- Aktienfonds liefern bei langen Laufzeiten die besten Renditen
- Das komplexe Problem Altersvorsorge sollte auf mehreren Säulen abgestellt werden
- Fondssparen ist kinderleicht und funktioniert bereits mit 25€ im Monat
Überblick über Fonds zur Altersvorsorge
Grundsätzlich gilt: Für die Altersvorsorge eignen sich vor allem langfristige Anlagen, die stabile Erträge und eine hohe Rendite versprechen – Aktienfonds. Dabei sollten Anleger jedoch auch darauf achten, dass das Anlagerisiko überschaubar bleibt, um Verluste zu vermeiden – Stichwort Diversifikation.
Aktienfonds mitunter beste Lösung um fürs Alter vorzusorgen
Was ist ein Index? Und warum ist er Baustein für die Altersvorsorge?
Ein Indexfonds ist dann nichts anderes als ein Fonds, welcher genau in die Firmen seines zugrunde liegenden Indexes investiert, gewichtet nach der Gewichtung im Index eben. Das passiert automatisch, ohne, dass es einen teuren Manager und ein Analystenteam gibt, die Anlageentscheidungen treffen.
Ist die Wirtschaftsleistung der Welt in 30 oder 40 Jahren höher als jetzt?
Das ist die grundlegende Frage, welche man sich stellen muss, wenn man in Fonds zum Alter anlegen will. Wir sagen klar JA! Produktivitätsgewinne und technologischer Fortschritt werden die Leistung steigern und somit den Wert der im Index enthaltenen Unternehmen.
Rentenfonds für die Altersvorsorge?
Aktiv gemanagte Fonds werden von Fondsmanagern betreut, die je nach Marktbedingungen entscheiden, welche Aktien gekauft oder verkauft werden sollen, um das bestmögliche Ergebnis für die Anleger zu erzielen. Diese Fonds haben in der Regel höhere Verwaltungskosten und Ausgabeaufschläge als passive Fonds, werden dafür aber auch von einem Profi verwaltet.
Passive Fonds, auch bekannt als Exchange Traded Funds (ETFs), sind dagegen in der Regel günstiger, da sie ohne Fondsmanager auskommen und einen bestimmten Aktienindex abbilden. Anleger profitieren von den Renditen des Index, ohne dass höhere Kosten anfallen. Der Fonds wird aber nicht gesteuert, macht bei Krisen also auch deutlich größere Verluste mit.
Exchange Traded Funds (ETFs) können den ganzen Tag über an der Börse gehandelt werden, der Preis ist also immer Minuten aktuell. Ein ETF bildet einen bestimmten Index ab.
Ein Index ist eine nach bestimmten Kriterien sortierte Liste von börsennotierten Unternehmen oder anderen Investmentvehikeln – aber eben nur die Liste. Diese muss durch einen Fonds dann noch repliziert werden, um darin zu investieren.
Dachfonds sind Investmentfonds, die in andere Fonds investieren. Im Gegensatz zu traditionellen Fonds, die direkt in Aktien, Anleihen oder andere Wertpapiere investieren, investiert ein Dachfonds in mehrere andere Fonds. Das Ziel eines Dachfonds ist es, ein breiteres Portfolio aufzubauen und die Risiken durch Diversifikation zu minimieren.
Ein Dachfonds wird von einem Fondsmanager verwaltet, der die Entscheidungen über die Auswahl und das Management der zugrundeliegenden Fonds trifft. Die Auswahl der zugrundeliegenden Fonds kann auf Basis von verschiedenen Faktoren wie Anlageklasse, Region, Risikoprofil und Anlagestrategie erfolgen.
Wir raten hier pauschal von Dachfonds ab, denn diese sind häufig intransparent und mit hohen Kosten versehen. Es empfiehlt sich fast immer direkt in die Zielfonds zu investieren und die Fondsauswahl selber oder mit Experten durchzuführen
Sowohl Indexfonds als auch ETFs verfolgen das Ziel, einen Index möglichst genau und kostengünstig abzubilden. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Produkttypen besteht in der Art des Handels. ETFs, was für Exchange Traded Funds steht, werden an der Börse gehandelt und können während der Handelszeiten kontinuierlich gekauft und verkauft werden. Im Gegensatz dazu werden Indexfonds nicht an der Börse gehandelt und können nur einmal täglich über den Fondsanbieter gekauft oder verkauft werden.
Die Kosten für ETFs und Indexfonds sind ähnlich. Die jährlichen Verwaltungskosten (Total Expense Ratio, TER) für ETFs und Indexfonds liegen im Durchschnitt bei etwa 0,35 Prozent bzw. 0,37 Prozent für verschiedene Anlageklassen. Indexfonds können jedoch je nach Standort mit einer niedrigeren Stempelsteuer belastet sein als ETFs.
- Je höher der Aktienanteil ist, desto höher ist die potentielle Rendite
- Anleihen tauschen Rendite gegen Sicherheit
- Ein langer Anlagezeitraum kann Krisen und Risiken aussitzen
Was ist die beste Möglichkeit, mit Fonds fürs Alter vorzusorgen?
Ein Index mit Versicherungsmantel schafft weitere Vorteile
Wie so oft ist die Welt aber nicht schwarz oder weiß, sondern vielmehr eine Abstufung von Grautönen. Es ist also weder das eine noch das andere Extrem wohlüberlegt und komplett richtig, sondern die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Zunächst einmal muss man sich im Klaren darüber sein, dass ein einzelnes Produkt, weder ETF noch ETF-Versicherung für die Altersvorsorge als komplexes Problem eine ausreichende Lösung bietet. Ausführlich haben wir uns hier mit dem Vergleich von ETF-Sparplan und Fondsgebundener Rentenversicherung auseinandergesetzt.
Da weder du noch ich absehen können, wie die steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen in 30-40 Jahren aussieht, muss allein schon zum Zwecke der Diversifikation mehr als eine Möglichkeit zur Altersversorgung herangezogen werden. Der Fondssparplan unterliegt nämlich keinem Bestandsschutz – anders als die Fondsgebundene Rentenversicherung, Änderungen kurz vor deiner Rente können also alle Pläne über den Haufen werfen.
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Inklusive finanzmathematischem Gutachten
Jetzt Kontakt aufnehmenHäufige Fragen zum Fondssparen für die Altersvorsorge
- Setzen Sie sich klare Ziele und planen Sie Ihre Altersvorsorge langfristig.
- Wählen Sie einen passenden Fonds, der zu Ihrer Risikobereitschaft und Anlagestrategie passt.
- Achten Sie auf eine ausgewogene Diversifikation, indem Sie in verschiedene Anlageklassen investieren.
- Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Anlagestrategie und passen Sie diese gegebenenfalls an.
- Berücksichtigen Sie steuerliche Aspekte und nutzen Sie gegebenenfalls staatliche Förderungen wie die Riester-Rente.
- Vergleichen Sie die Kosten verschiedener Anbieter und Fonds und wählen Sie einen günstigen Anbieter mit transparenten Kosten.
- Niemals eine 1-Produkt-Lösung fahren. Änderungsrisiken sind hier zu hoch.
- Wir unterstützen gerne bei der Ruhestandsplanung. Nehmen Sie gerne einen Experten, wir machen den ganzen Tag nichts anderes als Ruhestandsplanung zu betreiben – ich möchte meinen, dass wir darin recht gut sind.
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