Das Wichtigste in aller Kürze:
- Private Equity ermöglicht direkte Investitionen in nicht börsennotierte Unternehmen mit dem Ziel, diese strategisch zu entwickeln und später gewinnbringend zu verkaufen.
- Im Vergleich zu öffentlichen Aktienmärkten bieten Private Equity-Investitionen potenziell höhere Renditen, erfordern jedoch langfristige Engagements und sind weniger liquide
- Traditionell war Private Equity vermögenden und institutionellen Anlegern vorbehalten, jedoch haben jetzt auch Kleinanleger die Möglichkeit zu investieren.
Private Equity - einfach erklärt
Das Ziel dabei ist klar: das Unternehmen soll nach einigen Jahren der Entwicklung so verbessert werden, dass es deutlich mehr wert ist und die Anteile mit einem hohen Gewinn verkauft werden können. Diese aktive Beteiligung unterscheidet Private Equity von anderen Investmentformen, bei denen Investoren meist eine passive Rolle einnehmen
Private Equity vs. öffentliche Aktienmärkte: ein Vergleich
Private Equity unterscheidet sich in einigen wesentlichen Aspekten von den öffentlichen Aktienmärkten. Erstens ist Private Equity in der Regel nicht öffentlich zugänglich und die Investitionen sind nicht börsennotiert, was bedeutet, dass sie weniger liquide sind und längere Investitionszeiträume erfordern. Während Aktienmärkte tägliche Preisfeststellungen und eine hohe Liquidität bieten, basieren die Bewertungen bei Private Equity auf periodischen Schätzungen und die Desinvestition erfolgt oft erst nach mehreren Jahren. Ein weiterer Unterschied liegt in der aktiven Beteiligung der Investoren an der Unternehmensführung.
Warum Private Equity?
Zumindest war dies der Fall, bevor wir auf den Plan traten. Wir haben die Einstiegshürde durch Kooperationen mit zuständigen Vermögensverwaltungen auf 5.000€ gesenkt, sodass wir Private Equity nun theoretisch jedem unserer Mandanten anbieten können. Dennoch empfehlen wir jedem Mandanten, zunächst substanzielle Positionen in Publikumsfonds aufzubauen, da Private Equity in der Verwaltung und Verfügbarkeit spezielle Anforderungen stellt, wie zum Beispiel Mindestlaufzeiten und Mindesthaltedauern. Aus diesem Grund raten wir zu einer Anlage in Private Equity erst ab einem Gesamtanlagevolumen von mindestens 50.000€.
Die Vorteile von Private Equity auf einem Blick
- Andere Wertschöpfungsketten – Nicht korrelierend zum Aktienmarkt
- Häufig höhere Renditen als reines Buy & Hold
- Grüne Zahlen in jeder Wirtschaftslage
- Verbessert Risiko-Rendite-Verhältnis vom Gesamtportfolio
- Von Krisen nicht so stark betroffen wie bspw. ETFs
Bereit, dein Portfolio zu transformieren?
Nutze die Chance auf Private Equity mit niedrigeren Einstiegshürden. Kontaktiere uns heute, um einen individuellen Investitionsplan zu besprechen, der auf deine finanziellen Ziele zugeschnitten ist.
Jetzt Kontakt aufnehmenPrivate Equity: Entdecke die Vielfalt der Investitionsmöglichkeiten
Leveraged Buyouts (LBOs): Bei einem Leveraged Buyout kauft ein Private Equity-Fonds ein Unternehmen hauptsächlich mit geliehenem Geld, das später durch den Cashflow des Unternehmens oder durch den Verkauf von Unternehmensvermögen zurückgezahlt wird. Das Ziel ist es, das Unternehmen effizienter zu gestalten und es profitabel zu veräußern.
Distressed Investments: Diese Investitionen fokussieren sich auf Unternehmen, die sich in finanziellen Schwierigkeiten befinden oder mitten im Insolvenzverfahren stehen. Investoren suchen hier nach Möglichkeiten, zu günstigen Preisen einzusteigen und durch gezielte Restrukturierungen Wert zu generieren.
Der Ablauf von Private Equity Investments: Von der Auswahl bis zum Exit
Nach der Identifikation eines potenziellen Investitionsziels folgt die umfassende Due Diligence. Dieser Schritt beinhaltet die Bewertung aller finanziellen, rechtlichen und betrieblichen Risiken. Die Überprüfung von Finanzberichten, Verträgen und der Compliance mit gesetzlichen Vorschriften ist dabei essenziell. Basierend auf den Ergebnissen der Due Diligence wird die Deal-Struktur festgelegt. Diese definiert die Finanzierungsart, die Eigenkapitalbeteiligung, die Schuldenaufnahme und die rechtlichen Rahmenbedingungen der Transaktion.
Nach dem Abschluss einer Investition implementieren Private Equity-Firmen gemeinsam mit dem Management des Portfoliounternehmens Wertsteigerungsstrategien. Diese können Restrukturierungsmaßnahmen, operative Verbesserungen oder strategische Neuausrichtungen umfassen. Das Ziel ist es, die Effizienz und Rentabilität zu erhöhen und den Unternehmenswert für einen erfolgreichen Exit zu maximieren. Dies schließt die Professionalisierung des Managements und die Einführung neuer Technologien ein. Die Überwachung des Fortschritts und die Anpassung der Strategien sind dabei kontinuierliche Prozesse.
- Private Equity-Investitionen sind typischerweise langfristige Engagements und bieten im Gegensatz zu öffentlich gehandelten Aktien keine schnellen Ausstiegsmöglichkeiten.
- Die steuerliche Behandlung von Private Equity ist ein kritischer Faktor, der die Nettoerträge der Investoren beeinflussen kann.
Fazit
Diese exklusive Investitionsmöglichkeit eröffnet Kleinanlegern den Zugang zu potenziell attraktiven Erträgen in einem Marktsegment, das traditionell höheren Investitionsschwellen vorbehalten war. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Private Equity-Investitionen langfristige Engagements sind und besondere Anforderungen an die Liquidität und das Risikomanagement stellen. Die sorgfältige Auswahl der Anlagestrategie und die enge Zusammenarbeit mit kompetenten Vermögensverwaltern wie uns sind entscheidend, um die Chancen von Private Equity voll auszuschöpfen und die Risiken zu minimieren. Jetzt Kontakt aufnehmen!
Private Equity FAQ – die meistgestellten Fragen
Sind laufende Auszahlungen durch Private Equity möglich?
Welche Trends und Entwicklungen prägen derzeit den Private Equity-Markt?
Ein weiterer signifikanter Trend ist die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung. Von Private Equity-Firmen wird zunehmend erwartet, dass sie Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) in ihre Investitionsentscheidungen einbeziehen. Dies manifestiert sich in einer Zunahme von ESG-Fonds und Initiativen für verantwortungsbewusstes Investieren.
Welche Rolle spielt Private Equity in einer sich wandelnden Wirtschaft?
Wie können Kleinanleger in Private Equity investieren?
Abhängig von der gewählten Risikoklasse der Anlagestrategie, sind monatliche Renditen zwischen 0,5% und 2,5% nach Abzug des Anteils für den Vermögensverwalter realisierbar. Dies eröffnet auch Kleinanlegern den Zugang zu attraktiven Ertragschancen in einem Marktsegment, das traditionell höheren Investitionsschwellen vorbehalten war. Du interessierst dich für Private Equity? Jetzt Kontakt aufnehmen!