Wie du als Elternteil mit wenig Geld für dein Kind vorsorgen kannst

Für Kinder vorsorgen mit wenig Geld
Vielleicht denkst du manchmal: „Ich würde meinem Kind gern etwas mitgeben – aber ich hab selbst kaum Spielraum.“ Die gute Nachricht ist: Du musst kein großes Vermögen haben, um frühzeitig vorzusorgen. Denn beim Sparen für Kinder zählt nicht, wie viel du auf einmal auf die Seite legen kannst – sondern wie regelmäßig und sinnvoll du’s machst.

Ob es um die erste eigene Wohnung geht, den Führerschein oder ein späteres Studium – solche Momente kommen oft schneller, als man denkt. Und dann ist es Gold wert, wenn schon etwas da ist. Schon 25 Euro im Monat, clever angelegt, können in 15 Jahren einen spürbaren Unterschied machen.
kleine beiträge große wirkung

Kleine Beträge, große Wirkung – die Kraft des Zinseszinses

Auch wenn das Budget knapp ist: Mit kleinen, regelmäßigen Sparbeträgen kannst du langfristig eine beeindruckende Grundlage schaffen. Das Geheimnis liegt in der Magie des Zinseszinses – je früher du beginnst, desto mehr kann dein Geld für dein Kind „arbeiten“.

Warum auch kleine Beträge zählen:

  • Der Zinseszins-Effekt: Selbst 10 oder 20 Euro monatlich können sich über Jahrzehnte vervielfachen. Das Kapital wächst nicht nur durch deine Einzahlungen, sondern auch durch die Erträge, die sich mit der Zeit summieren.
  • Regelmäßigkeit schlägt Perfektion: Es ist wichtiger, konsequent zu sparen, als große Beträge einzuzahlen. Eine kleine, aber feste Sparrate schafft Stabilität und Routine.
  • Kein finanzieller Druck: Spare nur das, was du dir leisten kannst. So bleibt das Sparen stressfrei und wird zu einer langfristigen Gewohnheit.
💡 Stell dir vor, dein Kind wird 18, und du sagst: „Ich habe all die Jahre für dich gespart – auch wenn es nicht viel war.“ Dieses Geschenk ist unbezahlbar.

Clevere Sparmodelle für jedes Budget

Du musst kein Finanzprofi sein, um für dein Kind sinnvoll zu sparen. Wichtig ist nur, dass das Modell zu dir passt – zu deinem Geldbeutel, deinem Sicherheitsgefühl und dem, was du deinem Kind später ermöglichen willst.
Hier sind drei gängige Möglichkeiten – und was sie können (und was nicht):
Junior Depot ETF Sparplan

Junior-Depot + ETF-Sparplan: Ein unschlagbares Team

Die Kombination aus einem Junior-Depot und einem ETF-Sparplan bietet maximale Flexibilität und Renditechancen. Während das Junior-Depot dir die Plattform für individuelle Investitionen bietet, sorgt der ETF-Sparplan für eine einfache, kostengünstige und automatisierte Anlage. Diese Kombination eignet sich perfekt, um schon mit kleinen Beträgen die Zukunft deines Kindes finanziell abzusichern.

Tagesgeld- oder Sparkonto – sicher, aber limitiert

Spar-und Tagesgeldkonten bieten Sicherheit und ständige Verfügbarkeit, sind jedoch langfristig durch niedrige Zinsen wenig effektiv. Die Inflation kann die Kaufkraft deines gesparten Geldes schmälern. Diese Modelle eignen sich eher für kurzfristige Ziele oder Notfallreserven.
Sparbuch mini

Warum klassische Sparformen oft nicht ausreichen

Früher war’s einfach: Sparbuch, Bausparvertrag, fertig. Aber heute sieht’s anders aus – denn viele klassische Modelle halten mit der Realität nicht mehr mit.
  • Sparkonten: Zinsen nahe null – und die Inflation nagt still mit. Klingt sicher, ist es auch. Nur: Dein Geld wird jedes Jahr weniger wert. Für Rücklagen okay – für Vermögensaufbau eher ungeeignet.
  • Bausparverträge: Früher beliebt, heute oft zu starr: lange Laufzeiten, geringe Zinsen, hohe Abschlusskosten. Wer flexibel bleiben will oder mehr rausholen möchte, findet meist bessere Alternativen.
Tipp: Wenn du für dein Kind langfristig vorsorgen willst, lohnt sich ein Blick auf renditestärkere Modelle – etwa ETF-Sparpläne oder eine fondsgebundene Rentenversicherung.
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Fondsgebundene Rentenversicherung – mehr als nur ein Sparplan

Diese Variante verbindet die Vorteile von Kapitalanlage und Versicherungsschutz. Und sie ist längst nicht mehr so unflexibel, wie viele denken.
  • Flexibel bleiben: Du kannst die Beiträge anpassen, bei Bedarf pausieren oder sogar Kapital entnehmen – je nachdem, was gerade gebraucht wird.
  • Steuervorteile nutzen: Innerhalb der Police kannst du umschichten, Gewinne mitnehmen oder das Portfolio anpassen – ohne sofort Steuern zahlen zu müssen.
Gerade für Eltern, die regelmäßig sparen wollen, aber gleichzeitig Wert auf Sicherheit, Planbarkeit und Steuervorteile legen, kann das eine sehr sinnvolle Ergänzung zum ETF-Sparplan sein.

Welche Lösung passt zu dir?

Ich helfe dir, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle zu verstehen und eine Strategie zu entwickeln, die genau auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist. 

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Sparen Familienprojekt

Sparen als Familienprojekt – gemeinsam mehr erreichen

Vorsorge muss keine stille Einzelaktion sein – im Gegenteil: Wenn du dein Kind mit einbeziehst, wird Sparen greifbar, verständlich und sogar etwas, worauf man gemeinsam stolz sein kann. So wird aus trockener Finanzplanung ein echtes Familienprojekt.

So kann Sparen für alle erlebbar werden:

  • Gemeinsam Ziele festlegen: Setzt euch zusammen und überlegt: Wofür sparen wir eigentlich?
    Der Führerschein, das erste eigene Auto, ein Auslandsjahr – klare Ziele geben dem Sparen einen Sinn. Und sie motivieren mehr als bloße Zahlen auf dem Konto.
  • Ein sichtbares Spargefäß nutzen: Ein Glas auf dem Regal oder ein klassisches Sparschwein – klingt simpel, wirkt aber: Wenn dein Kind sieht, wie sich das Geld vermehrt, wird der Wert dahinter greifbar.
  • Zwischenerfolge feiern: Zeigt euch regelmäßig, was zusammen schon erreicht wurde. Ein kurzer Blick aufs Konto, ein Diagramm an der Wand – was zählt, ist das Gefühl: „Da passiert was.“
💡 Tipp: Jede eingeworfene Münze ist mehr als Geld – sie vermittelt deinem Kind: „Ich kann etwas erreichen, wenn ich dranbleibe.“ Und das ist wahrscheinlich die wertvollste Lektion von allen.

Fazit

Vorsorge ist kein Hexenwerk – und schon gar kein Thema nur für Großverdiener. Sie ist im Kern eine Sache der Haltung: eine Entscheidung für die Zukunft deines Kindes. Und das Schöne ist: Selbst kleine Beträge können viel bewirken – wenn man früh anfängt und einen klaren Plan hat.

Ob ETF-Sparplan, fondsgebundene Rentenversicherung oder eine Kombination aus beidem – es kommt nicht auf das Produkt an, sondern darauf, was wirklich zu dir und deinem Kind passt. Wenn du magst, schauen wir uns das gemeinsam an. Ohne Druck, aber mit einem klaren Ziel: Dass dein Kind eines Tages sagen kann: „Gut, dass du damals so mitgedacht hast.“  Jetzt Termin vereinbaren – und mit kleinen Schritten Großes anstoßen.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zur finanziellen Vorsorge für Kinder

Ein Junior-Depot kann in der Regel direkt nach der Geburt des Kindes eröffnet werden. Es läuft auf den Namen des Kindes, wird aber von den Eltern oder Erziehungsberechtigten verwaltet, bis das Kind volljährig ist. Der frühe Start bietet den Vorteil, dass das Geld länger wachsen kann – ein entscheidender Faktor beim Zinseszins.
Ja, auch Kinder unterliegen der Kapitalertragssteuer, wenn ihre Gewinne den jährlichen Freibetrag überschreiten. Der Sparerpauschbetrag liegt derzeit bei 1.000 Euro pro Jahr. Durch geschickte Planung, z. B. mit einer fondsgebundenen Rentenversicherung, kannst du steuerliche Vorteile nutzen und den Freibetrag optimal ausschöpfen.
ETF-Sparpläne sind sehr flexibel. Du kannst die Sparrate jederzeit anpassen, pausieren oder erhöhen. Zudem sind die Anlagen jederzeit liquidierbar, was bedeutet, dass du im Notfall Zugriff auf das Geld hast. Für langfristige Ziele ist es jedoch ratsam, das Kapital möglichst unberührt wachsen zu lassen.
Sobald dein Kind volljährig ist, geht die Verfügungsgewalt über ein Junior-Depot automatisch auf dein Kind über. Es kann dann selbst entscheiden, ob es weiterhin spart, die Erträge reinvestiert oder das Geld anderweitig verwendet. Eine frühzeitige finanzielle Bildung hilft deinem Kind, kluge Entscheidungen zu treffen.
Absolut! Fondsgebundene Rentenversicherungen bieten gerade bei kleinen Beträgen langfristige Vorteile durch die Steueroptimierung und Flexibilität. Auch mit geringen monatlichen Beiträgen kannst du eine solide Grundlage schaffen, die später deinem Kind nicht nur für die Altersvorsorge, sondern auch als Absicherung in besonderen Lebenslagen dient.
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Hallo, ich bin Fabian Hebisch

(Leiter Innendienst bei der Level V Finanz GmbH)

Seit vielen Jahren bin ich in der Kundenbetreuung tätig – und eines ist mir dabei besonders wichtig geblieben: Wer sich meldet, braucht nicht nur Antworten, sondern eine schnelle und verlässliche Lösung. Genau das ist mein Anspruch bei Level V: Ich sorge dafür, dass Fragen, Vertragsangelegenheiten oder Schadensfälle zügig und unkompliziert bearbeitet werden.

Ich stehe für klare Abläufe, verbindliche Kommunikation und einen Service, der funktioniert – auch dann, wenn dein persönlicher Berater gerade nicht erreichbar ist.

Mein Motto: „Guter Service darf keine Lücke lassen.“

Wenn du schnelle Antworten und kompetente Unterstützung suchst, bist du bei mir genau richtig. Ich kümmere mich – direkt, lösungsorientiert und ohne Umwege.

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