Die Gesundheitskosten in Deutschland steigen

Gesundheitskosten Beitragsbild

So schützt du dich vor der finanziellen Belastung

In den letzten Jahren sind die Gesundheitskosten in Deutschland stetig gestiegen – ein Trend, der jeden betrifft, unabhängig vom Alter oder Gesundheitszustand. Steigende Krankenkassenbeiträge, teurere Medikamente und höhere Eigenbeteiligungen sorgen für immer größere Belastungen im Alltag. Doch wie kannst du dich davor schützen?
Gesundheitskosten

Warum steigen die Gesundheitskosten?

demografischer Wandel

Demografischer Wandel

Die Bevölkerung Deutschlands altert rapide. Bis 2030 wird die Zahl der über 65-Jährigen um 30 % steigen. Mit zunehmendem Alter steigt der Bedarf an medizinischer Versorgung. Schon heute entfallen mehr als die Hälfte der Gesundheitsausgaben auf diese Altersgruppe. Das bedeutet nicht nur mehr Pflegebedarf, sondern auch höhere Kosten für Medikamente und Behandlungen. Je älter die Bevölkerung wird, desto stärker wird diese Belastung für das Gesundheitssystem.

Technologischer Fortschritt

Moderne Medizintechnik und innovative Behandlungen bieten große Chancen, haben aber ihren Preis. Ein Beispiel sind neue Krebstherapien, die signifikant teurer geworden sind. Behandlungen können schnell mehrere Hunderttausend Euro pro Patient kosten. Laut dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) sind die Ausgaben für Krebstherapien 2022 um 6 % gestiegen. Diese Fortschritte retten Leben, belasten jedoch die Krankenkassen und damit auch die Versicherten erheblich.
technologischer Fortschritt

Demografischer Wandel

Die Bevölkerung Deutschlands altert rapide. Bis 2030 wird die Zahl der über 65-Jährigen um 30 % steigen. Mit zunehmendem Alter steigt der Bedarf an medizinischer Versorgung. Schon heute entfallen mehr als die Hälfte der Gesundheitsausgaben auf diese Altersgruppe. Das bedeutet nicht nur mehr Pflegebedarf, sondern auch höhere Kosten für Medikamente und Behandlungen. Je älter die Bevölkerung wird, desto stärker wird diese Belastung für das Gesundheitssystem.
Beispiele für Medikamente und Behandlungen, die teilweise nicht mehr vollständig von der Krankenkasse übernommen werden, sind:
  1. Zuzahlungen für Medikamente: Seit 2023 sind Zuzahlungen für verschreibungspflichtige Medikamente gestiegen. Für einige Medikamente, insbesondere bei neuen oder innovativen Behandlungsansätzen wie bei Krebstherapien, müssen Patienten höhere Zuzahlungen leisten oder es werden nur bestimmte Therapien anteilig übernommen.
  2. Medikamente: Einige Medikamente, die früher von den Krankenkassen übernommen wurden, sind inzwischen aus dem Leistungskatalog entfernt worden:
    • Schmerzmittel (Ibuprofen, Paracetamol): Seit dem GKV-Modernisierungsgesetz von 2004 werden rezeptfreie Schmerzmittel in der Regel nicht mehr übernommen, es sei denn, sie sind für Kinder unter 12 Jahren oder zur Behandlung schwerer Erkrankungen notwendig.
    • Hustensäfte: Viele rezeptfreie Hustensäfte, die früher erstattet wurden, sind heute nicht mehr in den Katalogen der Krankenkassen enthalten.
    • Protonenpumpenhemmer (Pantoprazol, Omeprazol): Diese Medikamente zur Behandlung von Sodbrennen und Magengeschwüren wurden ursprünglich erstattet, sind aber heute nur noch in verschreibungspflichtigen Dosierungen von den Krankenkassen abgedeckt.
  1. Zahnersatz und bestimmte zahnmedizinische Behandlungen: Hier übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung oft nur noch einen Grundbetrag, während hochwertigere Materialien oder umfassendere Leistungen privat bezahlt werden müssen.
Zusätzlich ist es wichtig zu beachten, dass neue Regelungen wie das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) die Preisregelungen für Medikamente verschärft haben, was bedeutet, dass Pharmahersteller höhere Rabatte an die Krankenkassen zahlen müssen, um Kosten zu kontrollieren. Dennoch bleibt die finanzielle Belastung für Patienten hoch

GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) – einfach & verständlich erklärt

Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz wurde 2022 verabschiedet, um die finanzielle Stabilität der gesetzlichen Krankenkassen zu sichern. Es trat am 1. Januar 2023 in Kraft und hat mehrere Änderungen mit sich gebracht:

  • Erhöhung des Zusatzbeitrags: Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz wurde um 0,3 % angehoben.
  • Zusätzlicher Bundeszuschuss: Der Bund leistet einen höheren Zuschuss, um Liquiditätsengpässe der Krankenkassen auszugleichen.
  • Sparmaßnahmen bei Arzneimitteln: Preisverhandlungen und Rabattverträge sollen die Kosten für Medikamente senken.
Mit der richtigen Strategie können steigende Gesundheitskosten aktiv gemeistert werden, statt sie als Bedrohung zu sehen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um deine Finanzen zu optimieren und dich vor unerwarteten Belastungen zu schützen. Lass uns gemeinsam herausfinden, welche Maßnahmen am besten zu dir passen. Nutze deine Chancen – vereinbare noch heute einen Beratungstermin!
Auswirkungen steigende Gesundheitskosten

Welche Auswirkungen haben die steigenden Gesundheitskosten auf den Einzelnen?

Medikamente

Medikamente

Eine vermeintlich harmlose Erkältung kann heute ein halbes Vermögen kosten. Stell dir vor, du brauchst wegen einer Superinfektion ein Antibiotikum. Früher wurde das komplett von der Krankenkasse übernommen. Heute musst du eine Zuzahlung leisten, und zwar für jedes Medikament, das auf der Liste steht. Außerdem hat dir dein Arzt wegen der starken Entzündung der Atemwege noch ein kortisonhaltiges Nasenspray verschrieben. 

Für beide verschriebenen Medikamente kannst du insgesamt mit einer Zuzahlung von bis zu 20 Euro rechnen, wenn beide Medikamente den Höchstbetrag von 10 Euro pro Medikament erreichen. Nasenspray und Antibiotikum reichen aber in der Regel nicht aus, um eine Erkältung gut auszukurieren. Je nach deinen Vorlieben und der Schwere der Erkrankung brauchst du wahrscheinlich noch einen Hustensaft, einen Schleimlöser oder sogar einen Hustenstiller. Diese sind in niedriger Dosierung rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Das bedeutet, dass du noch einmal 37 Euro auf den Tisch legen musst.
Statistiken zeigen, dass die Zuzahlungen für verschreibungspflichtige Medikamente im Schnitt um 7 % gestiegen sind. Diese Entwicklung trifft besonders Menschen mit chronischen Erkrankungen hart, da sie kontinuierlich auf Medikamente angewiesen sind – was langfristig zu einer erheblichen finanziellen Belastung führen kann

Krankenhausaufenthalte

Wenn du heute ins Krankenhaus musst, etwa für eine Knieoperation, wird schnell deutlich, dass die gesetzlichen Krankenkassen nicht mehr alle Kosten abdecken. Seit 2004 zahlst du als gesetzlich Versicherter 10 Euro pro Tag für jeden Krankenhausaufenthalt, maximal für 28 Tage im Kalenderjahr. Das bedeutet, dass bei einem einwöchigen Aufenthalt bereits 70 Euro Zuzahlung fällig werden.

Ohne Zusatzkrankenversicherung kommen bei besonderen Wünschen wie einem Einzelzimmer oder der Behandlung durch den Chefarzt noch zusätzliche Kosten auf dich zu. Ein Einzelzimmer kostet in der Regel zwischen 100 und 200 Euro pro Tag. Bleibst du beispielsweise fünf Tage im Krankenhaus, können allein für das Einzelzimmer bis zu 1.000 Euro anfallen – Kosten, die du selbst tragen musst. Wer länger im Krankenhaus bleiben muss oder noch zusätzliche Leistungen in Anspruch nimmt, muss mit noch höheren Summen rechnen.
krankenhaus
pflege

Pflegekosten

Laut dem Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) müssen Menschen, die in ein Pflegeheim einziehen, aktuell durchschnittlich mehr als 2.000 Euro pro Monat selbst bezahlen. Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt oft nur einen Teil der tatsächlichen Pflegekosten, was dazu führt, dass viele Familien ihre Ersparnisse aufbrauchen müssen, um die Pflege für Angehörige zu finanzieren.

Steigende Gesundheitskosten – So kannst du dich vor unangenehmen Überraschungen schützen

Die steigenden Gesundheitskosten sind eine Realität, die wir alle spüren. Doch mit der richtigen Vorsorge kannst du dich vor unerwarteten finanziellen Belastungen schützen. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um deine Absicherung zu überprüfen und passende Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Hier einige Lösungen, die du sofort umsetzen kannst:

Private Krankenversicherung (PKV): Falls du die Möglichkeit hast, in die Private Krankenversicherung (PKV) zu wechseln, lohnt es sich, das in Betracht zu ziehen. Die PKV bietet oft ein umfassenderes Leistungspaket und schnellere Behandlungsmöglichkeiten. Ein Beispiel: Bei gesundheitlichen Problemen wie dem Grauen Star haben privat Versicherte häufig kürzere Wartezeiten. Während gesetzlich Versicherte manchmal monatelang auf einen Termin warten, erhältst du als Privatpatient oft innerhalb weniger Tage die notwendige Behandlung.

Zusatztarife für gesetzlich Versicherte: Auch als gesetzlich Versicherter kannst du deine Absicherung durch eine Krankenzusatzversicherung gezielt erweitern. Besonders im Bereich Zahnersatz lohnt es sich, über eine Zahnzusatzversicherung nachzudenken. Denn ohne Zusatzversicherung musst du bei Zahnersatz oft bis zu 50 % der Kosten selbst tragen. Mit einer Zahnzusatzversicherung, die dich oft weniger als 150 Euro im Jahr kostet, kannst du diese Eigenbeteiligung erheblich reduzieren.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um deine finanzielle und gesundheitliche Absicherung zu optimieren

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Pflegevorsorge Versicherung

Pflegevorsorge – ein unterschätztes Thema

Die Pflegekosten sind eine der größten finanziellen Herausforderungen, denen sich die Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten stellen muss. Ein Beispiel: Laut der AOK-Pflegestudie 2022 müssen Pflegebedürftige im Schnitt 2.411 Euro pro Monat an Eigenanteilen für stationäre Pflege zahlen. Und die Kosten werden weitersteigen, wie der ZDF-Beitrag: „Zuzahlungen gestiegen: Pflege im Heim wird immer teurer“ prognostiziert.
Mit einer Pflegezusatzversicherung lassen sich die Eigenanteile deutlich reduzieren. Eine solche Versicherung kostet im Schnitt 40 bis 80 Euro monatlich und schützt dich vor finanziellen Engpässen im Pflegefall. Aber das ist noch nicht alles: Diese Absicherung hilft nicht nur dir selbst, sondern entlastet auch deine Angehörigen. Wenn du bereits heute vorsorgst, bewahrst du deine Familie davor, im Ernstfall für hohe Pflegekosten aufkommen zu müssen. Ein kleiner monatlicher Beitrag sorgt dafür, dass du und deine Liebsten finanziell abgesichert seid – eine Investition in Sicherheit und Frieden.

Fazit

Ob es um teurere Medikamente, höhere Zuzahlungen oder steigende Pflegekosten geht – die Gesundheitskosten entwickeln sich zu einer wachsenden Herausforderung. Doch es gibt eine gute Nachricht: Mit der richtigen Vorsorge kannst du dich gegen diese Risiken absichern und entspannter in die Zukunft blicken. Lass uns gemeinsam die passenden Lösungen für deine individuelle Situation finden! Vereinbare jetzt einen Termin, um deine finanzielle Absicherung zu optimieren. Jetzt Kontakt aufnehmen!

So kannst du dich vor steigenden Gesundheitskosten schützen – die meistgestellten Fragen

Laut dem Statistischen Bundesamt wird erwartet, dass die Gesundheitskosten weiterhin überproportional steigen. Gründe dafür sind der demografische Wandel, steigende Pflegebedarfe sowie die Weiterentwicklung medizinischer Technologien. Prognosen sprechen von einem weiteren Anstieg der Ausgaben auf über 500 Milliarden Euro in den nächsten Jahren.
Die Gesundheitskosten steigen vor allem durch den demografischen Wandel, den technologischen Fortschritt und politische Reformen. Eine alternde Gesellschaft und teure Behandlungen belasten das Gesundheitssystem und führen zu steigenden Beiträgen und Eigenbeteiligungen.
Rentner sind von den steigenden Gesundheitskosten besonders betroffen, da sie oft höhere Ausgaben für Pflege und Medikamente haben. Gleichzeitig steigen die Beiträge zur Krankenversicherung. Eine gute Vorsorge, wie z.B. eine Pflegezusatzversicherung oder eine private Krankenversicherung, kann helfen, diese finanzielle Belastung abzumildern.
Die beste Strategie, um sich abzusichern, ist eine Kombination aus privater Vorsorge, intelligenten Versicherungsprodukten und einer langfristigen finanziellen Planung. Ein Finanzberater wie ich kann dir helfen, die richtigen Schritte zu gehen. Jetzt Beratungstermin vereinbaren!

Quellen:

  • Statistisches Bundesamt, Gesundheitsausgaben nach Altersgruppen (2023)
  • Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Bericht zu Krebstherapiekosten (2022)
  • Bundesministerium für Gesundheit, Beitragssätze der gesetzlichen Krankenversicherung (2023)

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