Wie hoch sollte die Selbstbeteiligung bei der KFZ-Versicherung sein?

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Stell Dir vor, Du hast Dir endlich Dein Traumauto geleistet. Der Motor schnurrt sanft, der Duft von Neuwagen erfüllt den Innenraum, und Du kannst es kaum erwarten, auf die Straße zu gehen. Doch bevor Du Dein neues Schmuckstück anmelden und die erste Fahrt genießen kannst, gibt es noch eine wichtige Entscheidung zu treffen: die Wahl der richtigen Kfz-Versicherung. Hierbei geht es nicht nur um die Basics wie Deine jährliche Kilometerleistung oder ob Dein Auto in einer Garage steht. Ein Punkt, den viele gar nicht auf dem Schirm haben, der aber deine Beiträge spürbar beeinflussen kann: die Höhe deiner Selbstbeteiligung. Mit der richtigen Wahl kannst Du nicht nur Deine Versicherungsprämien senken, sondern auch dafür sorgen, dass Dein Auto rundum abgesichert ist – für ein gutes Gefühl auf jeder Fahrt.

Was bedeutet „Selbstbeteiligung“ im Kontext der Kfz-Versicherung?

Die Selbstbeteiligung gibt an, welchen Betrag Du im Schadensfall selbst trägst, bevor Deine Versicherung den Rest übernimmt. Das bedeutet: Bei einem Unfall oder Schaden zahlst Du nur den vereinbarten Betrag, alles was darüber hinausgeht, übernimmt die Versicherung.

Wichtig zu wissen: Eine Selbstbeteiligung kannst Du nur bei einer Teil- oder Vollkaskoversicherung vereinbaren.
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Wie beeinflusst die Selbstbeteiligung die Versicherungsprämie?

Der größte Vorteil der Selbstbeteiligung liegt darin, dass sie Deine Versicherungsprämie senkt. Einfach ausgedrückt, Je höher die Selbstbeteiligung deiner Kfz-Versicherung, desto niedriger fällt Deine monatliche oder jährliche Prämie aus. Das liegt daran, dass Du im Schadensfall einen größeren Teil der Kosten selbst trägst, sodass die Versicherung weniger oft und weniger stark belastet wird.
Hier ein einfacher Vergleich:

  • Ohne Selbstbeteiligung: Höhere Prämien, da die Versicherung alle Kosten übernimmt.
  • Selbstbeteiligung 150 Euro: Mittlere Prämien, da Du einen Teil des Risikos übernimmst.
  • Selbstbeteiligung 500 Euro: Niedrigere Prämien, da Du mehr Verantwortung trägst und die Versicherung weniger zahlen muss.
Die genaue Ersparnis hängt von der Höhe der Selbstbeteiligung und den Konditionen der Versicherung ab. Generell gilt: Je höher die Selbstbeteiligung, desto größer die Ersparnis – besonders für Fahrer, die selten Schäden melden.

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Die Vor- und Nachteile einer hohen Selbstbeteiligung

  • Niedrigere Prämien: Der offensichtlichste Vorteil ist die spürbare Einsparung bei den Beiträgen. Besonders für erfahrene Fahrer, die selten Unfälle haben, kann eine höhere Selbstbeteiligung die laufenden Kosten erheblich senken – Geld, das Du lieber in andere Dinge investieren kannst.
  • Bewussteres Fahren: Mit dem Wissen, dass Du im Schadensfall selbst aufkommen musst, fahren viele Autofahrer vorsichtiger und vermeiden kleinere Schäden. Das sorgt nicht nur für eine sichere Fahrt, sondern schont auch den Geldbeutel.
  • Weniger kleine Schäden melden: Wenn Du die ersten Kosten selbst trägst, überlegst Du Dir zweimal, ob Du kleinere Schäden meldest. Das kann langfristig Deine Schadenfreiheitsklasse schützen, was wiederum zu günstigeren Prämien führt.
  • Höhere Kosten im Schadensfall: Der größte Nachteil zeigt sich, wenn tatsächlich etwas passiert: Du musst den vereinbarten Betrag direkt zahlen. Besonders bei häufigeren Schäden oder knappem Budget kann das schnell zur Belastung werden.
  • Nicht für jeden geeignet: Fahranfänger oder Fahrer, die öfter Schäden melden müssen, gehen mit einer hohen Selbstbeteiligung ein größeres Risiko ein. Wenn Du unsicher bist, wie oft Du die Versicherung in Anspruch nimmst, könnte eine niedrigere Selbstbeteiligung die bessere Wahl sein.
  • Unvorhergesehene Belastung: Auch wenn Du Deine monatlichen Kosten senkst, solltest Du im Hinterkopf behalten, dass im Schadensfall genug finanzielle Rücklagen vorhanden sein müssen. Eine unvorhergesehene Belastung kann gerade in schwierigen Zeiten zu einer unerwarteten Herausforderung werden.
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Wann lohnt sich eine hohe Selbstbeteiligung?

Ob eine höhere Selbstbeteiligung für dich sinnvoll ist, hängt vor allem davon ab, wie du fährst und wie viel finanziellen Spielraum du im Fall eines Schadens hast. Wenn du nur selten etwas mit der Versicherung zu tun hast, kann es sich lohnen, deine Prämie zu senken und im Gegenzug im Ernstfall einen etwas höheren Eigenanteil zu tragen. Hier sind ein paar typische Situationen, in denen das besonders gut funktioniert:
Du fährst seit Jahren unfallfrei: Wenn du ein routinierter Fahrer bist und in der Vergangenheit kaum Schäden hattest, spricht vieles dafür, die Selbstbeteiligung hochzusetzen. Du sparst jeden Monat Beiträge – und gehst nur ein überschaubares Risiko ein.

Du fährst nur selten: Wenn dein Auto nur ab und zu zum Einsatz kommt – etwa als Zweitwagen oder für kurze Strecken – ist das Risiko für Schäden entsprechend gering. In diesem Fall kann eine höhere Selbstbeteiligung eine einfache Möglichkeit sein, die monatlichen Beiträge deutlich zu reduzieren.

Dein Auto ist schon etwas älter: Bei älteren Fahrzeugen ist eine teure Vollkasko oft nicht mehr sinnvoll. Eine Teilkasko mit angemessener Selbstbeteiligung reicht meist völlig aus – vor allem, wenn der Wiederbeschaffungswert des Wagens ohnehin niedrig ist. So bleibst du abgesichert, ohne zu viel zu zahlen.

Fazit

Mit der richtigen Selbstbeteiligung kannst du deine Versicherungsbeiträge spürbar senken, ohne auf guten Schutz zu verzichten. Lass uns gemeinsam schauen, welche Variante am besten zu dir passt – und wie du clever sparen kannst, ohne im Ernstfall böse überrascht zu werden. Jetzt Termin vereinbaren und individuell beraten lassen!

Selbstbeteiligung in der Kfz-Versicherung: Die wichtigsten Fragen & Antworten

Die Höhe der Selbstbeteiligung richtet sich nach Deinem Fahrverhalten und Deiner finanziellen Situation. Üblich sind Beträge zwischen 150 und 500 Euro, doch die genaue Summe solltest Du anhand Deines Risikoprofils wählen.
Ja, bei einer Vertragsverlängerung oder -änderung ist eine Anpassung der Selbstbeteiligung möglich. Wenn Deine aktuelle Wahl nicht mehr zu Deinen Bedürfnissen passt, wende Dich an Deinen Versicherer. Natürlich können wir das auch für dich übernehmen!
Fahranfänger sollten eher auf eine niedrigere Selbstbeteiligung setzen, da sie statistisch häufiger in Unfälle verwickelt sind. So vermeidest Du im Schadensfall hohe Eigenkosten.
Ja, unabhängig von der Höhe Deiner Selbstbeteiligung trägt die Versicherung den Rest der Kosten. Du zahlst lediglich den vereinbarten Betrag.
Du musst die Selbstbeteiligung bei jedem gemeldeten Schaden erneut zahlen. Mehrere Schäden können daher bei einer hohen Selbstbeteiligung finanziell belastend sein.
Bei der Teilkasko ist eine Selbstbeteiligung von 150 Euro ist empfehlenswert, um Prämien zu senken, ohne bei Schäden zu viel aus eigener Tasche zu zahlen.
Bei einer Selbstbeteiligung von 150 Euro kannst Du durchschnittlich 21 % sparen, bei 300 Euro sogar etwa 28 %.
Die gängige Wahl liegt bei 300 Euro, was oft deutliche Prämienvorteile bringt.
Kleinere Schäden, die unter oder knapp über Deiner Selbstbeteiligung liegen, zahlst Du besser selbst, um eine Rückstufung in der Schadenfreiheitsklasse zu vermeiden.
In höheren Schadenfreiheitsklassen lohnt es sich oft, Schäden selbst zu zahlen, um Prämienerhöhungen durch eine Rückstufung zu verhindern.
Ja, Du kannst den regulierten Schaden selbst übernehmen, um Deine Schadenfreiheitsklasse zu schützen.
Da die Teilkasko keine Schadenfreiheitsklassen kennt, betrifft Dich nur der Selbstbehalt – eine Rückstufung erfolgt nicht.
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Hallo, ich bin Fabian Hebisch

(Leiter Innendienst bei der Level V Finanz GmbH)

Seit vielen Jahren bin ich in der Kundenbetreuung tätig – und eines ist mir dabei besonders wichtig geblieben: Wer sich meldet, braucht nicht nur Antworten, sondern eine schnelle und verlässliche Lösung. Genau das ist mein Anspruch bei Level V: Ich sorge dafür, dass Fragen, Vertragsangelegenheiten oder Schadensfälle zügig und unkompliziert bearbeitet werden.

Ich stehe für klare Abläufe, verbindliche Kommunikation und einen Service, der funktioniert – auch dann, wenn dein persönlicher Berater gerade nicht erreichbar ist.

Mein Motto: „Guter Service darf keine Lücke lassen.“

Wenn du schnelle Antworten und kompetente Unterstützung suchst, bist du bei mir genau richtig. Ich kümmere mich – direkt, lösungsorientiert und ohne Umwege.

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