenansprüche stagnieren. Der Versorgungsausgleich aus seiner Ehezeit hilft ihm zwar etwas, aber ohne weitere Einzahlungen wird die Rentenlücke mit jedem Jahr größer.
In Zahlen:
- Ursprünglich vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente: 1.000 € brutto/Monat
- Aktuelle Fixkosten (Miete, Lebenshaltung, Behandlungen): 2.200 € brutto/Monat
- Fehlbetrag: 1.200 € monatlich
Warum eine Anpassung wichtig gewesen wäre:
Die Lösung:
Fazit
Darum sollte man seine Altersvorsorge regelmäßig überprüfen – die meistgestellten Fragen
Welche Auswirkungen hat eine längere Krankheit oder Arbeitslosigkeit auf meine Altersvorsorge?
Was passiert mit meiner Altersvorsorge bei einem Jobwechsel ins Ausland?
Wie oft sollte ich meine Altersvorsorge überprüfen und anpassen?

Hallo, ich bin Florian Echegoyen
(Gründer und Inhaber von Level V.)
Experte für betriebliche Altersvorsorge & Geschäftsführerberatung
Finanzielle Sicherheit ist für mich weit mehr als Zahlen auf dem Papier. Sie bedeutet echte Freiheit, Handlungsfähigkeit und ein gutes Gefühl im Alltag – für dich persönlich und für dein Unternehmen.
Als Experte für betriebliche Altersvorsorge und strategische Geschäftsführerberatung weiß ich, wie wichtig maßgeschneiderte Lösungen sind. Ich unterstütze dich dabei, deine Altersvorsorge gezielt zu gestalten und strategisch kluge Entscheidungen für dein Unternehmen und deine Position als Geschäftsführer zu treffen.
Mein Motto: „Nachhaltige Lösungen für nachhaltigen Erfolg.“
Gemeinsam mit meinem Team biete ich dir klare, verständliche Konzepte – ohne Fachchinesisch, aber mit echter Substanz. Bei Level V geht es nicht um Standardlösungen, sondern um deinen Weg. Persönlich, individuell und mit dem Fokus auf langfristige Sicherheit.
Vertrau auf meine Erfahrung – und lass uns gemeinsam das Beste aus deinen Möglichkeiten machen.