
Hinterbliebenenversorgung für Polizisten: Was regelt der Staat im Ernstfall?
- das Beamtenversorgungsgesetz (BeamtVG) auf Bundesebene
- das jeweilige Landesbeamtengesetz (LBG) des Bundeslandes
- sowie weitere Dienstvorschriften und Verordnungen

Wer hat Anspruch auf die Hinterbliebenenversorgung für Polizisten?
Ehepartner und eingetragene Lebenspartner
Kinder
- Minderjährige Kinder: Bis zum 18. Lebensjahr.
- Volljährige Kinder in Ausbildung: Bis zum Abschluss der Ausbildung, maximal bis zum 27. Lebensjahr.
- Behinderte Kinder: Unabhängig vom Alter, sofern die Behinderung vor dem 27. Lebensjahr eingetreten ist und eine Erwerbstätigkeit dauerhaft ausschließt.
Welche staatlichen Leistungen umfasst die Hinterbliebenenversorgung für Polizisten?
Witwen- und Witwerrente
Waisenrente
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Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
Welche Dokumente sind für die Beantragung der Hinterbliebenenversorgung notwendig?
- Totenschein: Um den Todesfall offiziell zu bestätigen.
- Heirats- oder Lebenspartnerschaftsurkunde: Nachweis der Ehe oder eingetragenen Lebenspartnerschaft mit dem verstorbenen Polizisten.
- Geburtsurkunden der Kinder: Falls Ansprüche auf Waisenrente geltend gemacht werden.
Der Antrag muss bei der zuständigen Versorgungsstelle eingereicht werden, die dann die Ansprüche prüft und die entsprechenden Leistungen bewilligt.
- Unfallbericht: Detaillierte Dokumentation des Unfallhergangs.
- Ärztliche Gutachten: Bestätigung der Todesursache in Zusammenhang mit dem Dienstunfall.
- Zeugenaussagen: Gegebenenfalls Aussagen von Kollegen oder Zeugen des Unfalls.
Bei einem Todesfall aufgrund eines Dienstunfalls kann die Höhe der Hinterbliebenenversorgung deutlich höher ausfallen, um die besonderen Umstände des Todesfalls zu berücksichtigen.
Wie wird die Höhe der Hinterbliebenenleistungen für Polizisten berechnet?
- Ruhegehaltssatz: Ein Prozentsatz, der sich nach der Dienstzeit und dem letzten Gehalt richtet.
- Anrechnungszeiten: Zeiten im Dienst und ggf. bestimmte Anrechnungszeiten wie Elternzeiten oder Wehrdienst.
Faktoren, die die Höhe der Hinterbliebenenleistung beeinflussen
- Dienstzeit: Je länger die Dienstzeit, desto höher der Ruhegehaltssatz.
- Alter des Polizisten bei Tod: Einfluss auf die Berechnung der Rentenansprüche.
- Zusätzliche Einzahlungen: Freiwillige Beiträge oder Dienstunfälle können die Rentenhöhe erhöhen.
Beispielrechnung
- Dienstzeit von 30 Jahren: Ein Ruhegehaltssatz von 71,75% (basierend auf dem Beamtenversorgungsgesetz).
- Letzte Dienstbezüge von 3.500 Euro:
- Witwenrente: 55% des Ruhegehalts = 1.386,38 Euro.
- Waisenrente: 12% des Ruhegehalts pro Kind = 302,82 Euro pro Kind.
Und man darf eines nicht vergessen: Wer plötzlich seinen Partner und Vater der gemeinsamen Kinder verliert, steht nicht sofort wieder voll im Leben – weder emotional noch beruflich. Viele Hinterbliebene können anfangs nicht oder nur eingeschränkt arbeiten.
Genau deshalb ist es so wichtig, auch privat vorzusorgen. Denn wenn im schlimmsten Fall etwas passiert, soll deine Familie nicht auch noch mit finanziellen Sorgen kämpfen müssen. Eine zusätzliche Absicherung kann helfen, zumindest diesen Druck zu nehmen – und dafür sorgen, dass deine Liebsten trotz allem nicht den Boden unter den Füßen verlieren.
Welche Möglichkeiten hat ein Polizist privat vorzusorgen, damit seine Familie abgesichert ist?
1. Lebensversicherung
2. Dienstunfähigkeitsversicherung
3. Private Rentenversicherung
4. Unfallversicherung
5. Immobilieninvestments
Nutze die Chancen, die der Immobilienmarkt bietet!
Wir beraten dich gerne und helfen dir, das passende Immobilieninvestment für deine Bedürfnisse zu finden.
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Fazit
Hinterbliebenenversorgung für Polizisten FAQ – die meistgestellten Fragen
Wer hat Anspruch auf die Hinterbliebenenversorgung?
Welche Dokumente sind für die Beantragung der Hinterbliebenenversorgung notwendig?
Wie wird die Höhe der Witwen- oder Witwerrente berechnet?

Hallo, ich bin Philipp Reinhardt
(Polizeikommissar a.D. & Finanzberater bei Level V)
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es im Dienst läuft: Der Kopf ist voll, die Tage lang – und Themen wie Dienstunfähigkeit oder Altersvorsorge schiebt man gern vor sich her. Ging mir genauso.
Aber ich habe miterlebt, was passiert, wenn der Moment doch kommt – und man nicht vorbereitet ist. Deshalb sage ich heute ganz klar: Eine durchdachte Absicherung ist kein Luxus – sie ist essenziell.
Als Kollege außer Dienst unterstütze ich dich dabei, rechtzeitig die richtigen Entscheidungen zu treffen – bevor es zu spät ist. Gemeinsam schauen wir, wie du deine Dienstunfähigkeit sinnvoll absichern kannst, wie groß deine persönliche Versorgungslücke wirklich ist und welche Möglichkeiten du hast, gezielt gegenzusteuern. Dabei geht es nicht um starre Lösungen, sondern um einen realistischen Blick auf deinen Ruhestand – mit einem Plan B, der trägt, wenn es darauf ankommt.
Keine Standardlösungen, kein Verkaufsdruck – sondern individuelle Konzepte, die zu dir passen. Wenn du willst, gehen wir den Weg gemeinsam. Ich bin an deiner Seite – als jemand, der weiß, worauf es im Ernstfall wirklich ankommt.
Meld dich gern – ich freu mich auf unser Gespräch.