- Die Generali Basisrente Vermögensaufbau hat über die Laufzeit Kosten in Höhe von 95.774,53€
- Die prozentualen Kosten auf das Kapital betragen bis zu 1,95%!
- Vergleichbare Basisrenten haben deutlich höhere Ablaufleistungen
- Finanzmathematisches Gutachten verschafft Klarheit über Kosten
Generali Basisrente Vermögensaufbau
Heute schauen wir uns die Generali Basisrente, mit dem Tarif Basisrente Vermögensaufbau an.
Dieser Tarif wird sehr häufig vermittelt, da die Produkte der Generali exklusiv von der DVAG vermittelt werden.
Die DVAG besteht aus über 18.500 Vermittlern, welche als Versicherungsvertreter agieren.
Übrigens: Warum eine Basisrente sinnvoll für dich sein kann, findest du im folgenden Artikel.
Die Generali
Die Generali ist ein großer Akteur im Bereich der Versicherungen und Finanzdienstleistungen in Deutschland. Sie ist eine der größten Versicherungsgesellschaften weltweit und bietet eine breite Palette von Versicherungsprodukten für Privat- und Geschäftskunden an.
Mit Hauptsitz in Italien betreibt die Generali ihre Geschäfte in über 50 Ländern und beschäftigt mehr als 70.000 Mitarbeiter weltweit.
Grundlagen für den Vergleich Generali Basisrente Vermögensaufbau
Lies dir hier die Grundlagen durch, nach denen man Altersvorsorge vergleichen sollte. Wir erklären alle Fremdwörter und Fachbegriffe für dich.
Vergleichsparameter für die Generali Basisrente Vermögensaufbau
Alter | 01.01.1990 |
Monatsbeitrag | 200€/Monat |
Produktart | Basisrente – ohne Garantie |
Rentengarantiezeit | Mindestniveau |
Dynamik | 2% p.a. |
Ablaufmanagement | Nein |
Zusatzversicherung | Nein |
Unser Mandant hat mit diesen Daten nun die Generali Basisrente Vermögensaufbau abgeschlossen und wir schauen uns den Vertrag genauer an.
Dynamik
Der Vertrag hat eine jährliche Dynamik von 2%, das bedeutet die Sparleistung steigt jedes Jahr um 2% gegenüber dem Vorjahr an. Diesen Wert sollte man mindestens vereinbaren, um die Inflation auszugleichen.
Zusatzversicherungen
Viele Berater schließen in Rürupverträgen eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit ein. Dies ist für den Kunden doppelt nachteilig. Der Kunde zahlt häufig mehr als würde er den Vertrag am Markt vergleichen lassen (selten ist eine Gesellschaft in beiden Sparten die Empfehlung). Außerdem würde im Leistungsfall die Rente bei Berufsunfähigkeit voll besteuert werden, da der Vertrag in der 1. Ebene platziert ist.
Es gilt der Grundsatz:
Eine Versicherung für ein Risiko.
Altersvorsorge mit Finanzkonzept
Schluss mit intransparenten Kosten - Klarheit schaffen!
Jetzt Kontakt aufnehmenKosten der Generali Basisrente Vermögensaufbau
In den VVG der Generali Basisrente Vermögensaufbau finden wir sauber aufgelistet die Kosten des Vertrages. Diese Kosten sind der Grund, weshalb man grundsätzlich nicht auf die Hochrechnungen schauen sollte, die der Versicherer erstellt, sondern auf ein Finanzmathematisches Gutachten zurückgreift, welches die Kosten genauestens ausweist.

Abschlusskosten sog. Alphakosten
Die Abschlusskosten fallen bei Abschluss an, so wird in der Regel der Berater bezahlt. Die Kosten werden über die nächsten 5 Jahre mit den Beiträgen berechnet. Die Höhe der Abschlusskosten für die Generali Basisrente Vermögensaufbau liegt bei 2,5% aller Beiträge über den Bewertungszeitraum. Dieser Wert ist üblich, da er gesetzlich vorgeschrieben wird.
Der Bewertungszeitraum bzw. die Bewertungssumme ergibt sich aus dem Jahresbeitrag (200€ * 12Monate = 2.400€) multipliziert mit der Anzahl der Jahre vom Beginn des Vertrages bis zum 67. Lebensjahr(maximiert auf 40 Jahre). In unserem Fall:
67 Jahre – 32 Jahre = 35 Jahre. 2.400€ Jahresprämie = 84.000€ eingesetztes Kapital. Hier müssen wir noch die Dynamik von jährlich 2% mit berechnen. Somit kommen wir auf 119.896,75€. Davon 2,5% sind 2.997,42€ Abschlusskosten. Im Angebot sind 3.299,51€ vermerkt.

Beitragsbezogene Kosten sog. Betakosten
Die Betakosten werden jeden Monat bzw. jedes Jahr nach der Beitragszahlung aus dem Vertrag entnommen. Diese Kosten sind stets ein prozentualer Anteil an den gezahlten Beiträgen. Hier werden 4,24% von jedem Beitrag entnommen. Das sind bei 200€ eben 8,48€ jeden Monat oder 101,76€ im Jahr.

Die Betakosten für die Generali Basisrente Vermögensaufbau sind in Ordnung.
Policenwertbezogene Kosten sog. Gammakosten
Die Gammakosten sind der wichtigste Bestandteil, da hier über die Laufzeit die größte Summe zusammen kommt, was den Kostenblock angeht. Wie hoch dieser Kostenpunkt in der Police am Ende tatsächlich ist, kann man leider nicht genau vorhersagen, da dies stark von der Entwicklung der Fonds abhängt. Die Gammakosten betragen zwischen 0,9%. Dieser Wert ist ebenfalls hoch.

Stückkosten sog. Kappakosten
Die Stückkosten sind beitragsunabhängige Kosten, die für jeden Vertrag gleich hoch sind. Ob ich nun 50€ spare oder 400€ im Monat zu Seite lege, jeder Vertrag wird idR mit denselben Kappakosten versehen. Die Generali Basisrente Vermögensaufbau nimmt 72€ pro Jahr.

Kosten der Fondsanlage in der Generali Basisrente Vermögensaufbau
Die uns vorliegende Fondsauswahl weist eine ausreichend große Menge und Auswahl auf. Sowohl aktive Fonds als auch ETFs gibt es reichlich und es ist möglich die gängigen Portfolios hier abzubilden.
Dass dies möglich ist, bedeutet aber noch lange nicht, dass jeder Vertrag auch so gestaltet ist. Es sollte insbesondere auf die sogenannte Gesamtkostenquote (TER) geachtet werden. Hier bestehen nämlich große Unterschiede.
Der Mandant, welcher die mathematische Analyse in Auftrag gegeben hatte, hatte den Fonds Generali Exklusiv Fonds für seine Generali Basisrente Vermögensaufbau ausgewählt.
Dies ist auch nicht verwunderlich, da gerade Gesellschaften die eine eigene Fondsanlage besitzen diese grundsätzlich vermitteln, da hier nochmal Geld verdient wird.

Die laufenden Kosten dieses Fonds liegen bei 1,97%. Dieser Wert ist sehr hoch.

Wie entwickelt sich das eingesetzte Kapital in der Generali Basisrente Vermögensaufbau über den Zeitraum?
Die gute Nachricht ist, dass sich aufgrund des langen Zeitraums kein Verlust des eingesetzten Kapitals einstellt. Die schlechte Nachricht ist allerdings, dass vergleichbare Produkte nur einen Bruchteil der Kosten dieser Basisrente aufweisen. Insgesamt kostet der Vertrag, so wie er uns vorliegt, den Mandanten über die Laufzeit 95.774,53€. Geld, was so in der Altersvorsorge fehlt.
Was kann man also tun, um den Ertrag zu erhöhen und die Altersvorsorge zu optimieren?
Fazit zur Generali Basisrente Vermögensaufbau
Die Generali Basisrente Vermögensaufbau lässt in dieser Konstellation sehr viel Potenzial liegen. Das zeigt unsere Hochrechnung mit einem vergleichbaren Produkt aus demselben Marktsegment. Es handelt sich hierbei um eine sogenannte Nettopolice, also einen Tarif, der keine Provisionskosten verursacht, sondern ein Honorar für den Berater entrichtet wird. So sparst du dir als Anleger eine ganze Menge Kosten und hast jederzeit die völlige Transparenz und Kostenkontrolle!
Außerdem zahlst du bei einem Nettovertrag KEINE erneuten Gebühren für zukünftige Zuzahlungen (dies ist bei Verträgen dieser Art sehr häufig der Fall).
Man kann also ganz klar sagen: Es lohnt sich zu einem unabhängigen Makler zu gehen, anstatt zu einem gebundenen Versicherungsvertreter. Hier kannst du deine Altersvorsorge mit einem finanzmathematischen Gutachten auswerten, damit du unnötige Kosten vermeidest.
Was du jetzt tun solltest
Wenn du also einen Vertrag bei der Generali hast, oder kurz davor bist diese abzuschließen, kannst du dich gerne bei uns melden – wir werten die Kosten aus deinem Vertrag finanzmathematisch aus und schauen, welche Optimierungen infrage kommen. Wir arbeiten hier provisionsbefreit, denn nur so ist es möglich dir einen solchen Mehrwert zu liefern, wie oben gezeigt.
Ein Finanzberater berät Verbraucher, also Privat- oder Firmenkunden zu Versicherungen, Geldanlage, Krediten, Finanzierungen oder anderen Verträgen im weiteren Sinne.
Dabei wird meist auf Provisionsbasis gearbeitet, also bei Abschluss erhält der Berater eine Provision aus dem vermittelten Produkt. Teilweise wird auch die Beratungsstunde bezahlt, dies ist dann eine sogenannte Honorarberatung.
Nein, wir bieten sowohl Beratung auf Provisionsbasis als auch auf Honorarbasis an.
Es kommt auf die Sparte an, zu der wir beraten, sowie auf dich und deine Präferenzen.
Im Bereich Altersvorsorge ergibt eine Beratung auf Honorar sehr häufig Sinn, wogegen im Bereich Berufsunfähigkeitsversicherung diese Art eher weniger oft infrage kommt, da es dann viel weniger Tarife zur Auswahl gibt. Unser Motto ist bei der Arbeitskraftabsicherung immer: Die beste BU ist die, die du auch bekommst. Und wenn es eben nur eine Handvoll Anbieter gibt, die provisionsbefreite BUs anbieten, sind wir hier doch arg eingeschränkt.
Ein Finanzberater ist ein Dienstleister, ein Experte, der sich sehr gut mit Geldanlage und Versicherungen auskennt.
Natürlich kannst du dich auch selber in all diese Themen einlesen und dann irgendwas machen.
Genauso gut kannst du dein Auto auch selber reparieren oder dich selber bei einer Mittelohrentzündung behandeln. Du darfst dich dann nur nicht wundern, wenn es eben nach Do-It-Yourself Lösung aussieht oder nicht wirklich funktioniert.
Es ist also nicht zwingend notwendig, aber es hilft enorm auf die Expertise eines Fachmannes zurückzugreifen.
Der Finanzberater, oder zumindest tun wir es, steht dir auch nach der Beratung zur Seite und gerade im Schadensfall ist es wirklich praktisch den Profi direkt an der Seite zu haben.
Am Ende entscheidest du, ob es sinnvoll ist.
Wir würden natürlich von uns sagen, dass wir sogar ein sehr guter sind und du uns ja nun gefunden hast.
Aber ernsthaft: Einen guten Finanzberater zu finden ist gar nicht so einfach. Objektiv solltest du folgendes tun:
- Blick ins Impressum, ob dort auch der Versicherungsmakler eingetragen ist.
- Informationen auf Website und im Internet durchforsten.
- Bewertungen und Rezensionen prüfen.
Der letzte Punkt ist dann aber der wichtigste: Du musst ihn ausprobieren. Nur wenn du mit der Arbeitsweise und der Person am anderen Ende warm wirst und ein gutes Gefühl hast, ist es am Ende auch ein guter Finanzberater.
Für viele mag die erste Anlaufstelle in Sachen Finanzberatung die Bank sein. Doch die Bank kann dort nicht mit den besten im Markt mithalten.
Der Rechtsstatus. Die Bank tritt entweder als Mehrfachvertreter oder Ausschließlichkeitsvertreter auf. Bedeutet, die Bank hat nicht Zugriff auf den gesamten deutschen Markt der Finanzprodukte. Es werden also die hauseigenen Fonds oder die Partnerversicherung verkauft.
Produktvielfalt. Eine Bank arbeitet selten konzeptionell, da der Zugriff auf alle Sparten fehlt. Es steht hier also nicht selten einfach das Produkt im Mittelpunkt, anstelle des Kunden.