Berufseinstieg bei der Polizei: Die wichtigsten Versicherungen im Überblick

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Der Start in den Polizeiberuf bringt viel Neues mit sich – neue Abläufe, neue Kollegen, neue Verantwortung. Plötzlich stehst du mitten im Geschehen, trägst Uniform und weißt: Jetzt zählt’s. Neben all dem Fachlichen kommt schnell auch die Frage auf: Bin ich eigentlich gut abgesichert, wenn mal was schiefläuft? Gerade im Polizeidienst gelten andere Regeln als in vielen anderen Berufen. Und das betrifft auch deine Versicherungen. In diesem Beitrag zeige ich dir, was du jetzt wirklich brauchst – und worauf du noch verzichten kannst.
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Pflichtversicherungen: Was für Polizist:innen unverzichtbar ist

Wer bei der Polizei anfängt, hat viel im Kopf – neue Aufgaben, Verantwortung, erste Einsätze. Doch zwischen Uniformanprobe und Schießtraining solltest du ein Thema nicht unterschätzen: deinen Versicherungsschutz. Denn gerade im Polizeidienst gelten besondere Regeln – auch bei der Krankenversicherung. Je nach Bundesland bekommst du entweder Heilfürsorge oder Beihilfe. Klingt bürokratisch? Ist es auch – aber es macht einen großen Unterschied für deine Absicherung. Und genau deshalb lohnt es sich, von Anfang an genau hinzuschauen.

Freie Heilfürsorge: Was bedeutet das für dich?

Die freie Heilfürsorge übernimmt die Kosten für deine medizinische Versorgung – sowohl im Dienst als auch privat. Dies ist ein großer Vorteil, da du keine monatlichen Krankenversicherungsbeiträge zahlen musst. Doch es gibt einige Einschränkungen, die du beachten solltest:
  • Keine Zusatzleistungen: Die freie Heilfürsorge übernimmt nur die Grundversorgung. Leistungen wie Chefarztbehandlung, alternative Heilmethoden oder eine Unterbringung im Einzelzimmer sind nicht abgedeckt.
  • Eingeschränkte Dauer: Dein Anspruch auf freie Heilfürsorge endet mit dem Eintritt in den Ruhestand. Danach musst du dich entweder privat oder gesetzlich krankenversichern, was später deutlich teurer werden kann.
Gut zu wissen : In manchen Bundesländern bekommst du statt der freien Heilfürsorge die sogenannte Beihilfe. Das heißt: Der Staat übernimmt einen Teil deiner Krankheitskosten – meist zwischen 50 und 70 Prozent. Den Rest sicherst du über eine private Krankenversicherung ab.

Der große Pluspunkt: Die Beihilfe gilt auch im Ruhestand weiter. Das macht deine langfristige Gesundheitsplanung deutlich kalkulierbarer – und sorgt dafür, dass du auch später finanziell auf der sicheren Seite bist.

Wann lohnt sich für Polizist:innen der Wechsel in die Private Krankenversicherung (PKV)?

Der Dienst bei der Polizei bringt besondere Anforderungen mit sich – und genau das sollte sich auch in deiner Absicherung widerspiegeln. Wenn du dir mehr Leistungen, bessere Versorgung und langfristige Planungssicherheit wünschst, kann ein Wechsel in die Private Krankenversicherung eine kluge Entscheidung sein.
Was für die PKV spricht:
  • Mehr Leistungen, besser versorgt: Von Chefarztbehandlung bis hin zu alternativen Heilmethoden – die PKV bietet dir deutlich mehr als das Standardpaket.
  • Planungssicherheit für später: Anders als die Heilfürsorge endet die PKV nicht mit dem Ruhestand. Du behältst deinen gewohnten Schutz – unabhängig vom Dienststatus.
  • Flexibilität, die zu dir passt: In der PKV stellst du deinen Versicherungsschutz selbst zusammen – abgestimmt auf deinen Bedarf und deine Lebenssituation.
💡 Tipp: Ein Wechsel sollte gut überlegt sein – denn er hat langfristige Folgen. Lass uns gemeinsam prüfen, ob die PKV zu deinem Berufs- und Lebensweg passt. Als Berater, der sich auf Polizist:innen spezialisiert hat, helfe ich dir gern weiter.
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Diensthaftpflichtversicherung: Dein Schutzschild im Berufsalltag

Als Polizist:in trägst du im Dienst eine besondere Verantwortung – für dich, für deine Kolleg:innen und für die Menschen, die du schützt. Doch trotz größter Sorgfalt können Fehler passieren, sei es während eines Einsatzes oder im Alltag. Die Diensthaftpflichtversicherung ist speziell dafür da, dich in solchen Fällen abzusichern.

Wann greift die Diensthaftpflichtversicherung?

Die Diensthaftpflichtversicherung schützt dich, wenn durch dein berufliches Handeln Dritte einen Schaden erleiden und daraus finanzielle Forderungen gegen dich entstehen. Beispiele sind:
  • Sachschäden: Du beschädigst während eines Einsatzes fremdes Eigentum, etwa ein Fahrzeug oder technische Geräte.
  • Personenschäden: Bei einer Auseinandersetzung im Dienst wird eine Person unabsichtlich verletzt, und du wirst dafür haftbar gemacht.
  • Vermögensschäden: Durch eine fehlerhafte Handlung von dir entstehen finanzielle Nachteile für andere, z. B. bei einer falschen Beschlagnahme.
Wichtig zu wissen: Auch wenn der Staat grundsätzlich für Schäden haftet, die du im Dienst verursachst, gibt es Ausnahmen. In bestimmten Fällen – etwa bei grober Fahrlässigkeit – kann es passieren, dass du persönlich zur Kasse gebeten wirst. Und dann wird’s schnell teuer. Ohne eine Diensthaftpflichtversicherung trägst du dieses Risiko allein. Eine kleine Police kann hier im Ernstfall große finanzielle Schäden abwenden.

Welche Leistungen bietet eine Diensthaftpflichtversicherung?

Die Diensthaftpflichtversicherung ist dein finanzielles Sicherheitsnetz im Berufsalltag. Sie prüft im Ernstfall zuerst, ob eine gegen dich gerichtete Forderung überhaupt gerechtfertigt ist. Falls ja, übernimmt sie die Kosten – zum Beispiel für Reparaturen oder Schadensersatz. Falls nein, wehrt sie unberechtigte Ansprüche für dich ab – notfalls auch vor Gericht und inklusive Anwaltskosten. Das bedeutet für dich: Du musst nicht befürchten, plötzlich allein für teure Fehler oder Missverständnisse geradezustehen – weder finanziell noch juristisch.

Falls die Forderungen jedoch unbegründet sind, steht die Versicherung an deiner Seite und übernimmt die Kosten für deine rechtliche Verteidigung. So schützt sie dich nicht nur vor finanziellen Belastungen, sondern auch vor unberechtigten Anschuldigung
💡Mein Tipp: Achte unbedingt darauf, dass deine Diensthaftpflichtversicherung wirklich zu deinem Berufsalltag passt. Als Polizist brauchst du einen Tarif, der auf die Besonderheiten des öffentlichen Dienstes zugeschnitten ist – denn nicht jede Standardlösung deckt die speziellen Risiken im Einsatz ab.
private Unfallversicherung (1)

Warum der gesetzliche Unfallschutz für Polizist:innen oft nicht reicht

Klar, als Polizist:in bist du im Dienst durch den gesetzlichen Unfallschutz abgesichert – zumindest auf dem Papier. In der Praxis zeigt sich jedoch schnell: Der Schutz greift nur in einem sehr begrenzten Rahmen. Und genau das kann im Ernstfall teuer werden.

Die größten Schwachstellen:

  • Nur im Dienst versichert: Passiert dir ein Unfall auf dem Weg zur Arbeit oder im Dienst, bist du grundsätzlich abgesichert. Doch schon bei einem Sturz auf dem Heimweg vom Fitnessstudio oder einem Fahrradunfall am Wochenende sieht es anders aus – hier zahlt der Staat nicht.
  • Lücken bei dauerhaften Folgen: Bleibst du nach einem Unfall dauerhaft eingeschränkt, reichen die staatlichen Leistungen oft nicht aus. Kosten für barrierefreies Wohnen, Hilfsmittel oder Verdienstausfälle können schnell dein finanzielles Polster sprengen.
  • Begrenzte Leistungssummen: Selbst bei anerkannten Dienstunfällen sind die Leistungen gedeckelt. Was über die festgelegten Beträge hinausgeht, musst du selbst zahlen.
💡 Mein Tipp: Eine private Unfallversicherung schließt diese Lücken – und schützt dich auch in der Freizeit. Je nach Tarif bekommst du nicht nur eine Kapitalzahlung bei Invalidität, sondern auch Unterstützung bei Reha-Maßnahmen oder Umbauten in deinem Zuhause. Lass uns gemeinsam prüfen, welcher Schutz wirklich zu dir passt.

Welche Vorteile bietet eine private Unfallversicherung?

Die private Unfallversicherung erweitert deinen Schutz deutlich und bietet dir umfassende Leistungen für alle Lebensbereiche:
  • Rund-um-die-Uhr-Schutz: Du bist nicht nur im Dienst, sondern auch in der Freizeit, im Urlaub oder bei Hobbys abgesichert.
  • Einmalzahlungen bei Invalidität: Nach einem Unfall kannst du eine hohe Einmalzahlung erhalten, um notwendige Anpassungen vorzunehmen, wie z. B. den Umbau deines Zuhauses.
  • Tägliches Unfall-Krankentagegeld: Wenn du aufgrund eines Unfalls vorübergehend nicht arbeiten kannst, gleicht die Versicherung dein Einkommen aus.
  • Kostenübernahme für Rehabilitationsmaßnahmen: Zusätzliche medizinische Behandlungen oder Therapien, die über den gesetzlichen Rahmen hinausgehen, werden abgedeckt.
  • Zusatzleistungen: Viele Policen bieten praktische Extras, wie den Transport nach einem Unfall, kosmetische Operationen oder finanzielle Unterstützung bei Berufsunfähigkeit infolge eines Unfalls.

Warum Polizisten immer zusätzlich eine private Unfallversicherung abschließen sollten

Als Polizist:in bist du nicht nur am Schreibtisch im Einsatz – dein Job bringt ganz reale Risiken mit sich. Einsätze, unvorhersehbare Situationen im Streifendienst, Verkehrskontrollen, körperliche Auseinandersetzungen – all das gehört zum Berufsalltag. Aber auch privat bist du oft aktiv unterwegs – beim Sport, im Urlaub oder auf dem Motorrad. Kurzum: Das Unfallrisiko ist hoch – im Dienst und in der Freizeit.

Genau hier kommt die private Unfallversicherung ins Spiel. Sie fängt dich auf, wenn der gesetzliche Schutz endet oder nicht ausreicht – zum Beispiel bei einem Unfall, der dich dauerhaft einschränkt. Sie hilft nicht nur finanziell, sondern gibt dir auch ein Stück Sicherheit zurück.
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Sinnvolle Zusatzversicherungen für Berufseinsteiger bei der Polizei

Dienstunfähigkeitsversicherung: Unverzichtbar für Polizist:innen

Gerade in den ersten Jahren im Dienst – bevor du verbeamtet auf Lebenszeit bist – springt der Staat oft nur sehr begrenzt ein. Darum solltest du dich entsprechend privat absichern. Zwar gäbe es die Möglichkeit, eine klassische Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Aber sie hilft dir da nicht weiter. Sie ist auf Angestellte ausgelegt – nicht auf Beamt:innen im öffentlichen Dienst. Was du wirklich brauchst, ist eine Dienstunfähigkeitsversicherung (DU), die exakt auf deinen Beruf zugeschnitten ist.

Was sollte die DU leisten?

  • Klare Anerkennung der Dienstunfähigkeit: Die Versicherung sollte zahlen, sobald ein Amtsarzt dich für dienstunfähig erklärt – ohne Zusatzprüfungen.
  • Verlässliche Monatsrente: Der abgesicherte Betrag sollte so hoch sein, dass du deinen Lebensstandard auch im Ernstfall halten kannst.
  • Frühzeitiger Abschluss: Je früher du die DU abschließt, desto günstiger sind die Beiträge – und desto besser bist du abgesichert.
💡 Mein Rat: Achte unbedingt darauf, dass in deinem Vertrag eine sogenannte „echte Dienstunfähigkeitsklausel“ enthalten ist. Nur dann bist du wirklich auf der sicheren Seite – auch psychische Erkrankungen sollten klar mitversichert sein.
DU Zusammenstellen
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Rechtsschutzversicherung: Sicherheit für Beruf und Privatleben

Im Polizeidienst triffst du täglich Entscheidungen, die rechtliche Konsequenzen haben können. Ob durch Einsätze, Dienstanweisungen oder andere berufliche Handlungen – Polizist:innen sind häufiger als andere Berufsgruppen von rechtlichen Auseinandersetzungen betroffen. Eine Rechtsschutzversicherung sorgt dafür, dass du in solchen Fällen nicht auf den Kosten für Anwälte, Gerichtsverfahren oder andere Rechtsstreitigkeiten sitzen bleibst.

Warum ist eine Rechtsschutzversicherung wichtig?

  • Berufliche Konflikte: Einsätze oder Entscheidungen im Dienst können rechtliche Streitigkeiten nach sich ziehen, z. B. Vorwürfe von unverhältnismäßiger Gewaltanwendung oder Dienstvergehen.
  • Privater Schutz: Auch außerhalb des Dienstes kann es zu rechtlichen Auseinandersetzungen kommen, etwa bei Streitigkeiten mit dem Vermieter, im Straßenverkehr oder bei Nachbarschaftskonflikten.
  • Kostenübernahme: Die Rechtsschutzversicherung deckt die oft hohen Kosten für Anwälte, Gerichtsverfahren, Gutachten und Mediationen ab – unabhängig davon, ob du den Fall gewinnst oder verlierst.

Welche Bereiche deckt die Rechtsschutzversicherung ab?

Eine gute Rechtsschutzversicherung für Polizist:innen sollte diese wichtigen Bereiche abdecken:
  • Berufsrechtsschutz: Sie unterstützt dich bei dienstlichen Auseinandersetzungen, etwa bei Disziplinarverfahren, Vorwürfen von Fehlverhalten oder Konflikten mit dem Arbeitgeber.
  • Privatrechtsschutz: Auch im privaten Umfeld hilft die Versicherung, etwa bei Streitigkeiten rund um Verträge, Käufe oder Ärger mit Nachbarn.
  • Verkehrsrechtsschutz: Nach Verkehrsunfällen, bei Bußgeldverfahren oder Streitigkeiten mit Werkstätten bist du durch diese Absicherung bestens geschützt.
  • Strafrechtsschutz: Besonders im Polizeidienst unverzichtbar, da dienstliche Handlungen häufig strafrechtlich geprüft werden können.
Wichtig: Viele Standard-Rechtsschutzversicherungen schließen berufliche Streitigkeiten für Polizist:innen aus. Achte darauf, dass deine Police speziell auf die Bedürfnisse von Beamt:innen im öffentlichen Dienst zugeschnitten ist.

Was bringt dir eine Rechtsschutzversicherung konkret?

  • Rechtsberatung auf Abruf: Viele Anbieter stellen dir eine telefonische Hotline zur Verfügung. So bekommst du im Ernstfall sofort juristische Erste Hilfe – ohne lange Wartezeiten.
  • Kostenschutz: Anwalts- und Gerichtskosten, Gutachterhonorare und sogar Mediationen können schnell vierstellige Beträge erreichen. Die Versicherung übernimmt diese Ausgaben – auch dann, wenn du den Prozess nicht gewinnst.
  • Rückhalt bei dienstlichen Konflikten: Gerade als Polizist:in kommst du immer wieder in Situationen, in denen Entscheidungen hinterfragt oder rechtlich geprüft werden. Mit einer passenden Police bist du auch hier auf der sicheren Seite.
💡 Mein Tipp: Achte darauf, dass dein Vertrag speziell auf die Anforderungen des Polizeidienstes zugeschnitten ist – z. B. mit einem Berufsrechtsschutz, der auch dienstliche Verfahren abdeckt. Wenn du willst, werfe ich gerne einen Blick auf deine aktuelle Absicherung und zeige dir, wo noch Potenzial steckt. Jetzt Termin vereinbaren – bevor es ernst wird.
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Versicherungen für private Vorsorge und Absicherung

Private Haftpflichtversicherung

Als Polizist:in bist du im Dienst durch eine Diensthaftpflichtversicherung geschützt. Doch dieser Schutz greift nur bei Schäden, die während der Ausübung deiner beruflichen Pflichten entstehen. Für den privaten Bereich bist du auf eine eigene private Haftpflichtversicherung angewiesen.

Warum ist eine private Haftpflichtversicherung wichtig?

Unvorhergesehene Missgeschicke können jedem passieren – auch dir. Eine private Haftpflichtversicherung schützt dich vor den finanziellen Folgen solcher Situationen:
  • Sachschäden: Du lässt versehentlich das Handy eines Freundes fallen oder verursachst Schäden an gemieteten Gegenständen.
  • Personenschäden: Eine kleine Unachtsamkeit beim Fahrradfahren oder Sport führt dazu, dass jemand verletzt wird.
  • Vermögensschäden: Du verursachst durch einen Fehler finanzielle Nachteile bei Dritten, z. B. durch beschädigte technische Geräte oder vertragsbedingte Ausfälle.
Ohne eine private Haftpflichtversicherung können solche Vorfälle schnell teuer werden, denn du haftest für Schäden in unbegrenzter Höhe – selbst dann, wenn sie versehentlich passiert sind.

Welche Leistungen bietet die private Haftpflichtversicherung?

Eine gute Haftpflichtversicherung übernimmt:
  1. Prüfung der Haftungsfrage: Die Versicherung klärt, ob du tatsächlich für den Schaden verantwortlich bist.
  2. Übernahme berechtigter Forderungen: Die Kosten für Reparaturen, Schadensersatz oder medizinische Behandlungen werden getragen.
  3. Abwehr unberechtigter Ansprüche: Falls jemand dich zu Unrecht beschuldigt, übernimmt die Versicherung auch die Kosten für deine rechtliche Verteidigung.
💡 Tipp: Achte darauf, dass deine Police auch Schäden an geliehenen oder gemieteten Gegenständen abdeckt. Viele Basis-Tarife schließen diese aus, was im Alltag zu unangenehmen Überraschungen führen kann.

Private Altersvorsorge: Frühzeitig vorsorgen zahlt sich aus

Bis du Beamter auf Lebenszeit wirst, können mehrere Jahre vergehen – und während dieser Zeit hast du nur einen geringen Anspruch auf eine Beamtenpension. Selbst nach deiner Verbeamtung reicht die Pension oft nicht aus, um deinen gewohnten Lebensstandard im Ruhestand zu sichern. Deshalb ist es entscheidend, frühzeitig mit der privaten Altersvorsorge zu beginnen, um mögliche Versorgungslücken zu schließen.

Welche Möglichkeiten hast du als Polizist?

Eine solide Altersvorsorge erfordert mehr als nur eine Lösung – vor allem als Polizist:in. Mit der richtigen Kombination aus langfristig stabilen Produkten und renditestarken Investments kannst du deine finanzielle Zukunft sichern und flexibel auf Veränderungen reagieren. Hier sind deine Möglichkeiten:
Die Rürup-Rente ist besonders für Polizist:innen geeignet, da sie steuerliche Vorteile bietet und speziell für die Altersvorsorge konzipiert wurde.
  • Steuerliche Vorteile: Deine Beiträge zur Rürup-Rente kannst du von deinem zu versteuernden Einkommen abziehen, was dir jedes Jahr Steuerersparnisse einbringt.
  • Lebenslange Rente: Das angesparte Kapital wird dir im Ruhestand als monatliche Rente ausgezahlt – ein verlässlicher Baustein für deine finanzielle Absicherung.
Die fondsgebundene Rentenversicherung kombiniert die Vorteile einer klassischen Altersvorsorge mit den Wachstumschancen des Kapitalmarkts:
  • Kapitalwachstum: Dein Geld wird in Fonds investiert, die je nach Risikoprofil höhere Renditen als klassische Versicherungen erzielen können.
  • Steuervorteile: Anders als bei ETF-Sparplänen fallen hier keine Kapitalertragssteuern während der Ansparphase an. Die Auszahlung erfolgt im Rentenalter mit steuerlichen Vorteilen.
Ein Immobilieninvestment kann eine ideale Ergänzung sein, um Vermögen aufzubauen und gleichzeitig von stabilen Einnahmen zu profitieren. Hier erfährst du welche Möglichkeiten du hast.
Wichtig: Streue deine Anlagen immer über verschiedene Produkte und Märkte, um stabil und flexibel zu bleiben. Warum? Diversifikation reduziert das Risiko, dass ein einzelnes Investment deine gesamte Altersvorsorge gefährdet.
💡Warum jetzt starten? Je früher du mit der Altersvorsorge beginnst, desto größer ist der Vorteil des Zinseszins-Effekts. Selbst kleine Beträge, die du regelmäßig sparst, können über die Jahre erheblich wachsen und dir eine solide finanzielle Basis für deinen Ruhestand bieten.
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Hausratversicherung: Schutz für dein Zuhause und dein Eigentum

Eine Hausratversicherung ist für viele Polizist:innen eine sinnvolle Absicherung – sei es während der Ausbildung, bei häufigen Umzügen oder später im festen Zuhause. Sie schützt all das, was dein Zuhause ausmacht, denn im Ernstfall übernimmt die Versicherung die Kosten für Reparatur oder Wiederbeschaffung, sodass du dir keine Sorgen um finanzielle Einbußen machen musst.

Warum ist eine Hausratversicherung wichtig?

  • Einbruch und Diebstahl: Gerade in Wohnungen in der Stadt oder bei längerer Abwesenheit steigt das Risiko eines Einbruchs. Die Hausratversicherung ersetzt gestohlene oder beschädigte Gegenstände.
  • Schäden durch Feuer, Wasser oder Sturm: Ob ein Brand durch einen Kurzschluss, ein Rohrbruch oder ein Sturm, der Fenster zerstört – solche Schäden können teuer werden.
  • Vandalismus: Nach einem Einbruch entstehen oft auch durch mutwillige Zerstörung hohe Kosten.
Gut zu wissen: Die Versicherung greift nicht nur in deinem Zuhause, sondern oft auch unterwegs, z. B. wenn dein Laptop im Hotel gestohlen wird.

Was deckt die Hausratversicherung ab?

Die Hausratversicherung umfasst typischerweise Inventar, Wertgegenstände und eine Reihe von Folgekosten. (Hier mehr lesen!)

Warum lohnt sie sich besonders für Polizist:innen?

  • Umzüge während der Ausbildung: Gerade in der Anfangszeit ziehen viele Polizist:innen häufiger um. Eine Hausratversicherung schützt dich in jedem neuen Zuhause, ohne dass du deine Police ständig wechseln musst.
  • Flexibilität und Mobilität: Wenn du beruflich oder privat länger abwesend bist, bleibt dein Eigentum dennoch umfassend abgesichert.
💡 Mein Tipp: Achte darauf, dass die Versicherungssumme realistisch kalkuliert ist. Eine Unterversicherung kann dazu führen, dass du im Schadensfall nicht die vollen Kosten erstattet bekommst.

Versicherungen, die du als Polizist:in nicht zwingend brauchst

Nicht jede Versicherung, die dir angeboten wird, ist wirklich notwendig – vor allem nicht als Polizist:in. Einige Policen bieten nur einen geringen Nutzen, sind teuer oder decken Risiken ab, die durch andere Versicherungen bereits ausreichend abgesichert sind. Hier ein genauer Blick auf unnötige Versicherungen, die du dir sparen kannst:
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Reiseversicherungen: Oft doppelt abgesichert

  • Viele Kreditkarten bieten automatisch einen Reiseschutz, der sowohl Gepäckverlust als auch Krankheit oder Unfall auf Reisen abdeckt.
  • Zusätzlich übernehmen private Krankenversicherungen oft weltweiten Schutz bei medizinischen Notfällen im Ausland.
💡 Wann kannst du verzichten? Wenn du bereits eine private Krankenversicherung mit Auslandsreiseschutz oder eine Kreditkarte mit integriertem Reiseschutz besitzt, ist eine separate Reiseversicherung überflüssig.

Handy- oder Garantieversicherungen: Hohe Kosten, geringer Nutzen

  • Diese Policen versprechen, Schäden an deinem Smartphone oder anderen Geräten abzudecken, doch oft stehen die Beiträge in keinem Verhältnis zum Nutzen.
  • Zudem gibt es häufig Ausschlüsse, z. B. bei Wasserschäden oder grober Fahrlässigkeit, wodurch viele Schadensfälle gar nicht erst übernommen werden.
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💡 Wann kannst du verzichten? Wenn der Reparaturwert eines Geräts niedriger ist als die Versicherungsbeiträge über mehrere Jahre, lohnt sich eine solche Police nicht. Setze stattdessen auf eine Rücklage für solche Fälle.
Brillenversicherungen

Brillenversicherungen: Überflüssig bei geringen Kosten

  • Brillenversicherungen sind oft unnötig, da der Ersatz einer Brille in der Regel keine so hohe finanzielle Belastung darstellt, dass dafür eine eigene Police erforderlich wäre.
  • Alternativ kannst du Rücklagen bilden, um die Kosten bei Bedarf selbst zu tragen.

Mein Tipp: Setze auf Qualität statt Quantität !

Statt viele Versicherungen abzuschließen, die nur begrenzten Nutzen haben, solltest du auf hochwertige Policen setzen, die dich wirklich absichern. Ich helfe dir dabei, deine bestehenden Versicherungen zu prüfen, Lücken zu schließen und überflüssige Ausgaben zu vermeiden. Jetzt Beratungstermin abschließen!
Tipps Versicherung Polizeianwärter

Fazit

Der Polizeiberuf bringt nicht nur Herausforderungen, sondern auch eine große Verantwortung mit sich. Mit dem richtigen Versicherungsschutz bist du optimal vorbereitet – im Dienst und privat. Lass uns gemeinsam prüfen, welche Absicherung zu dir passt. Vereinbare jetzt ein unverbindliches Beratungsgespräch!
Bild von Hallo, ich bin Philipp Reinhardt

Hallo, ich bin Philipp Reinhardt

(Polizeikommissar a.D. & Finanzberater bei Level V)

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es im Dienst läuft: Der Kopf ist voll, die Tage lang – und Themen wie Dienstunfähigkeit oder Altersvorsorge schiebt man gern vor sich her. Ging mir genauso.

Aber ich habe miterlebt, was passiert, wenn der Moment doch kommt – und man nicht vorbereitet ist. Deshalb sage ich heute ganz klar: Eine durchdachte Absicherung ist kein Luxus – sie ist essenziell.

Als Kollege außer Dienst unterstütze ich dich dabei, rechtzeitig die richtigen Entscheidungen zu treffen – bevor es zu spät ist. Gemeinsam schauen wir, wie du deine Dienstunfähigkeit sinnvoll absichern kannst, wie groß deine persönliche Versorgungslücke wirklich ist und welche Möglichkeiten du hast, gezielt gegenzusteuern. Dabei geht es nicht um starre Lösungen, sondern um einen realistischen Blick auf deinen Ruhestand – mit einem Plan B, der trägt, wenn es darauf ankommt.

Keine Standardlösungen, kein Verkaufsdruck – sondern individuelle Konzepte, die zu dir passen. Wenn du willst, gehen wir den Weg gemeinsam. Ich bin an deiner Seite – als jemand, der weiß, worauf es im Ernstfall wirklich ankommt.

Meld dich gern – ich freu mich auf unser Gespräch.

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