Sobald du in deinem Unternehmen eine bAV anbieten möchtest, solltest du auch eine Versorgungsordnung etablieren. Warum? Eine Versorgungsordnung gewährleistet nicht nur die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben, sondern schafft auch Transparenz und Vertrauen. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über die Versorgungsordnung, ihre Vorteile und ihre optimale Ausgestaltung.
Du möchtest
eine betriebliche Altersvorsorge in deinem
Unternehmen
einführen?
Wir helfen dir dabei, das optimale Angebot zu finden, das sowohl die Bedürfnisse deines Unternehmens als auch die deiner Mitarbeitenden erfüllt.
Jetzt Kontakt aufnehmenWas ist eine Versorgungsordnung? – einfach & verständlich erklärt
Eine Versorgungsordnung ist eine Regelung im Rahmen der Einführung einer betrieblichen Altersversorgung (bAV) in einem Unternehmen. Sie gibt den Mitarbeitenden eine klare Orientierung über die Höhe und den zu erwartenden Umfang der bAV. Gleichzeitig sorgt sie für eine Gleichbehandlung aller Mitarbeitenden und damit für Fairness und Transparenz im Unternehmen.
Benötige ich als Unternehmer unbedingt eine Versorgungsordnung? – die Vorteile der Versorgungsordnung
Ja, als Unternehmer ist für dich eine Versorgungsordnung praktisch unverzichtbar. Denn du bist gesetzlich verpflichtet, deine Mitarbeitenden schriftlich über die Bedingungen und den Umfang der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) zu informieren und das nicht erst auf Nachfrage. Eine Versorgungsordnung erfüllt diese Informationspflicht und sorgt dafür, dass alle relevanten Details klar und verständlich kommuniziert werden.
Darüber hinaus bietet eine Versorgungsordnung Rechtssicherheit und Transparenz, indem sie die Rahmenbedingungen der bAV festlegt. Dies schützt dich als Arbeitgeber vor potenziellen Rechtsstreitigkeiten und sorgt dafür, dass die Rechte und Pflichten deiner Mitarbeitenden klar definiert sind. Durch die klare Struktur und Kommunikation der bAV-Bedingungen wird das Vertrauen der Mitarbeitenden gestärkt und die Akzeptanz der bAV erhöht.
Eine Versorgungsordnung erleichtert zudem den Verwaltungsaufwand erheblich. Sie bietet eine standardisierte Grundlage für die betriebliche Altersvorsorge und sorgt dafür, dass alle Prozesse effizient und nachvollziehbar ablaufen.
Darüber hinaus bietet eine Versorgungsordnung Rechtssicherheit und Transparenz, indem sie die Rahmenbedingungen der bAV festlegt. Dies schützt dich als Arbeitgeber vor potenziellen Rechtsstreitigkeiten und sorgt dafür, dass die Rechte und Pflichten deiner Mitarbeitenden klar definiert sind. Durch die klare Struktur und Kommunikation der bAV-Bedingungen wird das Vertrauen der Mitarbeitenden gestärkt und die Akzeptanz der bAV erhöht.
Eine Versorgungsordnung erleichtert zudem den Verwaltungsaufwand erheblich. Sie bietet eine standardisierte Grundlage für die betriebliche Altersvorsorge und sorgt dafür, dass alle Prozesse effizient und nachvollziehbar ablaufen.
Betriebliche
Altersvorsorge reibungslos im Unternehmen etablieren
Von der Suche nach dem besten Angebot bis hin zur Umsetzung der Versorgungsordnung – wir sind dein Ansprechpartner.
Jetzt Kontakt aufnehmenWas sollte eine Versorgungsordnung beinhalten?
Eine optimale Versorgungsordnung für die betriebliche Altersvorsorge (bAV) sollte umfassend und klar strukturiert sein, um sowohl den Bedürfnissen der Mitarbeitenden als auch den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Hier ist eine detaillierte Erläuterung der wesentlichen Inhalte:
Allgemeine Voraussetzungen für Versorgungsleistungen
Damit deine Mitarbeitenden verstehen, was die betriebliche Altersvorsorge (bAV) für sie bedeutet, musst du sie klar und transparent informieren. Dazu gehört, dass du in deiner Versorgungsordnung genau festlegst, wer Anspruch auf die bAV hat. So können Missverständnisse vermieden werden und alle wissen, wer von den Leistungen profitieren kann.
Gut zu wissen: Du kannst auch bestimmte Gruppen von der bAV ausschließen, wie z. B. Mitarbeitende in der Probezeit, Auszubildende oder Saisonbeschäftigte. Dabei darfst du jedoch nicht vergessen: Es darf keine Diskriminierung geben, egal ob jemand in Teilzeit arbeitet, befristet angestellt ist oder in einer anderen Form beschäftigt ist. Alle Mitarbeitenden müssen fair und gerecht behandelt werden.
Gut zu wissen: Du kannst auch bestimmte Gruppen von der bAV ausschließen, wie z. B. Mitarbeitende in der Probezeit, Auszubildende oder Saisonbeschäftigte. Dabei darfst du jedoch nicht vergessen: Es darf keine Diskriminierung geben, egal ob jemand in Teilzeit arbeitet, befristet angestellt ist oder in einer anderen Form beschäftigt ist. Alle Mitarbeitenden müssen fair und gerecht behandelt werden.
Leistungsarten und Arten der Zusagen
In der Versorgungsordnung solltest du festlegen, welche Leistungen du anbieten möchtest, zum Beispiel eine Altersrente, eine Invaliditätsrente und/oder eine Hinterbliebenenversorgung. Zusätzlich musst du bestimmen, wie die Zusage aussehen soll.
Durchführungsweg
Gib an, auf welchem Weg die bAV in deinem Unternehmen durchgeführt werden soll.
Wichtig zu wissen: Die Wahl des Durchführungswegs beeinflusst, wie die bAV verwaltet wird und welche rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen gelten.
Wichtig zu wissen: Die Wahl des Durchführungswegs beeinflusst, wie die bAV verwaltet wird und welche rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen gelten.
Höhe des Arbeitgeberanteils
In der Versorgungsordnung darf auf keinen Fall fehlen, in welcher Höhe du dich an den Beiträgen beteiligen möchtest. Denke daran, dass du mindestens 15 % zu den eingezahlten Beiträgen deines Arbeitnehmers dazugeben musst.
Entgeltumwandlung
Halte in der Versorgungsordnung fest, wie hoch die monatliche Entgeltumwandlung des Mitarbeiters ist. Weise darauf hin, dass auch Ansprüche auf vermögenswirksame Leistungen in die bAV umgewandelt werden können.
Versorgungsträger
Gib in der Versorgungsordnung den Versorgungsträger an.
Unverfallbarkeit
Lege die Bedingungen für die Unverfallbarkeit der Versorgungsanwartschaften fest. Zudem solltest du in der Versorgungsanordnung definieren, was passiert, wenn dein Arbeitnehmer sein Arbeitsverhältnis frühzeitig beendet. Berücksichtige dabei die gesetzlich vorgeschriebenen Fristen und Bedingungen.
Rechte und Pflichten
In der Versorgungsordnung sollten die Rechte und Pflichten sowohl des Arbeitgebers als auch der Mitarbeitenden klar definiert sein. Zu den Informationspflichten des Arbeitgebers gehört die Bereitstellung von umfassenden Informationen und Unterlagen zur betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Es ist wichtig, dass die Mitarbeitenden regelmäßig und transparent über ihre Ansprüche und die Funktionsweise der bAV informiert werden.
Auf der anderen Seite müssen auch die Meldepflichten der Mitarbeitenden festgelegt werden. Dies umfasst insbesondere die Pflicht, Änderungen der persönlichen Verhältnisse, die die bAV betreffen könnten, rechtzeitig mitzuteilen. Dazu gehören zum Beispiel Änderungen des Familienstands, Adressänderungen oder Änderungen der Bankverbindung. Eine klare Definition dieser Pflichten trägt dazu bei, dass alle Beteiligten über ihre Rechte und Verantwortlichkeiten informiert sind und Missverständnisse vermieden werden.
Auf der anderen Seite müssen auch die Meldepflichten der Mitarbeitenden festgelegt werden. Dies umfasst insbesondere die Pflicht, Änderungen der persönlichen Verhältnisse, die die bAV betreffen könnten, rechtzeitig mitzuteilen. Dazu gehören zum Beispiel Änderungen des Familienstands, Adressänderungen oder Änderungen der Bankverbindung. Eine klare Definition dieser Pflichten trägt dazu bei, dass alle Beteiligten über ihre Rechte und Verantwortlichkeiten informiert sind und Missverständnisse vermieden werden.
Anpassung und Änderung
In der Versorgungsordnung sollten klare Regelungen zur Anpassung und Änderung der betrieblichen Altersvorsorge enthalten sein. Es ist wichtig, festzulegen, wie die Versorgungsordnung bei Gesetzesänderungen oder wirtschaftlichen Veränderungen angepasst werden kann. Dies stellt sicher, dass die bAV stets den aktuellen rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entspricht.
Zusätzlich sollten Verfahren zur Anpassung der Versorgungsleistungen an die wirtschaftliche Entwicklung, wie zum Beispiel Inflation, festgelegt werden. Dies hilft, die Kaufkraft der Versorgungsleistungen langfristig zu sichern und gewährleistet, dass die Mitarbeitenden im Ruhestand ausreichend abgesichert sind. Eine transparente und nachvollziehbare Regelung dieser Anpassungen trägt zur Stabilität und Attraktivität der bAV bei.
Tipp: Sollte in deinem Unternehmen bereits eine Versorgungsordnung vorhanden sein, empfiehlt es sich, die Regelungen für bestehende Versorgungsansprüche bei Inkrafttreten der neuen Versorgungsordnung zu definieren.
Zusätzlich sollten Verfahren zur Anpassung der Versorgungsleistungen an die wirtschaftliche Entwicklung, wie zum Beispiel Inflation, festgelegt werden. Dies hilft, die Kaufkraft der Versorgungsleistungen langfristig zu sichern und gewährleistet, dass die Mitarbeitenden im Ruhestand ausreichend abgesichert sind. Eine transparente und nachvollziehbare Regelung dieser Anpassungen trägt zur Stabilität und Attraktivität der bAV bei.
Tipp: Sollte in deinem Unternehmen bereits eine Versorgungsordnung vorhanden sein, empfiehlt es sich, die Regelungen für bestehende Versorgungsansprüche bei Inkrafttreten der neuen Versorgungsordnung zu definieren.
Fazit
Eine gut durchdachte Versorgungsordnung schafft Klarheit und Sicherheit für alle Beteiligten. Sie sorgt dafür, dass die bAV transparent, fair und effizient gestaltet ist und bietet sowohl Arbeitgebern als auch Mitarbeitenden zahlreiche Vorteile.