Fonds vergleichen – aktive oder passive Fonds?

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Du möchtest dein Geld breit gestreut anlegen, ohne direkt ein Vermögen investieren zu müssen? Mit Investmentfonds geht das ganz unkompliziert. Doch bevor du startest, steht eine entscheidende Frage im Raum: Soll es ein passiver Fonds sein, der einfach einen Index wie den MSCI World abbildet? Oder setzt du auf einen aktiv gemanagten Fonds? Hier wählen Expertinnen und Experten gezielt vielversprechende Anlagen aus. Diese Wahl ist mehr als nur eine Frage des persönlichen Geschmacks – sie kann maßgeblich beeinflussen, wie sich dein Vermögen langfristig entwickelt.
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Investmentfonds als Baustein der Altersvorsorge: Lohnt sich das?

Investmentfonds bieten eine einfache Möglichkeit, dein Geld breit gestreut anzulegen und langfristig Vermögen aufzubauen. Statt auf einzelne Aktien zu setzen, investierst du in eine Mischung aus Unternehmen, Branchen oder Ländern – das senkt dein Risiko. Besonders aktiv gemanagte Fonds versprechen zusätzlichen Mehrwert, da Experten gezielt Marktchancen nutzen. Und falls du flexibel bleiben möchtest: Fondsanteile kannst du in der Regel jederzeit verkaufen.

Aber es gibt auch Nachteile. Die Marktentwicklung bleibt unberechenbar, und Kursschwankungen sind gerade in Krisenzeiten möglich. Bei aktiv gemanagten Fonds kommt es zudem auf das Können des Fondsmanagers an – nicht jede Entscheidung zahlt sich aus. Dazu sind sie oft teurer als passive ETFs, weil höhere Gebühren anfallen, die deine Rendite schmälern können.

Ob Fonds zur Altersvorsorge passen, hängt von deiner Strategie ab. Wer langfristig denkt und auf eine breite Risikostreuung setzt, kann davon profitieren – entscheidend ist aber die richtige Fondsauswahl und ein kritischer Blick auf die Kosten.

Entdecke die Unterschiede! Informiere dich hier über die Vor- und Nachteile von fondsgebundenen Rentenversicherungen im Vergleich zu ETF-Sparplänen.

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Aktiv gemanagte Fonds – lohnen sie sich?

Bei aktiv gemanagten Fonds trifft ein Fondsmanager gezielt Anlageentscheidungen, um den Markt oder einen Index wie den DAX zu übertreffen. Ziel ist eine überdurchschnittliche Rendite durch gezielte Käufe und Verkäufe.

Der Vorteil: Profis übernehmen die Auswahl der Wertpapiere und reagieren flexibel auf Marktveränderungen. Der Nachteil: Die höheren Gebühren fressen oft einen Teil der Rendite auf – und nicht jeder Fondsmanager schlägt den Markt langfristig. Wer sich aktiv gemanagte Fonds ins Depot holt, sollte genau hinsehen, ob sich die Mehrkosten wirklich auszahlen.
Gut zu wissen: Aktiv gemanagte Fonds umfassen verschiedene Anlageklassen (Assets) wie Aktien-, Renten- und Mischfonds.

Passiv gemanagte Fonds – Einfach investieren mit dem Markt

Passiv gemanagte Fonds, auch Indexfonds genannt, verfolgen eine einfache Strategie: Sie bilden die Entwicklung eines bestimmten Marktindex wie den DAX oder den MSCI World nach – ohne aktives Eingreifen eines Fondsmanagers. Statt gezielt Wertpapiere auszuwählen, investieren sie breit gestreut in alle im Index enthaltenen Werte.
Kosteneffizient – Da kein aktives Management nötig ist, sind die Gebühren meist niedriger als bei aktiv gemanagten Fonds.
Breite Streuung – Ein passiver Fonds verteilt das Kapital auf viele Unternehmen und reduziert so das Risiko einzelner Fehlschläge.
Flexibilität mit ETFs – Die meisten passiven Fonds werden als ETFs angeboten. Sie lassen sich jederzeit an der Börse handeln, während klassische Indexfonds nur einmal täglich abgerechnet werden.
Wichtig: Nicht jeder ETF ist passiv, denn es gibt auch aktiv gemanagte ETFs. Genauso gibt es klassische Indexfonds, die nicht an der Börse gehandelt werden. Wer in passive Fonds investieren möchte, sollte darauf achten, dass diese tatsächlich einen Index abbilden und keine aktive Strategie verfolgen.

Aktiv und passiv gemanagte Fonds im Vergleich

Vergleichsaspekte

Aktiv verwaltete Fonds

Passiv verwaltete Fonds

Investitionsziel

Maximierung der Erträge durch gezielte Auswahl und Handel von Wertpapieren.

Abbildung der Marktentwicklung durch Nachbildung eines Index.

Ertragspotenzial

Einzelne Fonds können signifikante Überrenditen erzielen, allerdings mit dem Risiko der Inkonsistenz.

Stetige, dem Index entsprechende Renditen, mit geringerem Risiko für starke Abweichungen.

Kostenbelastung

Inklusive höherer Verwaltungs- und Transaktionsgebühren durch aktives Management.

Geringere Gesamtkosten durch den Verzicht auf aktive Handelsstrategien.

Leistungskonsistenz

Potenziell höhere Schwankungen aufgrund aktiver Entscheidungsprozesse.

Beständige Leistung, die dem zugrundeliegenden Index folgt.

Portfoliostruktur

Erfordert tiefgreifendes Fachwissen und kontinuierliches Engagement von Fondsmanagern.

Breit diversifiziert mit geringem Aufwand durch automatische Replikation des Index.

Markttiming

Wird zur Maximierung der Fondsleistung eingesetzt, mit variierendem Erfolg.

Spielt eine untergeordnete Rolle, da die langfristige Marktperformance im Vordergrund steht.

Anpassungsfähigkeit bei Marktvolatilität

Ermöglicht proaktive Anpassungen an Marktbedingungen zur Risikominimierung oder Performancesteigerung.

Weniger reaktiv; behält langfristige Orientierung bei und folgt dem festgelegten Index.

Gebühren- und Steuerlast

Höhere Kosten und potenzielle Steuerbelastungen durch häufigeres Trading.

Geringere direkte Kosten und steuerliche Effekte durch seltene Umschichtungen.

Festgebühren

Fixe Gebührenstrukturen, unabhängig von der Fondsleistung.

In der Regel geringere, oft an den Fondswert gekoppelte Gebühren.

Viele Anleger unterschätzen, wie stark Fondskosten die Rendite schmälern können. Neben den bekannten Verwaltungsgebühren gibt es oft Transaktionskosten, die beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren innerhalb des Fonds anfallen. Diese wurden lange kaum offengelegt – dabei können sie jährlich 0,5 % bis 1,5 % der Rendite ausmachen. Das Problem? Ohne klare Angaben war ein fairer Kostenvergleich zwischen Fonds schwierig.

Die gute Nachricht: Seit 2022 müssen Fondsanbieter auch diese Kosten transparent ausweisen. Das gibt Anlegern endlich eine bessere Entscheidungsgrundlage und hilft, kosteneffiziente Fonds gezielt auszuwählen. Denn auf lange Sicht zählt jeder Prozentpunkt Rendite.

Was dich dein Fonds wirklich kostet

Um eine bessere Übersicht zu bieten, hier eine aktualisierte Darstellung der verschiedenen Kosten, die bei Fonds anfallen können:

Kostenart

Beschreibung

Durchschnittliche Kosten

Ausgabeaufschläge

Einmalige Gebühr beim Kauf von Fondsanteilen

Ca. 0,2% bis 6%

Rücknahmeabschläge

Einmalige Gebühr beim Verkauf von Fondsanteilen

Ca. 0,2% bis 6%

Laufende Kosten

Inklusive Verwaltungsgebühren, Kosten für Fondsmanagement, Research und die Gewinnmarge der Fondsgesellschaft

Ca. 1% bis 2,5%, durchschnittlich bei 1,5%

Performanceabhängige Gebühren

Gebühr, die auf die erzielte Überrendite des Fonds erhoben wird

0,5% bis 2%

Transaktionskosten

Kosten für den An- und Verkauf von Wertpapieren innerhalb des Fonds

0,5% bis 2%, durchschnittlich bei 0,8%

Es ist wichtig, alle Kostenfaktoren zu berücksichtigen, um die Nettoertragschancen eines Investments realistisch einzuschätzen.

Fonds als Baustein der Altersvorsorge – Worauf du achten solltest

Möchtest du Fonds in deine Altersvorsorge einbinden? Eine kluge Entscheidung – denn breit gestreute Investments können helfen, langfristig Vermögen aufzubauen. Doch nicht jeder Fonds ist gleich. Damit du eine fundierte Wahl triffst, solltest du diese Punkte im Blick behalten:
  • Wie lange gibt es den Fonds bereits? Ein Fonds mit langer Historie gibt dir einen besseren Einblick in seine Performance über verschiedene Marktphasen. Neue Fonds können vielversprechend sein, bergen aber oft ein höheres Risiko.
  • Wie erfahren ist der Fondsmanager? Ein gutes Management kann einen großen Unterschied machen. Wechselt der Fondsmanager häufig, kann das ein Warnzeichen sein. Stabilität und eine nachvollziehbare Strategie sind hier entscheidend.
  • Unabhängige Ratings nutzen! Bewertungen von Agenturen wie Morningstar oder Moody’s helfen, das Risikoprofil eines Fonds objektiv einzuschätzen. Sie sind kein Garant für künftige Renditen, aber eine wertvolle Orientierungshilfe.
  • Kosten und Gebühren im Blick behalten! Hohe Gebühren können deine Rendite erheblich schmälern. Ein wichtiger Kennwert ist die Gesamtkostenquote (TER) – sie zeigt, welche jährlichen Kosten für den Fonds anfallen. Auch Ausgabeaufschläge oder Verwaltungsgebühren solltest du vergleichen.
💡 Wichtig: Nicht nur einzelne Faktoren zählen, sondern das Gesamtpaket. Eine breite Streuung über verschiedene Fonds und Anlageklassen reduziert das Risiko und macht dein Portfolio robuster. Und wenn du dir unsicher bist, kann es nie schaden, einen Finanzexperten zu Rate zu ziehen. Sprich uns einfach an: Jetzt Kontakt aufnehmen!

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Aktiv & passive Fonds im Vergleich FAQ – die meistgestellten Fragen

Aktive Fonds zielen darauf ab, den Markt durch das Management eines Anlageexperten zu schlagen, während passive Fonds darauf abzielen, die Entwicklung eines vorgegebenen Index nachzubilden, ohne die Absicht, diesen zu übertreffen.

Ein passiver Indexfonds ist darauf ausgelegt, die Wertentwicklung eines bestimmten Marktindex, wie z.B. des DAX, exakt nachzubilden.

Der Fondsmanager fungiert als Anlageberater, der die Anlageentscheidungen trifft und dabei auf eine breite Streuung der Anlagen achtet, indem er in verschiedene Produkte wie Immobilien-, Aktien- und Rentenfonds investiert.

Das Rendite-Risiko-Profil ist ein Hilfsmittel zum Verständnis des Verhältnisses zwischen den potenziellen Erträgen und den Risiken einer Investition. Es bietet eine wertvolle Orientierungshilfe sowohl für einzelne Anlageoptionen als auch für ganze Anlagestrategien.

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