Dein sicherer Weg zur Traumimmobilie

Traumimmobilie

Mit der richtigen Baufinanzierung sorgenfrei ins Eigenheim

Nach intensiver Suche und unzähligen Besichtigungen ist es endlich soweit – du hast deine Traumimmobilie gefunden. Was für ein aufregender Moment! Doch bevor du den Schlüssel zum Eigenheim in den Händen halten kannst, wartet die nächste große Herausforderung auf dich: die Finanzierung. Oft passt der Preis nicht auf Anhieb ins Budget und hier kommt die entscheidende Frage ins Spiel: Wie bezahle ich mein Traumhaus? Da die wenigsten den Kaufpreis komplett aus eigenen Mitteln aufbringen können, ist eine Baufinanzierung für viele der logische Schritt. Damit diese aber nicht zur finanziellen Belastung wird, ist es wichtig, von Anfang an eine solide Basis zu schaffen. Hier erfährst du alles, was du wissen musst, um den Kaufprozess und die Finanzierung optimal zu planen – damit du dein Eigenheim langfristig genießen kannst, ohne dir Sorgen um die finanziellen Folgen machen zu müssen.
Du willst in Immobilien als Kapitalanlage investieren? Hier findest du die wichtigsten Informationen zu diesem Thema.

Was ist eine Baufinanzierung?

Eine Baufinanzierung ist ein speziell auf den Kauf, Bau oder die Modernisierung einer Immobilie zugeschnittener Kredit. Im Gegensatz zu klassischen Konsumentenkrediten ist die Baufinanzierung zweckgebunden: Das bedeutet, dass das geliehene Geld ausschließlich für den Immobilienerwerb oder den Bau verwendet werden darf.
Baufinanzierung modelle

Die verschiedenen Modelle der Baufinanzierung

annuitätendarlehen

Annuitätendarlehen

Das Annuitätendarlehen ist die klassische und am häufigsten genutzte Form der Baufinanzierung. Bei dieser Darlehensform zahlt man während der gesamten Zinsbindungsfrist eine gleichbleibende monatliche Rate, die aus Zinsen und Tilgung besteht.
  • Planbare monatliche Raten, was eine gute Kalkulationsgrundlage bietet.
  • Zinssicherheit während der gesamten Zinsbindungsfrist, da der Zinssatz festgeschrieben ist.
  • Durch den gleichbleibenden Betrag sinkt der Zinsanteil und der Tilgungsanteil steigt, wodurch das Darlehen schneller zurückgezahlt wird.
  • Nach Ende der Zinsbindung bleibt meist eine Restschuld, für die eine Anschlussfinanzierung erforderlich ist.
  • Bei langen Zinsbindungsfristen sind die Zinssätze höher, was die Gesamtkosten steigern kann.

Volltilgerdarlehen

Das Volltilgerdarlehen ähnelt dem Annuitätendarlehen, mit dem Unterschied, dass das Darlehen während der gesamten Laufzeit vollständig zurückgezahlt wird. Es bleibt keine Restschuld nach Ablauf der Zinsbindungsfrist.
  • Keine Restschuld und somit keine Notwendigkeit einer Anschlussfinanzierung.
  • Zinssicherheit über die gesamte Laufzeit, was langfristige Planungssicherheit bietet.
  • Häufig attraktivere Zinssätze im Vergleich zu herkömmlichen Annuitätendarlehen.
  • Höhere monatliche Raten, da die gesamte Darlehenssumme innerhalb der Zinsbindung zurückgezahlt werden muss.
  • Weniger Flexibilität, da die höheren Raten finanziellen Spielraum einschränken können.
volltilgerdarlehen
variables Darlehen

Variables Darlehen

Bei variablen Darlehen wird der Zinssatz nicht festgeschrieben, sondern in regelmäßigen Abständen (meist alle drei bis sechs Monate) an die aktuellen Marktbedingungen angepasst.
  • Flexible Zinssätze können bei fallenden Zinsen von Vorteil sein.
  • Hohe Flexibilität, da meist Sondertilgungen oder die Rückzahlung des gesamten Darlehens ohne Vorfälligkeitsentschädigung möglich sind.
  • Zinsschwankungen können zu unvorhersehbar steigenden Raten führen, was die finanzielle Planung erschwert.
  • Höheres Risiko, da eine Zinssteigerung die monatliche Belastung stark erhöhen kann.

Endfälliges Darlehen (Fälligkeitsdarlehen)

Beim endfälligen Darlehen zahlt der Kreditnehmer während der Laufzeit nur die Zinsen. Die Tilgung erfolgt erst am Ende der Laufzeit in einer Summe.
  • Niedrige monatliche Raten während der Laufzeit, da nur Zinsen gezahlt werden.
  • Attraktiv für Investoren, die darauf setzen, die Tilgungssumme durch andere Kapitalanlagen aufzubauen.
  • Hohe finanzielle Belastung am Ende der Laufzeit, da die gesamte Darlehenssumme auf einmal zurückgezahlt werden muss.
  • Kein kontinuierlicher Schuldenabbau während der Laufzeit.
  • Höhere Gesamtkosten, da die Zinsen auf die volle Darlehenssumme berechnet werden.
Fälligkeitsdarlehen
bausparvertrag

Bauspardarlehen

Ein Bauspardarlehen besteht aus zwei Phasen: der Ansparphase und der Darlehensphase. In der Ansparphase zahlst du regelmäßig in deinen Bausparvertrag ein, bis eine vorher festgelegte Summe erreicht ist. Diese Summe dient als Eigenkapital. Sobald das Sparziel erreicht ist, beginnt die Darlehensphase, in der dir der restliche benötigte Betrag als Kredit gewährt wird, um dein Bau- oder Immobilienvorhaben zu finanzieren.
  • Zinssicherheit: Die Zinsen für das spätere Darlehen stehen bereits zu Beginn fest.
  • Staatliche Förderungen möglich, z.B. durch Wohnungsbauprämien.
  • Gute Planungssicherheit, da Zinsen bereits früh bekannt sind.
  • Lange Ansparphase, was den Kauf der Immobilie verzögern kann.
  • Die Zinssätze während der Ansparphase sind oft niedriger, aber nicht immer rentabel im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten.

Unsere finanzmathematischen Analysen zu Bausparverträgen verschiedener - Auf einem Blick

immobilie finanzieren

Immobilie finanzieren: So viel Eigenkapital brauchst du

Die Frage nach dem Eigenkapital gehört zu den wichtigsten Aspekten bei der Planung einer Immobilienfinanzierung. Grundsätzlich gilt: Je mehr Eigenkapital du einbringst, desto bessere Konditionen kannst du von der Bank erwarten. Der Grund dafür ist einfach – durch ein höheres Eigenkapital senkst du das Risiko für die Bank, was sich positiv auf deine Zinssätze auswirkt. Experten empfehlen in der Regel, etwa 20 bis 30 % des Kaufpreises als Eigenkapital einzuplanen. Diese Summe deckt nicht nur einen Teil des Kaufpreises, sondern auch die Kaufnebenkosten wie Notargebühren, Grunderwerbsteuer und eventuell anfallende Maklerkosten.
Gut zu wissen: Eigenkapital setzt sich nicht nur aus den klassischen Ersparnissen zusammen, sondern kann aus verschiedenen Quellen stammen. Hier einige Beispiele:
  • Ersparnisse auf Sparbüchern: Guthaben, das auf Sparkonten liegt, kann als Eigenkapital eingesetzt werden.
  • Aktien, Fonds oder andere Wertpapiere: Auch Investitionen in Aktien oder Fonds lassen sich in liquides Eigenkapital umwandeln.
  • Bausparverträge: Hast du bereits in einen Bausparvertrag eingezahlt, zählt das angesparte Guthaben als Eigenkapital.
  • Rückkaufswerte von Lebensversicherungen: Lebensversicherungen haben oft einen Rückkaufswert, der ebenfalls als Eigenkapital eingesetzt werden kann.
  • Fondsgebundene Rentenversicherung: Ähnlich wie bei einer klassischen Lebensversicherung kann der Rückkaufswert dieser Versicherung zur Finanzierung herangezogen werden. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, eine fondsgebundene Rentenversicherung zu beleihen.

Wie viel Eigenkapital ist ideal?

Mehr Eigenkapital bedeutet nicht nur bessere Konditionen, sondern kann auch die Gesamtlaufzeit deines Kredits verkürzen. Dies reduziert wiederum die Zinskosten und senkt deine monatlichen Raten. Banken empfehlen daher, mindestens 20 % Eigenkapital einzubringen – idealerweise solltest du jedoch in der Lage sein, 30 % oder mehr zur Verfügung zu stellen.

Was, wenn du weniger Eigenkapital hast?

Falls du nicht über genug Eigenkapital verfügst, ist unter bestimmten Umständen auch eine Vollfinanzierung möglich, bei der die Bank den gesamten Kaufpreis finanziert. Allerdings wird von einer solchen Finanzierung oft abgeraten, da diese nicht nur höhere Zinsen bedeutet, sondern auch das Risiko eines finanziellen Engpasses erhöht. Die monatlichen Raten sind deutlich höher und im Falle von Wertverlusten der Immobilie kann es schnell zu einer Unterdeckung kommen, bei der der Kredit höher als der Immobilienwert ist.

Wie sieht der Ablauf einer Baufinanzierung aus?

Der Prozess der Baufinanzierung beginnt mit einer genauen Analyse deiner finanziellen Situation. Hierbei wird ermittelt, wie hoch die monatliche Rate ist, die du dir langfristig leisten kannst, ohne in finanzielle Engpässe zu geraten. Banken berücksichtigen dabei sowohl dein Eigenkapital als auch deine monatlichen Einnahmen und Ausgaben. Als nächstes folgt die Immobiliensuche. Sobald du deine Traumimmobilie gefunden hast, startet der eigentliche Finanzierungsprozess. Dabei prüft die Bank den Immobilienwert und den sogenannten Beleihungsauslauf, bevor sie den Kredit freigibt. Nach der Zusage folgt der Notartermin, bei dem der Kaufvertrag zwischen dir und dem Verkäufer unterschrieben wird. Anschließend überweist die Bank den Kaufpreis an den Verkäufer, und du wirst als neuer Eigentümer ins Grundbuch eingetragen. Erst danach erfolgt die tatsächliche Übergabe der Immobilie.
Tipp: Beim Kauf einer Immobilie fallen zusätzliche Kosten an, die über den eigentlichen Kaufpreis hinausgehen. Diese sogenannten Kaufnebenkosten können bis zu 10 bis 15 % des Kaufpreises betragen und sollten in deine Finanzplanung integriert werden. Zu den Nebenkosten zählen unter anderem:
  • Grunderwerbsteuer
  • Notarkosten
  • Maklergebühren (falls zutreffend)
  • Kosten für die Grundbucheintragung
Zinsen baufinanzierung

Was beeinflusst die Höhe der Zinsen?

Die Höhe der Zinsen für deine Baufinanzierung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Aktuell liegen die Zinsen bei etwa 3,4 % für eine zehnjährige Zinsbindung (Stand: September 2024). Hier sind die wichtigsten Einflussfaktoren auf den Zinssatz:
  • Eigenkapitalanteil: Je mehr Eigenkapital du einbringst, desto günstiger wird dein Zinssatz.
  • Beleihungsauslauf: Ein niedriger Beleihungsauslauf (z.B. 60 %) sorgt ebenfalls für bessere Konditionen.
  • Zinsbindungsdauer: Je länger die Zinsbindung, desto höher der Zinssatz, aber desto sicherer sind deine monatlichen Raten.
  • Bonität: Deine Kreditwürdigkeit spielt eine entscheidende Rolle. Eine positive Schufa-Auskunft und ein stabiles Einkommen wirken sich positiv auf den Zinssatz aus.

Du bist auf der Suche nach einer Baufinanzierung mit optimalen Konditionen?

Gerne unterstütze ich dich dabei!

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Fazit

Die Baufinanzierung ist der Schlüssel zu deinem Traum vom Eigenheim. Eine sorgfältige Planung, die Berücksichtigung von Eigenkapital, Zinsbindungsdauer und die Auswahl der passenden Finanzierungsform sind entscheidend, um langfristig finanziell stabil zu bleiben. Lass dich von mir als Experten dabei unterstützen, um alle Finanzierungsmöglichkeiten auszuschöpfen und den optimalen Kredit zu finden. Vereinbare noch heute einen Beratungstermin, um deinen Traum von der eigenen Immobilie zu verwirklichen!
Tipp: Du willst in Immobilien als Kapitalanlage investieren? Hier erfährst du, welche Möglichkeiten du hast!

Baufinanzierung – die meistgestellten Fragen

  • Günstigere Zinssätze als bei Konsumentenkrediten
  • Langfristige Planbarkeit durch konstante monatliche Raten
  • Möglichkeit, staatliche Förderungen wie das KfW-Darlehen zu nutzen

Gut zu wissen: Es gibt verschiedene Modelle der Baufinanzierung. Neben dem klassischen Annuitätendarlehen gibt es auch Volltilgerdarlehen, variable Baudarlehen und endfällige Darlehen. Jede Darlehensform hat ihre Vor- und Nachteile, abhängig von deiner finanziellen Situation und deinen Zielen.
Ja, du kannst deine Baufinanzierung vorzeitig ablösen, aber dies hängt von den Bedingungen deines Darlehensvertrags ab. Oftmals verlangen Banken eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung, wenn du den Kredit vor dem Ende der Zinsbindungsfrist zurückzahlst. Es gibt jedoch auch Optionen, bei denen Sondertilgungen ohne zusätzliche Kosten möglich sind.
Ja, staatliche Förderungen wie KfW-Darlehen oder Baukindergeld können oft in die Baufinanzierung integriert werden. Diese Förderungen bieten oft günstigere Zinssätze und besondere Konditionen, die dir helfen können, die Finanzierung zu optimieren. Ich als dein Finanzberater kann dir genau sagen, welche Förderprogramme für deine Situation in Frage kommen. Jetzt Beratungstermin vereinbaren!
Solltest du aufgrund unerwarteter Ereignisse wie Arbeitslosigkeit oder Krankheit nicht in der Lage sein, die monatlichen Raten zu bezahlen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Manche Banken bieten Stundungen oder Anpassungen der Raten an. Zudem könnte eine Risikolebensversicherung oder eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung helfen, solche Ausfälle finanziell abzufedern. Sprich am besten frühzeitig mit deinem Berater, um eine individuelle Lösung zu finden.
Ja, Baufinanzierungen können oft auch für Renovierungen und Modernisierungen verwendet werden, solange dies im Vertrag festgehalten ist. Es ist wichtig, vorab mit der Bank zu klären, welche Arten von Renovierungen oder Modernisierungen förderfähig sind und ob dafür separate Kredite nötig sind.
Deine Bonität ist ein entscheidender Faktor bei der Baufinanzierung. Sie gibt der Bank Auskunft darüber, wie wahrscheinlich es ist, dass du deinen Kredit zuverlässig zurückzahlen wirst. Eine gute Bonität kann dir helfen, günstigere Zinsen zu bekommen, während eine schwächere Bonität die Kosten erhöhen kann. Es ist ratsam, im Vorfeld eine Schufa-Auskunft einzuholen, um deine Bonität einschätzen zu können.

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