BU-Versicherung vergleichen – So findest du das beste Angebot

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Du möchtest eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) abschließen? Das ist eine kluge Entscheidung! Denn eine BU-Versicherung zählt zu den wichtigsten Absicherungen, die du haben kannst. Sie sichert dein Einkommen, falls du durch Krankheit oder Unfall nicht mehr arbeiten kannst. Aber aufgepasst: Nicht jede BU-Versicherung bietet dir den gleichen Schutz.  Die Unterschiede bei den Leistungen, Bedingungen und Kosten können enorm sein. Deshalb ist ein gründlicher BU-Vergleich entscheidend, um das beste Angebot zu finden. Nachfolgend zeige ich dir, wie du dabei vorgehen und welche häufigen Fehler du vermeiden solltest, um langfristig finanziell abgesichert zu sein.
Gut zu wissen: Da ein späterer Wechsel der Berufsunfähigkeitsversicherung ähnlich wie bei der privaten Altersvorsorge mit Nachteilen verbunden ist, solltest du gleich beim ersten Mal einen Volltreffer landen.

Warum brauchst du eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Bei der Vorsorge für den Fall der Berufsunfähigkeit muss zwischen Arbeitnehmern und Selbständigen unterschieden werden. Im Gegensatz zu Angestellten, die durch verschiedene soziale Sicherheitsnetze wie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall oder Krankengeld geschützt sind, stehen Selbstständiger ohne diese Sicherheitsnetze da. Deshalb ist eine private Berufsunfähigkeitsversicherung für diese Gruppe nicht nur eine Option, sondern eine absolute Notwendigkeit, um ihr Einkommen und damit ihren Lebensunterhalt im Falle einer Arbeitsunfähigkeit abzusichern.

Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ist auch für Arbeitnehmer sinnvoll. Zwar übernimmt der Arbeitgeber im Krankheitsfall sechs Wochen lang die volle Lohnfortzahlung, danach springt jedoch die Krankenkasse ein und zahlt Krankengeld. Das Krankengeld ist deutlich niedriger als das normale Gehalt. Es beträgt maximal 70 Prozent des Bruttolohns bzw. 90 Prozent des Nettolohns. Außerdem ist das Krankengeld auf maximal 90 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze begrenzt.

Dieser Einkommensverlust kann ohne entsprechende private Vorsorge den gewohnten Lebensstandard auf Dauer erheblich einschränken. Nach insgesamt78 Wochen Krankengeldbezug innerhalb von drei Jahren wird die Erwerbsfähigkeit der Betroffenen zwar neu beurteilt, eine Erwerbsminderungsrente kommt aber nur in Betracht, wenn man dauerhaft körperlich eingeschränkt ist und in den letzten fünf Jahren mindestens drei Jahre Rentenbeiträge gezahlt hat. Eine weitere Zugangsvoraussetzung ist, dass der Betroffene in der Vergangenheit mindestens fünf Jahre pflichtversichert war.

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Und selbst wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, reicht die Höhe der Erwerbsminderungsrente nicht wirklich aus, um davon dauerhaft gut leben zu können. Bei reiner Berufsunfähigkeit gibt es ohnehin keine direkte finanzielle Unterstützung vom Staat. Das heißt für dich, egal ob du angestellt oder selbstständig bist, du brauchst auf jeden Fall eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Je früher, desto besser, denn so bist du nicht nur optimal für deine Zukunft gewappnet, sondern zahlst langfristig auch noch niedrigere Beiträge.
Gut zu wissen: Grundsätzlich kannst du eine Berufsunfähigkeitsversicherung nur anhand von zwei Faktoren vergleichen: der Leistung (also den Versicherungsbedingungen) und dem Preis. Bitte auch in dieser Reihenfolge! Ich erlebe es oft, dass Menschen den Leistungsvergleich vernachlässigen und nur auf den Preis schauen. Nach dem Motto: „Das ist doch überall gleich“. Dem ist nicht so. Mach dir bewusst, dass 5€ Ersparnis im Monat nichts nützen, wenn du im Leistungsfall keine Rente bekommst.

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Worauf du beim BU-Versicherungsvergleich achten solltest

Beim Vergleich von Berufsunfähigkeitsversicherungen zählt nicht nur der Preis – die Qualität des Schutzes ist entscheidend. Wähle nicht einfach die günstigste Versicherung, sondern die, die dir im Ernstfall wirklich Sicherheit bietet. Achte dabei besonders auf folgende Punkte:
  • Leistung bei teilweiser Berufsunfähigkeit: Einige Versicherungen leisten bereits, wenn du nur teilweise berufsunfähig bist. So bleibst du auch finanziell abgesichert, wenn du noch eingeschränkt arbeiten kannst.
  • Verzicht auf abstrakte Verweisung: Entscheide dich für eine Versicherung, die dich nicht auf einen anderen Beruf verweist, den du theoretisch ausüben könntest. Dein Schutz sollte auf deinen erlernten Beruf abgestimmt sein.
  • Nachversicherungsgarantie: Achte darauf, dass du deinen Versicherungsschutz bei wichtigen Lebensereignissen wie Heirat oder Geburt eines Kindes ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen kannst.
Wenn du deinen BU-Versicherungsvergleich über ein Vergleichsportal durchführen möchtest, bedenke, dass nicht alle Portale wirklich unabhängig sind. Einige arbeiten eng mit bestimmten Versicherern zusammen und bevorzugen deren Tarife. Frage daher immer kritisch nach, ob das Portal wirklich alle relevanten Anbieter im Vergleich berücksichtigt oder nur ausgewählte Produkte promotet.
Mein Tipp: Setze auf die Beratung eines unabhängigen Finanzberaters wie mir, um die beste Entscheidung für deinen Schutz zu treffen! Jetzt Beratungstermin vereinbaren!

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Soldatenversicherungen: So solltest Du dich privat absichern

Natürlich bist du in weiten Teilen über deinen Dienstherren abgesichert. Allerdings reicht diese Absicherung bei Weitem nicht aus, da sie oft Lücken aufweist. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, solltest Du dich zusätzlich noch privat absichern. Für Soldaten gibt es eine Reihe von Versicherungen, die besonders wichtig sind:
Dienstunfähigkeitsversicherung: Sollte es aufgrund gesundheitlicher Probleme unmöglich werden, weiterhin im Militärdienst tätig zu sein, sorgt die Dienstunfähigkeitsversicherung für eine finanzielle Absicherung. Diese Versicherung schützt dich praktisch vor den finanziellen Folgen, wenn du aus gesundheitlichen Gründen keine militärischen oder zivilen Tätigkeiten mehr ausüben kannst.
Private Unfallversicherung: Unfälle können sowohl im Dienst als auch in der Freizeit passieren. Die private Unfallversicherung bietet eine umfassende Absicherung für gesundheitliche Folgeschäden oder Invalidität und unterstützt dich finanziell bei Unfallfolgen.

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Berufsunfähigkeitsversicherung vergleichen: Daran erkennst du einen guten Versicherer

1. Eine klare Definition von Berufsunfähigkeit

Eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung definiert den Begriff „Berufsunfähigkeit“ klar und eindeutig. Dadurch wird der Interpretationsspielraum minimiert. Idealerweise verzichtet die Versicherung auch vollständig auf die sogenannte „abstrakte Verweisung“. Das bedeutet, dass der Versicherer im Leistungsfall keine Möglichkeit hat, dich auf eine andere Tätigkeit zu verweisen, wenn du nicht mehr in der Lage bist, deinen ursprünglichen Beruf auszuüben.

2. Verzicht auf konkrete Verweisung

Stell dir vor, du bist in einem Beruf beschäftigt, den du wegen Krankheit oder Unfall plötzlich nicht mehr ausüben kannst. Bei der konkreten Verweisung prüft die Versicherung, ob es einen anderen Beruf gibt, den du trotz deiner Einschränkungen noch ausüben könntest. Dieser andere Beruf muss deinen Qualifikationen entsprechen und dir ein ähnliches Einkommen und Ansehen in der Gesellschaft bieten wie dein bisheriger Beruf. Falls die Versicherung einen solchen Alternativberuf findet, könnte sie die Zahlung der Berufsunfähigkeitsrente verweigern, da du in diesem Beruf noch arbeiten kannst. Das willst du natürlich nicht! Aus diesem Grund ist es sinnvoller einen Tarif zu wählen, bei dem die Versicherung auf eine konkrete Verweisung verzichtet.

Übrigens: Bei einer sogenannten “Nachprüfung” des Versicherers im Leistungsfall wird in der Regel nicht auf die konkrete Verweisung verzichtet. Hier prüft die Gesellschaft, ob du eine neue Tätigkeit aufgenommen hast und inwieweit diese der alten Tätigkeit entspricht. Genau aus diesem Grund ist es für dich wichtig, dass die Bedingungen für eine solche Gleichwertigkeit der Tätigkeiten – oft als „Lebensstellung“ bezeichnet – in deinem Vertrag klar und eindeutig definiert sind. Unklarheiten oder zu vage Formulierungen können zu Meinungsverschiedenheiten mit deiner Versicherung führen, insbesondere wenn es darum geht, ob du Anspruch auf Leistungen hast oder nicht.

3. Weltweiter Schutz

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit weltweitem Schutz gewährleistet, dass der Versicherungsschutz auch bei Ereignissen außerhalb des eigenen Landes besteht.

4. AU-Klausel und Krankentagegeld

Einer Berufsunfähigkeit gehen oft längere Krankheitszeiten voraus. Moderne Versicherungstarife enthalten deshalb in der Regel eine Arbeitsunfähigkeitsklausel (AU-Klausel), die bei längerer Krankheit finanzielle Unterstützung leistet.
Gut zu wissen: Die Leistungsdauer der AU-Klausel ist in der Regel auf 12 bis 16 Monate begrenzt. Zudem erlauben viele Versicherer nur eine einmalige Inanspruchnahme der AU-Klausel während der gesamten Vertragslaufzeit.
Mein Tipp: Achte darauf, eine AU-Klausel der 3. Generation zu wählen, die eine unkompliziertere Anerkennung deiner Arbeitsunfähigkeit ermöglicht. Ob in dem Tarif ein AU-Schutz enthalten ist, erkennst du recht schnell am Tarifnamen. Das Krankentagegeld ist eine gute Alternative zur AU-Klausel. Hier bekommst du täglich Geld, solange du krankgeschrieben bist. Im Gegensatz zur AU-Klausel bietet das Krankentagegeld langfristigen Schutz ohne zeitliche Begrenzung. Normalerweise kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit Krankentagegeld nicht viel mehr als ohne AU-Klausel. In der Regel liegt der Preisunterschied zwischen 1 und 3 Euro.

5. Nachversicherungsgarantie

Beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist für dich die sogenannte Nachversicherungsgarantie essenziell. Diese ermöglicht es dir, in der Zukunft deine Versicherungsleistungen ohne erneute Gesundheitsprüfung anpassen zu können.
Gut zu wissen: Die Nachversicherungsgarantie gibt es in zwei Varianten: ereignisabhängig und ereignisunabhängig. Mit der ereignisabhängigen Nachversicherungsgarantie kannst du deine Versicherungssumme erhöhen, wenn bestimmte Lebensereignisse eintreten – zum Beispiel Heirat, Geburt eines Kindes oder eine deutliche Gehaltserhöhung. Die ereignisunabhängige Nachversicherungsgarantie hingegen ermöglicht es dir, die Versicherungssumme in festgelegten Zeitabständen ohne Vorliegen eines bestimmten Ereignisses anzupassen und so deinen Versicherungsschutz flexibel an veränderte Lebensumstände oder finanzielle Bedürfnisse anzupassen.
Mein Tipp: Die maximale Versicherungssumme sollte so gewählt werden, dass sie etwa 80 Prozent des aktuellen Nettoeinkommens abdeckt, um im Falle einer Berufsunfähigkeit den Lebensstandard möglichst halten zu können.

6. Schnelle und unbürokratische Leistungsabwicklung

Im Leistungsfall ist eine schnelle und unbürokratische Abwicklung wichtig. Recherchiere hierfür im Netz, um zu erfahren, wie der Versicherer in der Praxis mit Leistungsfällen umgeht.
Tipp: Zwei weitere wichtige Kennzahlen, die bei der Beurteilung eines Versicherers helfen können, sind die Prozessquote und die Leistungsquote. Die Prozessquote gibt an, wie viele Leistungsansprüche vor Gericht landen, wobei ein niedriger Wert vorteilhaft ist. (Zwischen 1% – 3% sind in Ordnung.) Die Leistungsquote hingegen gibt an, wie viele Leistungsansprüche tatsächlich anerkannt und ausgezahlt werden. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da diese Quote durch verschiedene Faktoren beeinflusst und potenziell geschönt werden kann.
Gut zu wissen: Die Berücksichtigung der persönlichen Lebensumstände ist auch beim Vergleich von Berufsunfähigkeitsversicherungen entscheidend.

  • Wenn du in deiner Freizeit Aktivitäten nachgehst, die als risikoreich gelten – wie beispielsweise Bergsteigen, Tauchen oder Motorsport – kann dies das Risiko einer Berufsunfähigkeit erhöhen. In solchen Fällen ist es wichtig, sicherzustellen, dass deine Versicherung solche Risiken abdeckt. Manche Versicherungen könnten für solche Hobbys zusätzliche Prämien verlangen oder spezielle Klauseln beinhalten.
  • Abhängig von deinem Beruf kann das Risiko einer Berufsunfähigkeit variieren. Beispielsweise könnten körperlich anstrengende Berufe wie im Bauwesen oder in der Pflege ein höheres Risiko bergen, durch Unfälle oder Verschleißerscheinungen berufsunfähig zu werden. Auch hier ist es wichtig, dass deine Versicherung auf die spezifischen Risiken deines Berufs zugeschnitten ist.
  • Dein aktueller und vergangener Gesundheitszustand kann ebenfalls eine Rolle spielen. Vorhandene Erkrankungen oder Vorerkrankungen können die Versicherungsbedingungen beeinflussen, einschließlich höherer Prämien oder Ausschlüsse bestimmter Leistungen.

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Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen: Auf Folgendes solltest du achten!

1. Die Beantwortung der Gesundheitsfragen der Berufsunfähigkeitsversicherung

Es ist nicht ratsam, die Gesundheitsfragen der Berufsunfähigkeitsversicherung aus dem Kopf zu beantworten, da man oft selbst nicht mehr weiß, wie oft und weswegen man in den letzten fünf Jahren beim Arzt war. Deshalb ist es grundsätzlich sinnvoll, sich von der Krankenkasse die Krankenakte aushändigen zu lassen. Nur so kannst du sicher sein, dass du die Gesundheitsfragen richtig beantwortest. Du willst gar nicht wissen, wie oft ich Mandanten hatte, die dachten, sie hätten in den letzten fünf Jahren nichts gehabt, und die beim Blick in die Krankenakte erstaunt waren, was sie alles nicht mehr auf dem Schirm hatten.
Mein Tipp: Wenn du bei der Durchsicht deiner Krankenakte Gesundheitsfragen mit „Ja“ beantwortet hast, solltest du eine anonyme Risikovoranfrage bei der Versicherung stellen. So kannst du ohne Namensnennung prüfen lassen, ob und zu welchen Konditionen du aufgenommen wirst. Wirst du abgelehnt oder erhältst schlechtere Konditionen, bleibt das unvermerkt, und du kannst dich bei anderen Versicherungen bewerben. Ohne Voranfrage riskierst du, dass eine Ablehnung dich auch bei anderen Anbietern schlechter stellt. Ein Finanzberater wie ich kann dir helfen, die besten Konditionen zu finden und eine Voranfrage zu bewerten.

2. Falsche Höhe und Dauer des Versicherungsschutzes

Dies erleben wir häufig, wenn ein Mitbewerber unsere Berufsunfähigkeitsversicherung umdeckt, also unseren Vertrag kündigt, um einen neuen abzuschließen. Der Hintergrund ist ganz einfach: Einige Finanzberater nutzen die Preiskalkulation in der Berufsunfähigkeitsversicherung zu Ihren Gunsten aus und schließen einen Vertrag nur bis zum 62. Lebensjahr ab. Dadurch “spart” der Kunde oft bis zu einem Drittel des Beitrags. Ärgerlich ist nur, dass die Versicherer nicht ohne Grund so kalkuliert, denn die Wahrscheinlichkeit, zwischen dem 62. und 67. Lebensjahr berufsunfähig zu werden, ist entsprechend hoch. Auch diese Lebensphase muss dann finanziell überbrückt werden!

Ein kleines Beispiel? Stell dir vor, du hast jährliche Fixkosten in Höhe von 25.000€ (die Ausgaben für die Lebensqualität lassen wir mal außen vor). Das bedeutet, dass du zwischen deinem 62. und 67. Lebensjahr noch einmal 125.000€ benötigst. Wenn du jetzt denkst: Ja, aber dann gehe ich einfach früher in Rente. Dann wirst du beim Rechnen schnell merken, dass dir die 125.000€ hinten raus fehlen. Manchmal gibt es auch clevere Finanzberater (mit drei oder vier Buchstaben im Namen, habe ich mir sagen lassen), die ihren Kunden empfehlen, einfach ein Drittel der Ersparnis zusätzlich für die Altersvorsorge anzulegen.  So ist sichergestellt, dass man im Zweifelsfall mit 62 in Rente gehen kann.

Klingt gut! Leider wird dabei ein entscheidendes Szenario außer Acht gelassen. Nehmen wir einmal an, man würde durch das Drittel Beitragsersparnis bis zum 62. Lebensjahr so viel Kapital ansparen, dass man früher in Rente gehen kann. Dann geht die Rechnung nur auf, wenn du GENAU mit 62 berufsunfähig wirst. Was aber, wenn du schon mit 35 oder 45 nicht mehr arbeiten kannst? Wie viel Kapital ist dann im Topf? Kannst du damit die 5 Jahre überbrücken? Die Antwort kannst du dir sicher denken. Wie du siehst, ist so eine “Beitragsersparnis” eher ein Verkaufsargument für Finanzberater, die Abschlussprovisionen generieren wollen. Das geht dann leider immer zu Lasten des Kunden.

Auch das Deckungsniveau wird leider von einigen Kollegen“ vernachlässigt. Gerade hier ist es wichtig, im Service die Versicherungsleistung (ja und leider auch den Beitrag) anzupassen. Was wir oft erleben, wenn wir Kunden übernehmen, ist z.B. ein Gutverdiener, der 80.000€ im Jahr verdient, aber eine Absicherung von 1000€ im Monat hat. Wenn der Kunde nachfragt, merkt er selbst, dass das natürlich viel zu wenig ist. Aber dann kostet meine Berufsunfähigkeitsversicherung irgendwann mehrere hundert Euro? Ja. Also natürlich kann es sein, dass du durch entsprechende Leistungserhöhungen auf 100€ Beitrag kommst. Aber wenn du es geschickt gemacht hast, kommst du oft auf eine Rentenleistung von 2500€ bis 3500€. Du kannst dir selbst ausrechnen, wie viel Kapital dir die Versicherung bei Berufsunfähigkeit gibt. Du wirst schnell feststellen, dass die “100€” ein gutes Geschäft sind.
Gut zu wissen: Es gibt Angebote, die eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) mit einer Altersvorsorge kombinieren. Vorsicht: Solche Kombiprodukte bieten selten wirkliche Vorteile. Hier erklären wir dir, warum es in der Regel besser ist, BU und Altersvorsorge separat abzuschließen.

Fazit

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist eine essenzielle Absicherung, die dir im Ernstfall finanzielle Sicherheit bietet. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist dabei entscheidend – doch allein auf den Preis solltest du dich nicht verlassen. Leistungen und Vertragsbedingungen spielen eine zentrale Rolle für deinen Schutz. Nutze die Expertise eines unabhängigen Finanzberaters wie mir, um sicherzustellen, dass du den optimalen BU-Schutz für deine individuelle Situation erhältst. Vereinbare jetzt einen Beratungstermin!

BU-Versicherung vergleichen – die meistgestellten Fragen

Ja, es gibt Tarife, die eine Anpassung des Versicherungsschutzes ermöglichen, wenn sich dein Beruf oder deine Lebenssituation ändert. Es ist ratsam, bei Vertragsabschluss auf eine Nachversicherungsgarantie zu achten.
Die Dauer hängt vom Versicherer ab. Einige zahlen innerhalb weniger Wochen nach Anerkennung des Leistungsfalls, während andere längere Prüfzeiten haben können. Es ist wichtig, im Vertrag auf die Fristen zu achten.
Ja, aber die Beiträge könnten höher ausfallen oder es werden Ausschlüsse für bestimmte Vorerkrankungen festgelegt.
Risikoberufe, wie Handwerker, Bauarbeiter oder Polizisten, zahlen in der Regel höhere Beiträge, da sie einem höheren Verletzungs- oder Erkrankungsrisiko ausgesetzt sind. Ein unabhängiger Berater kann dir hier helfen, passende Tarife zu finden.
Einige Versicherungen bieten die Möglichkeit, zusätzliche Bausteine wie eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung oder eine Pflegeversicherung in den Vertrag aufzunehmen. Diese Bausteine können dir zusätzlichen Schutz bieten und sollten individuell geprüft werden.

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