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Arbeitskraftabsicherung – Darum brauchst du eine!

Warum ist es sinnvoll, quasi Pflichtprogramm, seine Arbeitskraft abzusichern?

Wir schauen uns die häufigsten Vorurteile, Bedenken und Ausreden zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung &
CO an.

Der Grundsatz

Der Grundsatz ist folgender: Bestreite ich meinen Lebensunterhalt (Miete, Nahrung, Vergnügen, Mobilität, Investieren) komplett aus meiner Arbeit/Beruf/Tätigkeit ist es fahrlässig diese nicht abzusichern.

Ich arbeite im Büro, da passiert mir nichts...

Oder, ich habe einen ganz ungefährlichen Job, da kann man gar nicht berufsunfähig werden.

Selbstverständlich ist die Wahrscheinlichkeit, durch einen Arbeitsunfall berufsunfähig zu werden, wesentlich geringer. Aber die Berufsunfähigkeitsversicherung sichert das Endergebnis ab, nicht die Ursache. Auch ein Büromensch wird ein Auto bewegen, am Straßenverkehr teilnehmen, Skifahren oder im Haushalt tätig sein. Und dabei wurden noch nicht einmal psychische Erkrankungen berücksichtigt.

Burnout, Depressionen, Krebs oder Herzinfarkt können dich genauso als Büroangestellten treffen, wie als Polizist oder Bauarbeiter.

Dass das Risiko als „Schreibtischtäter“ wesentlich geringer ist, wissen auch die Versicherer. Die Prämien/Beiträge sind also wesentlich geringer für risikoärmere Berufe.

Der Staat unterstützt mich doch ausreichend

Das ist eine Fehleinschätzung, es sei denn, die Grundsicherung wird als ausreichend eingeschätzt.

Ansprüche bei Berufsunfähigkeit

Was sagt uns die Grafik?

Bei vorübergehender Krankheit muss man sich in Deutschland keine großartigen Sorgen machen. Ist man allerdings wirklich berufsunfähig – kann seinen zuletzt ausgeübten Beruf zu mind. 50% nicht mehr ausüben – so gilt man offiziell als berufsunfähig.

Besonders Gutverdiener haben hier das Nachsehen, denn das Krankengeld ist entweder 70% vom Brutto, 90% vom Netto oder 90% der Beitragsbemessungsgrenze, je nachdem, was am geringsten ist. Verdient man also 7.000€ Brutto und mehr, ist davon auszugehen, dass sich der Lebensstandard entsprechend angepasst hat. Die monatlichen Kosten werden also kaum mit 2.979€ zu decken sein.

Die große EWR, Erwerbsminderungsrente, erhält man auch nur, wenn man weniger als 3h täglich arbeiten kann – egal welche Tätigkeit. Und wenn man als Pförtner eingesetzt wird und eine Schranke betätigt, auch dies zählt als Arbeit im gemeinten Sinne.

Die kleine EWR, also 18% der ohnehin schon verschwinden geringen Rentenansprüche, gibt es immerhin schon, wenn man nur noch zwischen 3h und 6h am Tag einer Arbeit nachgehen kann.

Die Mittel, die der Staat zur Verfügung stellt, werden für die allermeisten Menschen nicht ausreichen und einen sozialen Abstieg bedeuten.

Eigenes BU-Risiko ausrechnen

Hier kannst du dir anhand einer großen Statistik dein persönliches BU-Risiko ausrechnen.

Ich spare das Geld lieber und sorge selber vor

Man könnte meinen, dass das eine grundsätzlich gute Idee ist. Wir betrachten hier allerdings keinen planbaren Zustand, sondern ein schwer kalkulierbares Risiko.

Angenommen ich spare die 100€, die mich eine BU im Monat kosten würde (Beitrag ohne Kontext). Dann hätte ich in 10 Jahren eben 12.000€ angespart. Im Schnitt dauert eine Berufsunfähigkeit 3 Jahre. Ich hätte also 12.000€ für 3 Jahre. Das reicht nicht. 

Gut, bin ich eben nach 30 Jahren BU und nicht schon nach 10 (aber wer kann das schon mit Sicherheit ausschließen?). Dann hätte ich 36.000€ auf der hohen Kante. Das wären dann genau 1.000€ im Monat, während ich wieder zu Kräften komme/genese. Auch das wird nicht reichen.

Klar könnte man das Geld auch investieren, doch was ist, wenn genau zum Zeitpunkt der Berufsunfähigkeit der Markt im Keller ist? 

Du siehst also, dass man nicht einfach rechnerisch Geld beiseitelegen kann, um die Dauer einer Berufsunfähigkeit selber zu finanzieren. Man weiß nie, wann es einen erwischt.

Fakten zur Berufsunfähigkeit
Fakten zur Berufsunfähigkeit

Ich warte lieber noch bis XY

Der Beitrag für eine Berufsunfähigkeitsversicherung setzt sich aus der Rentenhöhe, dem Endalter, dem aktuellen Alter und dem Beruf zusammen.

Über die Laufzeit will die Versicherung immer denselben Beitrag haben.

Wartet man also 1 oder 3 Jahre mit dem Abschluss, ist der Beitrag dementsprechend höher. Man hatte während der Wartezeit keinen Versicherungsschutz und eventuell sogar noch weitere Vorerkrankungen erlitten, welche den Abschluss später erschweren.

Ist man einmal angenommen, bei einer Versicherung, so wirken Krankheiten und Unfälle nur noch einer Leistungsbewilligung entgegen und nicht mehr der Ablehnung.

Sobald man Einkommen mit Arbeit erwirtschaftet, sollte dieses abgesichert werden. Kosten werden durch einen späteren Abschluss nicht gespart.

"Ach, ich kann doch immer irgendwo arbeiten"

Das steht auch erstmal nicht zur Debatte. Vielmehr geht es darum, dass man mit einer BU die Wahl und den Luxus hat, das nicht zu müssen, sondern sich vollständig auf die Genesung zu konzentrieren.

Beispiel:

Wäre es nicht entlastend, wenn man mit Burnout nicht gezwungen würde, zu arbeiten, um die Rechnungen zu bezahlen, sondern die Möglichkeit hätte, das auszukurieren?

Oder was ist, wenn man an Krebs erkrankt? Auch hier steht es wohl außer Frage, dass besser ist, wenn man dann für die Dauer der Erkrankung dagegen kämpfen kann, anstatt gleichzeitig noch schauen zu müssen, dass das Geld reinkommt.

Eine BU ermöglicht es dir, sich zurückzunehmen und zu genesen, ohne sich Sorgen um die finanzielle Versorgung machen zu müssen.

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Häufige Fragen zur Berufsunfähigkeitsversicherung

Das hängt stark von dir ab.

Alter, Rentenhöhe, Beruf und Vorerkrankungen haben massiven Einfluss auf die Beitragshöhe

Unsere Beratung ist unverbindlich und kostenlos für dich, auch im Bereich der Arbeitskraftabsicherung.

Wir nutzen gerne diesen Begriff, denn hier sind unter anderem Krankentagegeld, Dienstunfähigkeit, Grundfähigkeiten und Erwerbsunfähigkeitsversicherung mit eingeschlossen. 

In manchen Fällen ist einfach „nur“ eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht möglich oder sinnvoll.

Diese Möglichkeit gibt es durchaus, halten wir aber nicht für sinnvoll, DENN:

Der Versicherer erwirtschaftet mit dem Geld aus den Beiträgen Gewinne und ist verpflichtet, diese Gewinne zum Teil an die Versicherungsnehmer weiterzugeben. Jetzt hast du die Wahl, ob du damit direkt deinen Beitrag reduzieren möchtest oder am Ende der Laufzeit das Geld ausgezahlt haben möchtest.

Wenn dein Einkommen nicht von deiner Arbeitskraft abhängig ist. 

Wer also Geld aus Kapitalanlagen oder Vermietung und Verpachtung erhält und das in ausreichendem Maße, dass er davon auch bequem leben kann, der braucht tatsächlich keine BU.

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Till Freudenreich

Till Freudenreich

Unabhängiger Finanzberater und Experte für Altersvorsorge

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