Das Wichtigste in Kürze:
- Das aktuelle Rentenniveau liegt bei knapp über 48 Prozent. Ob das so bleibt, steht auf einem anderen Blatt, denn durch den demografischen Wandel gerät die staatliche Rentenkasse zunehmend in Schieflage.
- Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Rentenbeiträge steigen und/oder das Rentenniveau sinkt. Das bedeutet für dich: Wer im Alter nicht von Altersarmut betroffen sein will, kommt um eine private Altersvorsorge nicht herum.
- Auch mit 40 Jahren lohnt es sich noch, privat vorzusorgen. Ob private oder betriebliche Altersvorsorge oder beides: Je früher du mit dem Vermögensaufbau beginnst, desto stärker wirkt sich der Zinseszinseffekt aus. Je nachdem, für welche Vorsorgeform du dich entscheidest, kannst du noch von staatlicher Förderung profitieren, vor allem in Form von Steuervorteilen.
- Altersvorsorge funktioniert nicht nach Schema F. Wähle die Altersvorsorgeprodukte, die am besten zu deiner persönlichen Situation passen.
Altersvorsorge mit 40: Diese staatliche Rente kannst du erwarten - eine Prognose
Wer im Alter nicht von Altersarmut betroffen sein will, muss frühzeitig mit dem Vermögensaufbau beginnen, denn die gesetzliche Rente wird immer geringer. Je früher man mit dem Vermögensaufbau beginnt, desto besser, da man stärker vom Zinseszinseffekt profitiert.
Aber wie das so ist: Wenn man jung ist, will man leben, hat vielleicht Kinder, kauft ein Haus oder vieles mehr. Es gibt viele Gründe, warum du es bisher nicht geschafft hast, Vermögen aufzubauen und etwas für die Altersvorsorge zu tun.
Fakt ist, du willst das jetzt ändern, sonst wärst du nicht hier. Lass dir von einem erfahrenen Finanzexperten sagen: Nur weil du das vierzigste Lebensjahr erreicht oder überschritten hast, ist es noch lange nicht zu spät, etwas für deine Altersvorsorge zu tun. Fakt ist, du musst sogar etwas tun, wenn du im Alter nicht auf Grundsicherung angewiesen sein willst. Also fang jetzt damit an!
Fakt ist, du willst das jetzt ändern, sonst wärst du nicht hier. Lass dir von einem erfahrenen Finanzexperten sagen: Nur weil du das vierzigste Lebensjahr erreicht oder überschritten hast, ist es noch lange nicht zu spät, etwas für deine Altersvorsorge zu tun. Fakt ist, du musst sogar etwas tun, wenn du im Alter nicht auf Grundsicherung angewiesen sein willst. Also fang jetzt damit an!
Es ist zu erwarten, dass das Rentenniveau aufgrund des demografischen Wandels weiter sinkt – eine Entwicklung, die sich in den letzten Jahren deutlich abgezeichnet hat. 2011 lag das Rentenniveau noch bei 50 Prozent, aktuell sind es knapp über 48 Prozent. Für das Jahr 2030 wird ein Niveau von 46 Prozent prognostiziert.
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Jetzt Kontakt aufnehmenIst eine private Altersvorsorge auch noch mit 40 möglich?
Wenn du wenig oder gar kein Vermögen hast und auch nicht in eine betriebliche Altersvorsorge, eine Rürup-Rente oder eine fondsgebundene Rente investierst, hast du sicher ein mulmiges Gefühl. Schließlich sind es nur noch 27 Jahre bis zur Rente. Das heißt aber nicht, dass es zu spät ist, sich um deine Altersvorsorge zu kümmern, denn du kannst auch jetzt noch für dein Alter vorsorgen. Und das solltest du auch tun, denn es ist nicht garantiert, dass du lange über das Rentenalter hinaus arbeiten kannst.
Tipp:
- Als Selbstständiger oder Freiberufler musst du besonders auf deine Altersvorsorge achten. Während Angestellte automatisch in die staatliche Rentenversicherung einzahlen, hast du dein Kapital vor allem in deinen Betrieb investiert. Um im Alter finanziell abgesichert zu sein, solltest du daher frühzeitig und regelmäßig in private Vorsorgeprodukte investieren.
- Auch als Beamter, wie zum Beispiel als Polizist, ist es sinnvoll, in eine private Altersvorsorge zu investieren. Warum? Bis zur Pensionierung sind es noch einige Jahre, in denen viel passieren kann, wie z. B. eine Dienstunfähigkeit. Im Falle einer Dienstunfähigkeit sinkt die Rente, weil du weniger Dienstjahre hast.
Der 1. Schritt zu einer effizienten Altersvorsorge
Mit 40 Jahren hast du bereits einige Berufserfahrung gesammelt. Vielleicht hast du auch schon Geld gespart oder in verschiedene Anlagen investiert. Wenn du sicher sein willst, dass dein Geld auch im Alter reicht, solltest du in einem ersten Schritt dein Vermögen auf den Prüfstand stellen, bevor du daran denkst, Geld anzulegen. Ein genauer Blick auf deine aktuelle finanzielle Situation ist unerlässlich. Prüfe zunächst deine Liquidität. Festgeld- oder Tagesgeldkonten sind aufgrund der niedrigen Zinsen, die oft unter der Inflationsrate liegen, keine gute Wahl für langfristige Anlagen. Überprüfe auch deine bestehenden Depots. Sind sie zu teuer oder enthalten sie unrentable Produkte?
Tipp:
- Bevor du neues Geld anlegst, solltest du bestehende Kredite tilgen. Das schafft nicht nur finanziellen Spielraum, sondern senkt auch die Zinslast.
- Ein breit diversifiziertes Portfolio ist der Schlüssel zu einer realistischen Rendite. Eine Beratung durch einen erfahrenen Finanzexperten wie uns kann dir helfen, eine wirkungsvolle Strategie zu entwickeln. Jetzt Kontakt aufnehmen!
Welche Altersvorsorgeprodukte sind ab 40 die beste Wahl?
Hast du das vierzigste Lebensjahr erreicht, stehen dir noch 27 Arbeitsjahre bevor, bis du das gesetzliche Renteneintrittsalter erreichst. Diese Zeit kannst du nutzen, um gezielt Geld zu sparen und Vermögen aufzubauen – unabhängig von deiner aktuellen Anstellung oder deinem Verdienst. Warum jetzt handeln? Mit 40 Jahren hast du noch ausreichend Zeit, um strategisch vorzugehen und eine solide Altersvorsorge aufzubauen. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: dein Alter, deine Risikoneigung, dein Einkommen, deine gewünschte Rentenhöhe, dein vorhandenes Vermögen und die Anzahl deiner Kinder.
Gut zu wissen:
- Vergiss bei der Planung deiner Altersvorsorge nicht die Inflation. Sie ist der Grund, warum du im Rentenalter 80-100 % deines jetzigen Einkommens benötigen wirst, um denselben Lebensstandard zu halten. In 27 Jahren wird die Kaufkraft von 100 % deines aktuellen Vermögens nur noch 80 % betragen.
- Vermögen aufzubauen ist nicht nur wichtig für die Altersvorsorge. Es gibt immer wieder Zeiten, in denen dein Verdienst knapp wird. Mit gespartem Kapital kannst du solche Phasen – wie etwa eine Arbeitslosigkeit – problemlos überbrücken. Zudem solltest du auch an eine Absicherung gegen Berufsunfähigkeit denken.
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Jetzt Kontakt aufnehmenWelche Möglichkeiten gibt es, um privat fürs Alter vorzusorgen?
Betriebliche Altersvorsorge
Entscheidest du dich als Arbeitnehmer für eine betriebliche Altersvorsorge, dann investierst du direkt einen Teil deines Bruttogehalts in eine Betriebsrente. Der Vorteil dabei, du sparst dir gleichzeitig Steuern und Sozialabgaben, kannst dir aber gleichzeitig ein Rentenpolster aufbauen.
Gerade für Arbeitnehmer um die vierzig ist der steuerliche Aspekt besonders vorteilhaft. Denn gerade in einem höheren Alter verdient man oft besser als in jungen Jahren, wodurch ein in der Regel höherer Steuervorteil generiert werden kann.
Seit 2002 hat jeder in Deutschland beschäftigte Arbeitnehmer das Recht auf eine Entgeltumwandlung. Bei Verträgen, die ab 2019 abgeschlossen wurden, muss der Arbeitgeber einen Zuschuss in Höhe von 15 % leisten.
Riester-Rente
Für rentenversicherungspflichtige Arbeitnehmer mit mehreren Kindern kann die staatlich geförderte Riester-Rente eine sinnvolle Investition sein. Warum? Hier unterstützt der Staat die Altersvorsorge jährlich Grundzulage 175 Euro. Für jedes Kind gibt es weitere 185 Euro jährlich. Für Kinder, die nach 2008 geboren sind sogar dreihundert.
Arbeitnehmer müssen aber mindestens 4 % ihres Vorjahresbruttoeinkommens in die Riester-Rente investieren, um die volle staatliche Förderung zu bekommen. Der Mindestbeitrag, der in die Riester-Rente investiert werden muss, liegt bei sechzig Euro.
Arbeitnehmer müssen aber mindestens 4 % ihres Vorjahresbruttoeinkommens in die Riester-Rente investieren, um die volle staatliche Förderung zu bekommen. Der Mindestbeitrag, der in die Riester-Rente investiert werden muss, liegt bei sechzig Euro.
Rürup-Rente
Die Rürup-Rente, auch Basisrente genannt, ist vor allem für Selbstständige und Freiberufler eine attraktive Möglichkeit der Altersvorsorge. Aber auch besser verdienende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können von einer Rürup-Rente profitieren.
Bei der Rürup-Rente gibt es keine direkte staatliche Förderung, sondern nur eine indirekte. Das heißt: Da die Beiträge zur Rürup-Rente aus dem Bruttogehalt gezahlt werden können, lässt sich die Steuerlast senken. Im Gegensatz zu anderen Rentenformen ist sie pfändungssicher und nicht übertragbar, was zusätzliche Sicherheit bietet. Zudem kann sie individuell an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden, um eine verlässliche Absicherung im Alter zu gewährleisten (Hier mehr lesen).
Bei der Rürup-Rente gibt es keine direkte staatliche Förderung, sondern nur eine indirekte. Das heißt: Da die Beiträge zur Rürup-Rente aus dem Bruttogehalt gezahlt werden können, lässt sich die Steuerlast senken. Im Gegensatz zu anderen Rentenformen ist sie pfändungssicher und nicht übertragbar, was zusätzliche Sicherheit bietet. Zudem kann sie individuell an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden, um eine verlässliche Absicherung im Alter zu gewährleisten (Hier mehr lesen).
Private Altersvorsorge (z.B. fondsgebundene Rentenversicherung)
Aufgrund der höheren Renditechancen kann eine fondsgebundene Rentenversicherung eine attraktive Möglichkeit sein, die Rentenlücke zu schließen. Anders als bei der klassischen Rentenversicherung wird das eingezahlte Kapital nämlich in verschiedenen Investmentfonds angelegt. So kann man von der Entwicklung der Finanzmärkte profitieren und sein Vermögen potenziell schneller vermehren.
Gut zu wissen:
- Im Vergleich zu anderen Altersvorsorgeprodukten bietet die fondsgebundene Rentenversicherung deutlich mehr Flexibilität in der Ein- und Auszahlungsphase (Hier mehr über die Vorteile der fondsgebundenen Rentenversicherung erfahren).
- Mit der richtigen Kombination verschiedener Fonds und einer strategischen Anlagestruktur lässt sich eine stabile und renditestarke Altersvorsorge aufbauen.
Altersvorsorge mit Finanzkonzept
Lass dich von einem erfahrenen Finanzberater dabei unterstützen, die für deine individuelle Situation besten Entscheidungen zu treffen.
Jetzt Kontakt aufnehmenFazit
Mit 40 Jahren ist es keineswegs zu spät, um eine solide private Altersvorsorge aufzubauen. Angesichts der Unsicherheiten rund um das gesetzliche Rentensystem und die Auswirkungen des demografischen Wandels ist es wichtiger denn je, selbst aktiv zu werden. Eine gut durchdachte Strategie, die individuell auf deine Lebenssituation und finanziellen Ziele abgestimmt ist, kann sicherstellen, dass du im Alter finanziell abgesichert bist. Wir unterstützen dich dabei – nimm jetzt Kontakt auf!
Altersvorsorge mit 40 FAQ – die meistgestellten Fragen
Der durchschnittliche Verdienst von Vierzigjährigen liegt bei etwa 2.720 Euro netto im Monat. Die durchschnittliche Nettorente beträgt etwa 1.650 Euro. Es wird empfohlen, etwa 10 % des monatlichen Gehalts für die Altersvorsorge zurückzulegen.
Um eine ausreichende Altersvorsorge zu erreichen, sollte man bis zum Renteneintritt ca. 95.000 Euro angespart haben. Berücksichtigt man die Rentenbezugszeit und die Inflation, benötigt man jedoch etwa 190.000 Euro, um den Lebensstandard zu halten. Dadurch entsteht eine Rentenlücke von rund 95.000 Euro, die durch zusätzliche private Vorsorge geschlossen werden muss.
Um eine ausreichende Altersvorsorge zu erreichen, sollte man bis zum Renteneintritt ca. 95.000 Euro angespart haben. Berücksichtigt man die Rentenbezugszeit und die Inflation, benötigt man jedoch etwa 190.000 Euro, um den Lebensstandard zu halten. Dadurch entsteht eine Rentenlücke von rund 95.000 Euro, die durch zusätzliche private Vorsorge geschlossen werden muss.
Die Rentenlücke ist der Betrag, der dir im Ruhestand fehlt, um deinen aktuellen Lebensstandard zu halten. Um deine Rentenlücke zu berechnen, gehst du wie folgt vor:
Beispiel:
- Ermittele deine voraussichtliche gesetzliche Rente. Diese Information findest du auf deiner jährlichen Renteninformation der Deutschen Rentenversicherung.
- Berechne deinen gewünschten monatlichen Bedarf im Ruhestand. Ein Richtwert ist ca. 80-100 % deines aktuellen Nettogehalts.
- Multipliziere den monatlichen Fehlbetrag (Differenz zwischen gewünschtem Bedarf und voraussichtlicher Rente) mit der Anzahl der Monate deiner erwarteten Rentenbezugsdauer.
- Berücksichtige die Inflation, indem du den Fehlbetrag entsprechend anpasst.
Beispiel:
- Aktuelles Nettogehalt: 2.720 Euro
- Gewünschter Bedarf im Ruhestand (80 %): 2.176 Euro
- Voraussichtliche Nettorente: 1.650 Euro
- Monatliche Rentenlücke: 526 Euro
- Rentenbezugsdauer (z.B. 20 Jahre oder 240 Monate): 526 Euro x 240 Monate = 126.240 Euro
- Anpassung an die Inflation: etwa 190.000 Euro
Ab 40 Jahren sind verschiedene Altersvorsorgeprodukte sinnvoll, darunter:
Tipp: Eine individuelle Beratung durch einen Finanzexperten kann dir helfen, die besten Entscheidungen für deine Altersvorsorge zu treffen und eine Strategie zu entwickeln, die zu deinen Bedürfnissen passt. Zögere nicht, uns zu kontaktieren!
- Riester-Rente: Besonders geeignet für Angestellte, da sie staatliche Zulagen und Steuervergünstigungen bietet.
- Rürup-Rente: Attraktiv für Selbstständige und Freiberufler wegen der hohen steuerlichen Absetzbarkeit.
- Betriebliche Altersvorsorge (bAV): Durch Gehaltsumwandlung können Steuern und Sozialabgaben gespart werden.
- Fondsgebundene Rentenversicherungen: Höhere Renditechancen durch Investment in verschiedene Fonds.
- Immobilien: Investition in Wohneigentum oder vermietete Immobilien als zusätzliche Einkommensquelle im Alter.
Tipp: Eine individuelle Beratung durch einen Finanzexperten kann dir helfen, die besten Entscheidungen für deine Altersvorsorge zu treffen und eine Strategie zu entwickeln, die zu deinen Bedürfnissen passt. Zögere nicht, uns zu kontaktieren!