Selbstbehalt bei Versicherungen – Was heißt das?

Selbstbehalt
Kennst du das? Du hast eine Versicherung abgeschlossen und fühlst dich sicher. Doch wenn der Schadensfall eintritt, stellst du plötzlich fest: Du musst einen Teil selbst bezahlen – den sogenannten Selbstbehalt. Aber keine Sorge! Ein Selbstbehalt kann dir sogar helfen, clever zu sparen, wenn du ihn richtig einsetzt.
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Selbstbehalt – Definition & Erklärung

Der Selbstbehalt ist der Betrag, den du im Schadensfall selbst übernehmen musst, bevor die Versicherung die restlichen Kosten trägt. Abhängig von der Art der Versicherung kann dieser entweder ein fester Betrag oder ein prozentualer Anteil des Schadens sein. Dieses Prinzip findet man in vielen Versicherungsverträgen – von der Kfz-Versicherung über die Hausratversicherung bis hin zur Wohngebäudeversicherung.
Ein Beispiel: Angenommen, du hast eine Hausratversicherung mit einem Selbstbehalt von 500 €. Kommt es zu einem Schaden in Höhe von 2.000 €, übernimmt deine Versicherung nur 1.500 €, da du die ersten 500 € selbst tragen musst.
Gut zu wissen: Die Höhe des Selbstbehalts hat dabei einen direkten Einfluss auf deine Versicherungsprämien: Je höher der Selbstbehalt, desto niedriger sind deine regelmäßigen Beiträge. Das heißt, du kannst deine laufenden Kosten für die Versicherung reduzieren, indem du bereit bist, im Schadensfall einen Teil der Kosten zu tragen.

Warum es sinnvoll ist, einen Selbstbehalt festzulegen?

  • Geringere Versicherungsprämien: Durch die Vereinbarung eines Selbstbehalts kannst du deine monatlichen oder jährlichen Beiträge deutlich senken. Das ist besonders attraktiv, wenn du davon ausgehst, dass du nur selten Schadensfälle hast. Du genießt weiterhin den Schutz der Versicherung, zahlst aber weniger.
  • Eigenverantwortung bei kleineren Schäden: Viele entscheiden sich ohnehin dafür, kleinere Schäden selbst zu bezahlen, um eine Beitragserhöhung zu vermeiden. Mit einem Selbstbehalt übernimmst du bewusst dieses Risiko und profitierst gleichzeitig von niedrigeren Versicherungsprämien.

Welche Versicherungen bieten einen Selbstbehalt an?

Selbstbehalte gibt es bei vielen Versicherungen, die du vielleicht schon abgeschlossen hast oder über deren Abschluss du nachdenkst. Die häufigsten Beispiele sind:
  • Kfz-Versicherung: Egal ob Haftpflicht, Teilkasko oder Vollkasko – du hast oft die Möglichkeit, einen festen oder prozentualen Selbstbehalt zu vereinbaren. Besonders bei der Kaskoversicherung kann das attraktiv sein, um die Prämien zu senken, vor allem, wenn du selten Unfälle oder Schäden an deinem Auto hast.
  • Hausratversicherung: Wenn du bereit bist, kleinere Schäden, wie durch Wasser oder Einbruch, selbst zu tragen, kannst du durch einen Selbstbehalt die Beiträge deutlich reduzieren. So behältst du die Kontrolle über deine Versicherungsprämien.
  • Wohngebäudeversicherung: Schäden am Gebäude, etwa durch Sturm, Feuer oder Wassereinbruch, können sehr teuer werden. Mit einem Selbstbehalt senkst du die laufenden Versicherungskosten und bleibst dennoch im Schadensfall finanziell abgesichert.

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Wann ist ein Selbstbehalt sinnvoll?

Ein Selbstbehalt macht besonders dann Sinn, wenn du bereit bist, kleinere Schäden selbst zu bezahlen und im Gegenzug bei den Beiträgen zu sparen. Das ist vor allem dann ideal, wenn du wenig Risiko in deinem Alltag siehst – etwa weil du selten Unfälle verursachst oder in einem Bereich lebst, der weniger anfällig für Einbrüche oder Umweltschäden ist.
Tipp: Ein Selbstbehalt sollte so gewählt werden, dass er zu deiner individuellen Situation passt. Wenn du dir unsicher bist, welche Höhe am besten für dich geeignet ist, lass dich von mir als Experten beraten. Gemeinsam finden wir die optimale Lösung für dich.

Wie findest du den richtigen Selbstbehalt für dich?

Die Wahl des passenden Selbstbehalts hängt von deiner individuellen Risikobereitschaft und deinem finanziellen Spielraum ab. Hier sind einige Fragen, die dir bei deiner Entscheidung helfen können:
  • Wie oft treten Schäden bei dir auf? Wenn du in der Vergangenheit selten Schadensfälle hattest, kannst du den Selbstbehalt höher ansetzen. Das senkt die monatlichen Beiträge und spart dir langfristig Geld.
  • Wie hoch sind deine Rücklagen? Ein höherer Selbstbehalt bedeutet, dass du im Schadensfall mehr aus eigener Tasche bezahlen musst. Verfügst du über ausreichend finanzielle Rücklagen, um diese Kosten zu decken, ist ein höherer Selbstbehalt sinnvoll. Andernfalls solltest du einen niedrigeren Selbstbehalt wählen, um nicht in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.
  • Wie groß ist das Risiko von größeren Schäden? Besonders bei Hausrat- oder Wohngebäudeschäden können die Kosten schnell sehr hoch werden. Überlege, wie wahrscheinlich größere Schäden sind und ob du bereit bist, im Ernstfall den Selbstbehalt zu übernehmen.

Selbstbehalt - Praxisbeispiele

  • Beispiel 1: Du hast eine Kfz-Versicherung mit einem Selbstbehalt von 1.000 €. Bei einem kleineren Schaden von 800 € zahlst du diesen Betrag selbst, die Versicherung muss nicht leisten. Hättest du allerdings einen größeren Unfall, bei dem der Schaden 5.000 € beträgt, zahlst du nur 1.000 €, den Rest übernimmt die Versicherung.


  • Beispiel 2: Deine Hausratversicherung bietet dir einen Selbstbehalt von 300 € an. Du entscheidest dich für diese Option, weil du davon ausgehst, dass größere Schäden selten vorkommen und kleinere Verluste, wie den Ersatz eines gestohlenen Laptops, aus eigenen Mitteln bezahlen kannst.

Fazit

Ein Selbstbehalt kann eine hervorragende Möglichkeit sein, deine Versicherungsprämien spürbar zu senken – vorausgesetzt, du schätzt dein Risiko realistisch ein. Du profitierst von niedrigeren Beiträgen, ohne dabei auf umfassenden Schutz bei größeren Schäden verzichten zu müssen. Wichtig ist, dass die Höhe des Selbstbehalts zu deinem Lebensstil und deiner finanziellen Situation passt. Gerne unterstütze ich dich dabei, die optimale Lösung für dich zu finden und deine Versicherungskosten gezielt zu optimieren. Sichere dir jetzt dein kostenloses Beratungsgespräch!

Selbstbehalt – die meistgestellten Fragen

Der Selbstbehalt in der Krankenversicherung ist der Betrag, den du pro Jahr selbst zahlen musst, bevor die Versicherung aufkommt.
Der Selbstbehalt bei einer Mietwagenversicherung ist der Betrag, den du im Schadensfall selbst zahlen musst, bevor die Versicherung den Rest übernimmt.
Bei einer Reiserücktrittsversicherung bedeutet der Selbstbehalt, dass du im Falle einer Stornierung deiner Reise einen bestimmten Betrag selbst zahlen musst, bevor die Versicherung den Rest der Stornokosten übernimmt.

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