Deine Rente schrumpft – trotz steigender Löhne!

Rente schrumpft
Stell dir vor, du hast dein ganzes Leben gearbeitet, vielleicht sogar Überstunden gemacht, auf Urlaub verzichtet, Familie und Hobbys hinten angestellt – und dann reicht deine Rente kaum, um die Miete zu bezahlen. Jeden Monat rechnest du hin und her, überlegst, wo du noch sparen kannst. Du fragst dich: Wie kann das sein? Ein Leben lang eingezahlt – und jetzt bleibt kaum genug zum Leben? Diese Realität droht Millionen Deutschen, weil sich die Berechnung der Rentenpunkte schleichend gegen die Mehrheit der Arbeitnehmer wendet.
Rentenpunktefalle

Die Rentenpunkte-Falle – warum steigende Löhne paradoxerweise deine Rente schmälern

Das Rentensystem in Deutschland beruht auf einem Punktesystem: Wer genau das Durchschnittseinkommen verdient, bekommt pro Jahr einen vollen Rentenpunkt. Was viele nicht wissen: Dieses Durchschnittseinkommen steigt von Jahr zu Jahr – und genau darin liegt eine oft übersehene Falle.

Im Jahr 2024 reichten noch 45.358 Euro brutto im Jahr, um einen Rentenpunkt zu erhalten. Doch schon 2025 sind dafür 50.493 Euro nötig – ein Anstieg von über elf Prozent. Wer also keine Gehaltserhöhung in dieser Höhe bekommt, verliert real betrachtet Rentenansprüche. In Punkten gerechnet verdient man weniger als im Vorjahr – obwohl das Gehalt gleich geblieben ist. Dein Rentenanspruch sinkt also, ohne dass du selbst etwas falsch gemacht hast.

Noch bedenklicher: Viele Menschen bleiben mit ihrem Einkommen unter der Latte, die das Rentensystem jedes Jahr höher hängt. Klingt unglaublich? Ist aber Realität: Gut drei Viertel aller Beschäftigten verdienen weniger als das durchschnittliche Jahresgehalt, das nötig ist, um einen vollen Rentenpunkt zu bekommen. Besonders betroffen sind typische Alltagsberufe wie Bürokauffrau, Pflegehelferin oder Reinigungskraft. Dort liegen die Jahresgehälter meist zwischen 25.000 und 38.000 Euro – also deutlich unter dem Einkommen, das das Rentensystem als Maßstab ansetzt.

Das bedeutet: Selbst bei Vollzeitarbeit sammeln viele Beschäftigte nicht einmal einen vollen Rentenpunkt pro Jahr – mit spürbaren Folgen für die spätere Rente.

Für Millionen Menschen bedeutet das: Ein ganzes Arbeitsleben in Vollzeit – und trotzdem keine auskömmliche Rente. Das heißt für dich: Du arbeitest genauso viel wie im Jahr davor – bekommst aber weniger Rente dafür. Das ist kein Fehler im System. Das ist das System.

Beruf

Bruttomonatsgehalt (Vollzeit)

Verkäufer:in im Einzelhandelca. 2.300 – 2.800 €
Friseur:inca. 1.800 – 2.200 €
Reinigungskraft / Putzkraftca. 2.000 – 2.400 €
Pflegehelfer:inca. 2.200 – 2.600 €
Lkw-Fahrer:inca. 2.500 – 3.200 €
Bürokauffrau/-mannca. 2.800 – 3.200 €
Erzieher:inca. 3.000 – 3.600 €
Handwerker (z. B. Elektriker)ca. 2.800 – 3.500 €

Wie du der Rentenfalle entkommen kannst

Wer im Alter nicht in die Rentenfalle tappen will, muss frühzeitig gegensteuern. Dazu gehört vor allem, das eigene Gehalt regelmäßig zu überprüfen und aktiv zu verhandeln. Gehaltsverhandlungen sind kein Luxus – sie sind notwendig, um mit dem steigenden Durchschnittseinkommen Schritt zu halten und den Rentenpunkten nicht hinterherzulaufen.

Auch Karriereschritte wollen strategisch geplant sein. Ein Arbeitgeberwechsel kann oft deutlich mehr bringen als jahrelanges Ausharren in derselben Position. Wer bleibt, verdient langfristig oft weniger – und verliert dadurch nicht nur Einkommen, sondern auch Rentenansprüche.

Außerdem ist klar: Ohne zusätzliche Altersvorsorge geht es heute kaum noch. Die gesetzliche Rente reicht für viele Menschen nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten. Wer nicht vorsorgt, riskiert Altersarmut. Lass es nicht so weit kommen – informiere dich rechtzeitig und sichere deine Zukunft ab. Jetzt Beratungstermin vereinbaren!

Fazit

Jahrzehntelang arbeiten, in die Rentenkasse einzahlen – und dann doch mit einer Mini-Rente enden? Genau das passiert Millionen Deutschen, weil sie sich auf das System verlassen. Wer nicht aktiv gegensteuert, steht im Alter womöglich mit leeren Händen da. Die Zeit zu handeln ist jetzt: Gehalt neu verhandeln, alternative Altersvorsorge aufbauen und sich nicht auf die gesetzliche Rente allein verlassen. Denn die Regeln des Spiels ändern sich – und nur wer sie kennt, kann sie zu seinem Vorteil nutzen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Rentenfalle & Altersvorsorge

Das sogenannte Durchschnittsentgelt wird jedes Jahr neu berechnet – basierend auf den Gehältern aller versicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland. Da Top-Verdiener die Statistik stark beeinflussen, steigt das Durchschnittseinkommen deutlich schneller, als es viele Normalverdiener nachverhandeln können. Das sorgt dafür, dass die Latte für einen vollen Rentenpunkt jedes Jahr höher liegt – und viele Menschen ungewollt ins Hintertreffen geraten.
Ein Rentenpunkt bringt dir aktuell (2024) in den alten Bundesländern etwa 37,60 € monatliche Bruttorente, in den neuen Bundesländern ca. 37,10 €. Sammelst du z. B. 35 Punkte in deinem Berufsleben, ergibt das etwa 1.316 € brutto Rente – vor Abzügen für Kranken- und Pflegeversicherung sowie Steuern. Klingt erst mal okay – reicht aber in vielen Fällen nicht für ein entspanntes Leben im Alter.
Damit du als alleinstehende Person im Alter auf einen Lebensstandard kommst, der über der Grundsicherung liegt, brauchst du rund 40 Rentenpunkte oder mehr. Bei den heutigen Durchschnittslöhnen und der Entwicklung des Punktesystems schaffen das viele Arbeitnehmer jedoch nicht – trotz Vollzeitjob über Jahrzehnte.
Weil das Rentensystem nicht deine Arbeitszeit, sondern dein Bruttogehalt im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen bewertet. Wenn du unter dem jährlich steigenden Durchschnittslohn liegst, bekommst du entsprechend weniger als einen vollen Punkt – auch wenn du 40 Stunden pro Woche arbeitest. Das ist einer der größten Denkfehler vieler Menschen.
Ja, sie lohnt sich! Auch wenn bei einer Gehaltserhöhung mehr Steuern und Sozialabgaben anfallen, steigt dein Rentenanspruch spürbar. Jeder Euro über dem alten Bruttolohn bringt dir langfristig mehr Rentenpunkte – und damit mehr Rente fürs Alter. Außerdem hast du kurzfristig auch mehr Netto zur Verfügung, wenn du steueroptimiert verhandelst (z. B. über Sachleistungen oder vermögenswirksame Leistungen).
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Hallo, ich bin Florian Echegoyen

(Gründer und Inhaber von Level V.)
Experte für betriebliche Altersvorsorge & Geschäftsführerberatung

Finanzielle Sicherheit ist für mich weit mehr als Zahlen auf dem Papier. Sie bedeutet echte Freiheit, Handlungsfähigkeit und ein gutes Gefühl im Alltag – für dich persönlich und für dein Unternehmen.

Als Experte für betriebliche Altersvorsorge und strategische Geschäftsführerberatung weiß ich, wie wichtig maßgeschneiderte Lösungen sind. Ich unterstütze dich dabei, deine Altersvorsorge gezielt zu gestalten und strategisch kluge Entscheidungen für dein Unternehmen und deine Position als Geschäftsführer zu treffen.

Mein Motto: „Nachhaltige Lösungen für nachhaltigen Erfolg.“

Gemeinsam mit meinem Team biete ich dir klare, verständliche Konzepte – ohne Fachchinesisch, aber mit echter Substanz. Bei Level V geht es nicht um Standardlösungen, sondern um deinen Weg. Persönlich, individuell und mit dem Fokus auf langfristige Sicherheit.

Vertrau auf meine Erfahrung – und lass uns gemeinsam das Beste aus deinen Möglichkeiten machen.

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