Betriebliche Altersvorsorge (bAV) über eine Direktversicherung – Lohnt sich das für dich?

Beitragsbild betriebliche Altersabsicherung Direktversicherung
Hast du dir schon einmal überlegt, wie du im Alter finanziell abgesichert bist? Die gesetzliche Rente allein reicht für viele nicht aus – deshalb setzen immer mehr Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf die betriebliche Altersvorsorge (bAV). Eine der beliebtesten Varianten ist die Direktversicherung. Aber wie funktioniert sie genau? Und welche Vor- und Nachteile hat sie für Arbeitnehmer und Arbeitgeber? Hier bekommst du einen verständlichen Überblick.
bVA Direktversicherung

Wie funktioniert die bAV über eine Direktversicherung?

Die Direktversicherung ist eine besonders einfache und verbreitete Form der betrieblichen Altersvorsorge. Der Arbeitgeber schließt für dich eine Renten- oder Lebensversicherung ab. Die Beiträge werden direkt vom Bruttogehalt abgezogen und an den Versicherer weitergeleitet – entweder vom Arbeitgeber allein oder mit einem Zuschuss. Am Ende der Ansparphase kannst du entscheiden:

🔹 Lebenslange Rente – Regelmäßige Zahlungen im Ruhestand.
🔹 Kapitalauszahlung – Einmalige Auszahlung eines größeren Betrags (je nach Vertrag).

💡 Tipp: Arbeitgeber sind verpflichtet, mindestens 15 % Zuschuss zur bAV zu zahlen, wenn sie Sozialabgaben einsparen.

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Betriebliche Altersvorsorge über Direktversicherung: die Vor- und Nachteile für Arbeitnehmer

Vorteile

  • Höhere Rendite als bei privaten Rentenversicherungen – Arbeitgeberzuschuss von mindestens 15 %, oft mehr.
  • Steuerliche Vorteile – Beiträge sind in der Ansparphase steuerfrei, was das Netto-Gehalt nur gering belastet.
  • Schutz vor Pfändung und Hartz IV – Deine Einzahlungen sind während der Ansparphase geschützt.
  • Berufsunfähigkeitsschutz möglich – Falls du wegen Vorerkrankungen keine private BU bekommst, kann die bAV eine gute Alternative sein.

Nachteile

  • Weniger Netto-Rente – Im Alter werden Steuern sowie Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge fällig.
  • Weniger Sozialversicherungsbeiträge während der Ansparphase – Das kann sich auf spätere Renten- oder Arbeitslosengeldansprüche auswirken.
  • Vertrag ist an den Arbeitgeber gebunden – Ein Jobwechsel kann die Weiterführung erschweren.
💡 Seit 2020 gibt es einen Freibetrag für Betriebsrenten. 2024 liegt er bei 176,75 € – das reduziert die Abzüge!

Warum ist die Direktversicherung für Arbeitgeber attraktiv?

Viele Arbeitgeber entscheiden sich für die Direktversicherung, weil sie einfach zu verwalten ist:
  • Kaum Verwaltungsaufwand – Der Versicherer übernimmt die Verwaltung.
  • Einsparung von Sozialabgaben – Arbeitgeber sparen bis zu 19 % pro eingezahltem Euro.
  • Geringes finanzielles Risiko – Die Versicherung trägt die Verantwortung, nicht das Unternehmen.
  • Mitarbeiterbindung – Eine bAV macht Unternehmen attraktiver für Fachkräfte.
Besonders für kleine und mittlere Unternehmen ist die Direktversicherung die unkomplizierteste Lösung.

Fazit

Ob sich eine bAV über eine Direktversicherung lohnt, hängt von deiner individuellen Situation ab. Wenn dein Arbeitgeber einen guten Zuschuss zahlt, kann sie eine der besten Möglichkeiten sein, fürs Alter vorzusorgen.  Du möchtest wissen, ob sich die bAV für dich lohnt?  Lass uns das gemeinsam durchgehen! Jetzt Beratungstermin vereinbaren

bAV über Direktversicherung FAQ – die meistgestellten Fragen

Nein, eine direkte Kündigung ist nicht möglich. Wenn du dennoch die Beitragszahlung zur bAV einstellen möchtest, musst du dich an deinen Arbeitgeber oder den Versicherer wenden und sie bitten, den Vertrag ruhen zu lassen.
Wenn du dein Arbeitsverhältnis beendest und nicht mehr in die bAV einzahlen möchtest, kannst du dich direkt an den Versicherer wenden und ihn bitten, die Beiträge ruhen zu lassen.
Während einer längeren Krankheit oder des Erziehungsurlaubs, in denen du kein Entgelt von deinem Arbeitgeber erhältst, werden auch keine Beiträge zu deiner bAV gezahlt. Um sicherzustellen, dass deine Ansprüche dennoch weiter wachsen, hast du jedoch die Möglichkeit, während dieser Zeit deine Beiträge selbst zu zahlen.
Sobald du den bAV-Vertrag privat weiterführst, gilt eine reduzierte Beitragspflicht. Das bedeutet, dass du für den Teil deiner Betriebsrente, den du aus eigenen Mitteln finanzierst, keine Sozialversicherungsbeiträge entrichten musst.

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