Die Polizeipension – solide, aber mit finanziellen Risiken
Als Polizist leistest du täglich einen wichtigen Dienst für die Gesellschaft – oft unter hohem Risiko und mit großem Einsatz. Dein Beruf bringt viele Herausforderungen mit sich, doch über eine Frage machen sich viele Beamte erst spät Gedanken: Wie sieht meine finanzielle Situation im Ruhestand aus?
Auf den ersten Blick scheint deine Pension eine sichere Sache zu sein. Doch reicht sie wirklich aus, um deinen gewohnten Lebensstandard zu halten? Die Antwort lautet in vielen Fällen: Nein.
Denn auch wenn du nach 40 Dienstjahren bis zu 71,75 % deiner letzten Bezüge als Ruhegehalt erhältst, bedeutet das in der Praxis eine erhebliche Einkommenslücke. Und was viele nicht wissen: Jahre über die 40 hinaus erhöhen das Ruhegehalt nicht – Teilzeit oder längere Ausfälle senken es sogar.
Denn auch wenn du nach 40 Dienstjahren bis zu 71,75 % deiner letzten Bezüge als Ruhegehalt erhältst, bedeutet das in der Praxis eine erhebliche Einkommenslücke. Und was viele nicht wissen: Jahre über die 40 hinaus erhöhen das Ruhegehalt nicht – Teilzeit oder längere Ausfälle senken es sogar.

Was bedeutet das konkret für deine Altersvorsorge?
Lass uns das an einem Beispiel verdeutlichen: Stell dir vor, du bist kurz vor der Pensionierung und verdienst 4.000 € brutto im Monat. Mit dem höchsten Ruhegehaltssatz von 71,75 % würdest du eine monatliche Pension von etwa 2.870 € erhalten. Klingt erstmal solide, oder?
Aber was passiert mit den fehlenden 1.130 € pro Monat? Noch gravierender wird es, wenn dein tatsächlicher Pensionssatz niedriger ausfällt – was gar nicht so selten ist. Viele Beamte landen eher bei 67,2 %, was nur noch ca. 2.692 € Pension bedeutet. Die Lücke wächst dann auf 1.308 € monatlich – eine Summe, die über die Jahre hinweg eine erhebliche finanzielle Herausforderung darstellen kann.
Und dann gibt es noch etwas, das viele unterschätzen: Zwar wird die Pension gelegentlich angepasst, doch diese Erhöhungen reichen in der Regel nicht aus, um die steigenden Lebenshaltungskosten vollständig auszugleichen.
Heißt konkret: Was dir heute als ausreichend erscheint, könnte in 10, 15 oder 20 Jahren nicht mehr reichen. Lebensmittel, Miete, Energiekosten – alles wird teurer, doch deine Pension hält damit nicht Schritt. Ohne eine zusätzliche Altersvorsorge kann es also schwierig werden, deinen gewohnten Lebensstandard im Ruhestand zu halten.
Aber was passiert mit den fehlenden 1.130 € pro Monat? Noch gravierender wird es, wenn dein tatsächlicher Pensionssatz niedriger ausfällt – was gar nicht so selten ist. Viele Beamte landen eher bei 67,2 %, was nur noch ca. 2.692 € Pension bedeutet. Die Lücke wächst dann auf 1.308 € monatlich – eine Summe, die über die Jahre hinweg eine erhebliche finanzielle Herausforderung darstellen kann.
Und dann gibt es noch etwas, das viele unterschätzen: Zwar wird die Pension gelegentlich angepasst, doch diese Erhöhungen reichen in der Regel nicht aus, um die steigenden Lebenshaltungskosten vollständig auszugleichen.
Heißt konkret: Was dir heute als ausreichend erscheint, könnte in 10, 15 oder 20 Jahren nicht mehr reichen. Lebensmittel, Miete, Energiekosten – alles wird teurer, doch deine Pension hält damit nicht Schritt. Ohne eine zusätzliche Altersvorsorge kann es also schwierig werden, deinen gewohnten Lebensstandard im Ruhestand zu halten.
Warum eine private Altersvorsorge für Polizisten unverzichtbar ist
1. Dienstunfähigkeit als finanzielles Risiko
Nicht jeder Polizist erreicht die reguläre Altersgrenze. Berufsunfälle, Stress oder gesundheitliche Einschränkungen können dazu führen, dass du frühzeitig dienstunfähig wirst – mit erheblichen finanziellen Folgen.
2. Unerwartete Ausgaben im Ruhestand
Im Alter steigen Gesundheitskosten, Reparaturen am Eigenheim oder unvorhergesehene Ausgaben können schnell zur finanziellen Belastung werden.
3. Steigende Lebenshaltungskosten und Inflation
Heute reichen 2.870 € vielleicht noch aus – aber was ist in 20 oder 30 Jahren? Miete, Energiekosten, Lebensmittel – die Preise steigen, deine Pension aber nicht in gleichem Maß.
4. Beamtenversorgung kann sich ändern
Die Absenkung des Ruhegehaltssatzes von ehemals 75 % auf 71,75 % zeigt: Die Versorgungsregelungen sind nicht in Stein gemeißelt – und nicht jede Änderung fällt zugunsten der Beamten aus. Künftige Reformen könnten weitere Kürzungen mit sich bringen.
Gut zu wissen: Die Absenkung des Ruhegehaltssatzes war Teil verschiedener Reformen der Beamtenversorgung in Deutschland. Hier sind einige zentrale Änderungen:
1️⃣ Versorgungsänderungsgesetz 2001 (VersÄndG 2001)
📉 Senkung des Höchstruhegehaltssatzes von 75 % auf 71,75 %
✔ Bis 2001 lag der maximale Ruhegehaltssatz für Beamte bei 75 % der ruhegehaltsfähigen Dienstbezüge.
✔ Durch das Versorgungsänderungsgesetz 2001 wurde dieser Satz auf 71,75 % abgesenkt.
✔ Ziel der Kürzung war es, die steigenden Versorgungslasten des Staates langfristig zu begrenzen.
2️⃣ Streichung der sogenannten „Einflussjahre“ (2001)
Früher galt: Je länger du im Dienst warst, desto höher fiel dein Ruhegehalt aus – auch über die 40 Dienstjahre hinaus. Beamte konnten also durch zusätzliche Dienstjahre ihren Ruhegehaltssatz weiter steigern.
Doch diese Regel wurde 2001 abgeschafft. Heute gilt: Nach 40 Dienstjahren ist Schluss – egal, wie lange du noch weiterarbeitest. Zusätzliche Jahre bringen keine Erhöhung mehr, was bedeutet, dass sich ein längerer Verbleib im Dienst finanziell nicht mehr auszahlt.
3️⃣ Einführung des Versorgungsabschlags (1992, ausgeweitet 2001)
✔ Wer vor der Regelaltersgrenze in den Ruhestand geht, muss mit Abschlägen von bis zu 10,8 % auf das Ruhegehalt rechnen.
✔ Die Maßnahme sollte verhindern, dass Beamte frühzeitig ausscheiden und so die Versorgungslasten des Staates senken.
✔ Die Maßnahme sollte verhindern, dass Beamte frühzeitig ausscheiden und so die Versorgungslasten des Staates senken.
Du möchtest als Polizeibeamter mehr über deine Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge erfahren?
Wir beraten dich gerne über deine Möglichkeiten und entwickeln für dich ein maßgeschneidertes Vorsorgekonzept für einen sorgenfreien Ruhestand.
Jetzt Kontakt aufnehmenWie kannst du dich als Polizist optimal absichern?
Über die Pension musst du dir als Polizist zwar keine Sorgen machen – aber reicht sie wirklich aus, um später so zu leben, wie du es dir vorstellst? Viele unterschätzen, dass mit dem Ruhestand oft eine finanzielle Lücke entsteht. Die gute Nachricht: Du kannst jetzt schon etwas tun, um diese Lücke zu schließen. Welche Lösung für dich die beste ist, hängt von deinen persönlichen Zielen und deiner aktuellen Situation ab.
Private Rentenversicherung – Rürup oder fondsgebunden?
Wenn du als Polizist für deine Altersvorsorge auf eine private Rentenversicherung setzt, hast du grundsätzlich zwei sinnvolle Optionen:

Rürup-Rente (Basisrente) – Steuervorteile für Beamte nutzen
Die Rürup-Rente ist besonders für Beamte interessant, weil sie steuerlich gefördert wird. Das bedeutet: Du kannst deine Beiträge in der Ansparphase steuerlich absetzen, wodurch du weniger Einkommensteuer zahlst.
Das solltest du wissen:
- Du zahlst einen festen Beitrag ein und erhältst im Ruhestand eine lebenslange Rente.
- Das angesparte Kapital ist unantastbar – eine einmalige Auszahlung oder vorzeitige Kündigung ist nicht möglich.
- Ideal, wenn du Wert auf sichere Altersvorsorge mit staatlicher Förderung legst.

Fondsgebundene Rentenversicherung – Mehr Rendite
Wenn du dir langfristig höhere Erträge wünschst, kann eine fondsgebundene Rentenversicherung eine Alternative sein. Hier wird dein Geld in Investmentfonds angelegt, sodass du von den Chancen des Kapitalmarkts profitieren kannst.
Das solltest du wissen:
- Bietet höhere Renditechancen als eine klassische Rentenversicherung.
- Dein Geld wird langfristig angelegt – es kann schwanken, bringt aber über die Jahre oft gute Erträge.
- Du bleibst flexibel: Beiträge können jederzeit angepasst werden, je nach deiner finanziellen Situation.

Kapitalanlagen für langfristigen Vermögensaufbau
Wenn du zusätzlich privat für den Ruhestand vorsorgen möchtest, gibt es klassische und moderne Wege des Vermögensaufbaus:
- Immobilien – Wer eine Immobilie besitzt, kann diese später vermieten oder selbst nutzen und sich so ein zusätzliches Einkommen oder mietfreies Wohnen im Alter sichern.
- ETF-Sparpläne – Eine flexible Möglichkeit, langfristig Vermögen aufzubauen. Besonders für jüngere Polizisten kann sich ein frühzeitiger Einstieg lohnen.
Nicht jeder Polizist erreicht die Pension ohne gesundheitliche Einschränkungen. Dein Beruf ist körperlich und psychisch fordernd – und wenn du aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aussteigen musst, kann das finanzielle Folgen haben. Genau hier setzt die Dienstunfähigkeitsversicherung an.
- Finanzielle Absicherung, wenn du dienstunfähig wirst – Falls du deinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kannst, sorgt die Versicherung dafür, dass du trotzdem ein regelmäßiges Einkommen hast.
- Lücke zur staatlichen Versorgung schließen – Die gesetzlichen Regelungen bieten zwar eine Grundabsicherung, reichen aber oft nicht aus, um deinen gewohnten Lebensstandard zu halten.
- Flexibel anpassbar – Je nach deinen Bedürfnissen kannst du die Höhe der Absicherung individuell festlegen.
Gerade wenn du noch Beamter auf Probe oder Widerruf bist, solltest du besonders vorsichtig sein. In dieser Phase bist du noch nicht voll abgesichert – das bedeutet, dass du im Fall einer Dienstunfähigkeit finanziell ziemlich allein dastehen kannst. Mit der richtigen Absicherung musst du dir darüber keine Sorgen machen und kannst entspannter in die Zukunft blicken.
Darum sollten Polizisten privat fürs Altervorsorgen – die meistgestellten Fragen
Je früher, desto besser! Denn wer früh mit der Vorsorge beginnt, profitiert von diesen Vorteilen:
✅ Niedrigere Beiträge – Früh starten bedeutet, dass du weniger monatlich einzahlen musst, um dasselbe Kapital aufzubauen.
✅ Längere Laufzeit = mehr Zinseszinseffekt – Dein Kapital wächst durch die Jahre exponentiell.
✅ Mehr Auswahl – Frühzeitige Planung erlaubt es dir, aus verschiedenen Optionen die beste Strategie zu wählen.
✅ Längere Laufzeit = mehr Zinseszinseffekt – Dein Kapital wächst durch die Jahre exponentiell.
✅ Mehr Auswahl – Frühzeitige Planung erlaubt es dir, aus verschiedenen Optionen die beste Strategie zu wählen.
Fazit
Schau mal, als Polizist kannst du dich auf deine Pension verlassen – aber reicht das wirklich aus, um im Ruhestand finanziell sorgenfrei zu leben? Viele unterschätzen, wie groß die Lücke zwischen dem letzten Gehalt und der Pension tatsächlich sein kann. Dazu kommen steigende Preise und unvorhersehbare Ausgaben.
Die gute Nachricht: Du kannst jetzt schon etwas tun, um dich optimal abzusichern.Eine private Altersvorsorge gibt dir die finanzielle Sicherheit, die du brauchst, um später entspannt zu leben – ohne Abstriche. Lass uns gemeinsam herausfinden, welche Lösung am besten zu dir passt. Ich berate dich persönlich, individuell und unverbindlich. Jetzt Beratungsgespräch sichern!
Die gute Nachricht: Du kannst jetzt schon etwas tun, um dich optimal abzusichern.Eine private Altersvorsorge gibt dir die finanzielle Sicherheit, die du brauchst, um später entspannt zu leben – ohne Abstriche. Lass uns gemeinsam herausfinden, welche Lösung am besten zu dir passt. Ich berate dich persönlich, individuell und unverbindlich. Jetzt Beratungsgespräch sichern!
Darum sollten Polizisten privat fürs Altervorsorgen – die meistgestellten Fragen
Können Polizistinnen und Polizisten eine betriebliche Altersvorsorge abschließen?
Nein, Polizistinnen und Polizisten können nicht an einer betrieblichen Altersversorgung (bAV) teilnehmen.
Wie kann ich meine Altersvorsorge als Polizist optimieren?
Ein unabhängiger Finanzberater wie wir kann dabei helfen, die richtigen Produkte und Strategien zu identifizieren, um eine ausreichende finanzielle Absicherung im Ruhestand zu gewährleisten. Jetzt Kontakt aufzunehmen!
Welchen Einfluss hat die Dauer der Dienstzeit eines Polizisten auf seine Pension?
Eine längere Dienstzeit kann sich positiv auf die Pension eines Polizeibeamten auswirken, da sie zu einem höheren Ruhegehalt und potenziell höheren Pensionsansprüchen führen kann. Ein vorzeitiger Ruhestand kann jedoch zu finanziellen Problemen führen, da die Pension niedriger ausfallen kann als bei einer regulären Dienstzeit. Es ist daher wichtig, frühzeitig finanzielle Vorsorge zu treffen, um einen vorzeitigen Ruhestand abzusichern und die gewünschte Lebensqualität im Alter zu gewährleisten, da die Pension niedriger ausfallen kann als bei einer regulären Dienstzeit. Es ist daher wichtig, frühzeitig finanzielle Vorsorge zu treffen, um einen vorzeitigen Ruhestand abzusichern und die gewünschte Lebensqualität im Alter zu gewährleisten.