Immobilien als Kapitalanlage clever finanzieren

immobilien finanzieren
Bei der Finanzierung deiner Immobilie, sei es ein gemütliches Eigenheim oder eine clevere Kapitalanlage, geht es nicht nur darum, einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Es geht auch darum, ein solides und sicheres Fundament für deine finanzielle Zukunft zu legen. Deshalb solltest du bei der Finanzierung genau hinschauen.
Finanzcheck

Der 1. Schritt zur Immobilienfinanzierung: ein umfassender Finanzcheck

Nimm deine Vermögenswerte unter die Lupe
Beginne deinen Finanzcheck mit einem genauen Blick auf deine Vermögenswerte. Neben den offensichtlichen Dingen wie ETF-Portfolios, einer fondsgebundenen Rentenversicherung und/oder dem Guthaben auf dem Tagesgeldkonto solltest du auch Aktien oder Festgeldkonten nicht außer Acht lassen, denn sie gehören ebenfalls in die Kategorie Eigenkapital.
Eine übersichtliche Tabelle mit allen regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben (Miete, Versicherungen, Lebensmittel, Freizeitaktivitäten usw.) hilft dir, den Überblick zu behalten. Ziel ist es, am Ende genau zu wissen, welcher Betrag dir monatlich zur freien Verfügung steht und welche Kreditrate für dich machbar ist. Die Kreditrate sollte idealerweise nicht mehr als 40% deines Nettoeinkommens betragen.

Berücksichtige bei deiner finanziellen Bestandsaufnahme auch unerwartete Ereignisse wie Familienzuwachs oder berufliche Veränderungen und deren mögliche Auswirkungen auf deine Finanzlage.

Mieteinnahmen kalkulieren
Nutzt du eine fremdvermietete Immobilie als Kapitalanlage, dann generiert sie auch Mieteinnahmen. Sie helfen nicht nur dabei, die laufenden Kosten zu decken, sondern können auch einen Teil des Darlehens tilgen.

So kalkulierst du realistisch die potenziellen Mieteinnahmen deines Immobilieninvestments

Absicherung gegen Mietausfälle

Mögliche Mietausfälle können deine finanzielle Planung stark beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, vorzusorgen und sich so weit wie möglich abzusichern.:

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Dann bist du bei uns genau richtig! Dank unseres  Netzwerks von über 200 Banken finden wir die Finanzierung, die optimal auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist.

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Kredithöhe: Wie viel Fremdkapital wird benötigt?

Wenn du dir einen genauen Überblick über deine finanzielle Situation verschafft hast, insbesondere über dein Einkommen und dein verfügbares Eigenkapital, bist du bereit für den nächsten Schritt: die Ermittlung des Gesamtbedarfs für den Erwerb deiner Traumimmobilie. Dabei ist es wichtig, nicht nur den Kaufpreis im Auge zu behalten, sondern auch die oft unterschätzten Nebenkosten, die beim Immobilienkauf anfallen. Denn diese Nebenkosten können einen erheblichen Teil der Gesamtausgaben ausmachen.
Kredithöhe ermitteln

Was gehört zu den Kaufnebenkosten?

  • Grunderwerbsteuer: Sie variiert je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises.
  • Notar- und Grundbuchkosten: Für die Beglaubigung des Kaufvertrags und die Eintragung ins Grundbuch musst du in der Regel mit 1,5 % bis 2 % des Kaufpreises rechnen.
  • Maklergebühren: Falls ein Immobilienmakler involviert ist, können diese Kosten, je nach regionaler Gepflogenheit und Vereinbarung über die Kostenteilung, zwischen 3 % und 7,14 % des Kaufpreises betragen. usw.

Nachdem du die Gesamtkosten ermittelt hast, subtrahierst du dein verfügbares Eigenkapital. Die resultierende Differenz entspricht dem Betrag, den du als Fremdkapital benötigen wirst.
Gut zu wissen: Je höher der Eigenkapitalanteil, desto niedriger sind in der Regel die Zinskosten. Eine Erhöhung des Eigenkapitals ist aber nicht das Einzige, was du tun kannst, um die Kreditkosten niedrig zu halten. Hol dir verschiedene Angebote von Banken ein und vergleiche die Konditionen. Achte dabei nicht nur auf den Zinssatz, sondern auch auf Nebenkosten, Sondertilgungsmöglichkeiten und die Flexibilität der Kreditbedingungen. Wir können dir dabei helfen.

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Wie wird die Rentabilität einer Immobilie berechnet?

Die Rentabilität einer Immobilie wird anhand der Brutto- oder Nettorendite berechnet:

  • Bruttorendite: Diese ergibt sich aus dem Verhältnis der Jahreskaltmiete zum Kaufpreis der Immobilie (inklusive Kaufnebenkosten). Die Formel lautet: Bruttorendite (%) =(Jahreskaltmiete/(Kaufpreis+Kaufnebenkosten))×100). Diese Kennzahl gibt eine erste Orientierung, berücksichtigt jedoch nicht die laufenden Kosten.
  • Nettorendite: Für eine genauere Berechnung werden bei der Nettorendite zusätzlich die nicht umlagefähigen Bewirtschaftungskosten (wie Instandhaltung, Verwaltung, nicht umlegbare Nebenkosten) sowie ggf. Finanzierungskosten abgezogen. Die Formel hierfür ist: Nettorendite (%)=((Jahresnettomiete−Nicht umlagefähige Kosten) / (Kaufpreis + Kaufnebenkosten))×100

Optimierung der Rendite von Immobilieninvestitionen: So vermeidest du unnötige Finanzierungskosten

Während der Nullzinspolitik war es für Immobilieninvestoren üblich, nur ein Minimum an Eigenkapital einzusetzen, da die Opportunitätskosten, also die Renditen, die man mit anderen Anlagen erzielen konnte, höher waren. Da die Zinsen in den letzten zwei Jahren aber deutlich gestiegen sind, ist es mittlerweile sinnvoller, bei der Finanzierung einer Immobilie mehr Eigenkapital einzusetzen. Das senkt nicht nur die Kreditkosten, sondern stärkt auch die Verhandlungsposition gegenüber den Banken.
Gut zu wissen: Kreditangebote sind oft verhandelbar. Das heißt für dich, dass auch das ursprüngliche Angebot deiner Bank noch verbessert werden kann. Vor allem, wenn du ein günstigeres Angebot einer anderen Bank vorlegen kannst.

Achte neben dem Zinssatz unbedingt auch auf die Kreditbedingungen. Besonders wichtig sind dabei die Gebühren – diese sollten möglichst niedrig sein. Zudem ist es essenziell, dass dein Kredit Sondertilgungsmöglichkeiten bietet. Flexibilität bei der Rückzahlung, etwa durch die Option auf Ratenpausen, kann ebenfalls sehr vorteilhaft sein.

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Die verschiedenen Finanzierungsmodelle und ihre Vor- und Nachteile

Entdecke die Vielfalt der Finanzierungsmöglichkeiten für deine Traumimmobilie! Wir führen dich durch die verschiedenen Modelle, erklären dir ihre Besonderheiten und helfen dir, die Vor- und Nachteile der einzelnen Ansätze abzuwägen. So findest du die perfekte Lösung für dein Vorhaben.

Klassische Immobilienfinanzierung

Bei der traditionellen Immobilienfinanzierung handelt es sich um ein Darlehen, das über einen festgelegten Zeitraum hinweg zurückgezahlt wird.
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klassische Immobilienfinanzierung

Tipp:

Bausparvertrag
Bausparvertrag

Finanzierung durch Bausparen

Bausparverträge bieten in Deutschland eine attraktive Alternative zur klassischen Immobilienfinanzierung. Durch regelmäßige Einzahlungen bis zum Erreichen der Zielsumme kann später ein zinsgünstiges Darlehen zur Komplettierung der Finanzierung in Anspruch genommen werden.(Hier mehr lesen).

Finanzierung ohne Kredit – Vor- und Nachteile

Einige Käufer entscheiden sich dafür, Immobilien ganz ohne Kreditaufnahme zu finanzieren, beispielsweise durch Ersparnisse, Investitionen oder den Verkauf anderer Vermögenswerte.
Immobilie als Kapitalanlage
Finanzierung ohne Kredit
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Vollfinanzierung

Vollfinanzierung (Finanzierung ohne Eigenkapital)

Eine Finanzierung ohne Eigenkapital birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Der größte Vorteil liegt darin, dass du finanziell flexibel bleibst. Statt Kapital in die Immobilie zu stecken, kann man vorhandene Mittel für Renovierungen, Reparaturen oder andere Projekte verwenden. Die Nachteile überwiegen jedoch: Aufgrund des höheren Risikos für die Bank können die Zinsen für dein Darlehen deutlich steigen, möglicherweise bis zu 2 % über dem Standardzinssatz.

Jede der genannten Finanzierungsmöglichkeiten hat hat ihre Stärken und Schwächen – eine kluge Wahl ist gefragt. Wir können dir dabei helfen!

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Refinanzierung

Refinanzierung (Umschuldung)

Wenn das Ende der Zinsbindung deines Immobiliendarlehens näher rückt, ist es wichtig, sich rechtzeitig Gedanken über eine Anschlussfinanzierung zu machen. Dabei geht es darum, für dein bestehendes Darlehen eine neue Zinsvereinbarung abzuschließen, um die weitere Finanzierung deiner Immobilie zu sichern. In dieser Phase hast du die Möglichkeit, von eventuellen Zinssenkungen am Markt zu profitieren und so deine Finanzierungskosten zu senken. Es empfiehlt sich, mehrere Angebote von verschiedenen Banken und Finanzinstituten einzuholen und diese sorgfältig zu vergleichen. Achte dabei nicht nur auf den Zinssatz, sondern auch auf weitere Konditionen wie Sondertilgungsmöglichkeiten oder die Möglichkeit, den Tilgungssatz anzupassen. Eine gute Vorbereitung und ein rechtzeitiger Vergleich können helfen, deutliche Einsparungen zu erzielen und die finanzielle Belastung langfristig zu optimieren.

Auch vor Ablauf der Zinsbindung kann eine Umschuldung sinnvoll sein, vor allem wenn es günstigere Angebote anderer Banken gibt. Aber Vorsicht: Es können Vorfälligkeitsentschädigungen und Gebühren anfallen. Diese Kosten müssen gegen die mögliche Ersparnis abgewogen werden.

Du suchst nach einer Refinanzierung?

Sprich uns an und vereinbare einen Beratungstermin. Mit unserem breiten Netzwerk aus über 200 Banken sind wir bestens ausgestattet, um die ideale Refinanzierungslösung für dich zu finden.

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Fazit

Eine sinnvolle Immobilienfinanzierung geht weit über die reine Kapitalbeschaffung hinaus. Sie erfordert vorausschauende Planung und eine fundierte Strategie, um das Potenzial deiner Investition voll auszuschöpfen. Eine gut durchdachte Finanzierung sichert nicht nur den Erwerb der Immobilie, sondern legt auch den Grundstein für langfristigen finanziellen Erfolg und Stabilität. Gerne stehe ich dir zur Seite, um gemeinsam den optimalen Finanzierungsplan zu erarbeiten, der deine individuellen Ziele und Möglichkeiten perfekt widerspiegelt.

Finanzierung von Immobilieninvestments – die häufig gestellten Fragen

Die Höhe des sinnvoll einzusetzenden Eigenkapitals hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter deine finanzielle Situation, die Konditionen der Finanzierung und deine Investitionsziele. Generell wird empfohlen, mindestens 20% bis 30% des Kaufpreises der Immobilie plus die Nebenkosten (Grunderwerbsteuer, Notar- und Maklergebühren) als Eigenkapital einzubringen.

Sollte deine Immobilienfinanzierung ins Wanken geraten, ist es wichtig, frühzeitig zu handeln:

  • Kommunikation mit dem Kreditgeber: Suche das Gespräch mit deiner Bank oder deinem Kreditinstitut, um die Situation zu erläutern und mögliche Lösungen zu besprechen, wie z.B. eine Anpassung der Tilgungsraten oder eine Stundung.
  • Überprüfung der Ausgaben: Analysiere deine Finanzen und identifiziere Bereiche, in denen Einsparungen möglich sind, um finanziellen Spielraum zu schaffen.
  • Umschuldung oder Anschlussfinanzierung: Prüfe die Möglichkeit einer Umschuldung oder einer günstigeren Anschlussfinanzierung, um die Konditionen zu verbessern.
Die maximale Investitionssumme in eine Immobilie sollte nicht nur vom Kaufpreis, sondern auch von deiner finanziellen Leistungsfähigkeit, deinen langfristigen Zielen und der Sicherheit deines Einkommens abhängen. Als Faustregel gilt, dass die monatliche Belastung aus Kreditrate, Nebenkosten und Instandhaltungsrücklagen 30% bis 40% deines Nettoeinkommens nicht überschreiten sollte, um finanziellen Spielraum für unvorhergesehene Ereignisse zu lassen. Zudem ist es ratsam, nicht dein gesamtes Vermögen in eine einzige Anlageform zu investieren, um das Risiko zu streuen und finanzielle Flexibilität zu bewahren.

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