Polizeigewerkschaften in Deutschland: Lohnt sich der Beitritt?

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Stell dir vor: Du bist am Ende deiner Polizeiausbildung. Der Kopf ist voll, der Körper müde – und doch geht es beim Feierabendgespräch mit den Kolleginnen und Kollegen um mehr als nur den nächsten Einsatz. Es geht um die Zeit danach: um Rechte, Absicherung – und um die Frage, ob du einer Polizeigewerkschaft beitreten solltest.

Einige in deiner Runde sind längst Mitglied. Sie erzählen vom Rechtsschutz, der greift, wenn es mal brenzlig wird – dienstlich oder privat. Andere berichten, wie sich ihre Gewerkschaft in den letzten Jahren für bessere Ausrüstung, faire Schichtpläne oder die Anerkennung von Belastungen starkgemacht hat. Und du merkst: Das ist kein Thema „für später“. Es betrifft dich – jetzt. Mit dem Abschluss in Sicht stehst du vor einer Entscheidung: Gewerkschaft – ja oder nein? Und wenn ja, welche?
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6 Gründe, warum sich der Beitritt in eine Polizeigewerkschaft für dich lohnt

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Rechtsschutz – damit du nicht plötzlich allein dastehst

Du bist draußen im Einsatz, triffst eine Entscheidung – und plötzlich heißt es, du hättest falsch gehandelt. Vielleicht bekommst du eine Anzeige, vielleicht geht intern ein Disziplinarverfahren los. Das passiert schneller, als man denkt. Und genau dann ist es gut, jemanden im Rücken zu haben, der sich auskennt.

Mitglied in der Gewerkschaft zu sein heißt: Du bekommst rechtlichen Beistand, wenn du ihn brauchst. Ob’s um eine Anzeige, ein internes Verfahren oder Streit mit der Dienststelle geht – die Gewerkschaft stellt dir Anwälte zur Seite und übernimmt in der Regel auch die Kosten.

Natürlich gibt’s auch hier Grenzen – bei grober Fahrlässigkeit oder vorsätzlichem Verhalten kann es kompliziert werden. Aber wer seinen Job ordentlich macht, bekommt Rückhalt. Und das gibt ein gutes Gefühl, wenn’s mal eng wird.

Versicherungsschutz – weil im Einsatz nicht alles planbar ist

Mal ehrlich: Im Streifendienst kann schnell etwas schiefgehen. Ein Dienstfahrzeug wird beschädigt, ein Unfall passiert – und plötzlich stellt sich die Frage, wer eigentlich für den Schaden aufkommt. Genau da setzen viele Polizeigewerkschaften an: Mitglied sein heißt oft auch, automatisch versichert zu sein.

Je nach Gewerkschaft sind Diensthaftpflicht, Regressschutz für Einsatzfahrzeuge und eine Unfallversicherung mit drin – oft sogar für den Dienst und die Freizeit. Das kann dir im Ernstfall viel Ärger und Geld ersparen.

Aber: Nicht jede Gewerkschaft bietet das Gleiche. Es lohnt sich, genau hinzuschauen, was abgedeckt ist – und ob du vielleicht zusätzlich privat vorsorgen solltest.
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Finanzielle Vorteile – mehr rausholen für dein Geld

Der Mitgliedsbeitrag in der Gewerkschaft kostet dich ein paar Euro im Monat – aber was viele nicht wissen: Du bekommst dafür oft mehr zurück, als du denkst.

Viele Gewerkschaften haben Sonderkonditionen für ihre Mitglieder ausgehandelt – von Rabatten im Fitnessstudio über günstigere Versicherungen bis hin zu vergünstigten Reisen oder Kreditkartenangeboten. Für Anwärter ist der Beitrag meist besonders niedrig, die Leistungen aber trotzdem umfangreich.

Natürlich hängt das immer von der jeweiligen Gewerkschaft ab. Aber wer sich einmal die Mühe macht, reinzuschauen, merkt schnell: Allein durch die Rabatte hast du den Beitrag oft wieder drin.

Absicherung – falls doch mal etwas passiert

Keiner spricht gern darüber, aber du weißt selbst: Im Dienst kann immer etwas passieren. Und wenn es hart auf hart kommt, sollte wenigstens klar sein, dass deine Familie nicht völlig allein dasteht.

Viele Gewerkschaften bieten genau dafür zusätzliche finanzielle Unterstützung – etwa in Form von Sterbegeld oder einer Kondolenzzahlung, falls dir im Einsatz oder auch außerhalb etwas zustößt. Kein großer Trost, aber eben ein Zeichen: Da wird jemand aufgefangen.

Was genau gezahlt wird, hängt von der jeweiligen Gewerkschaft ab. Und klar – du solltest dich selbst auch darum kümmern, dass deine Angehörigen im Fall der Fälle gut abgesichert sind. Aber es ist beruhigend zu wissen, dass jemand mitdenkt, wenn’s drauf ankommt.
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Für bessere Bedingungen – weil Dienst auch Grenzen haben muss

Zu wenig Leute, zu viele Stunden, ständig unter Strom. Wer bei der Polizei arbeitet, weiß, dass der Dienst nicht selten über die Belastungsgrenze hinausgeht. Und genau da kommen die Gewerkschaften ins Spiel.

Sie sind die, die den Mund aufmachen, wenn’s zu viel wird. Die sich für mehr Personal, faire Schichtpläne und realistische Einsatzzeiten einsetzen. Keine Wunderlösung – aber ohne Druck von innen passiert oft gar nichts.

In den letzten Jahren gab’s immer wieder Erfolge: Weniger Überstunden, mehr Planungssicherheit, mehr Mitspracherecht. Nicht alles ist perfekt – aber ohne Gewerkschaft wäre vieles gar nicht erst auf den Tisch gekommen.

Faire Entlohnung – weil du mehr leistest als ein 9-to-5-Job

Dein Job ist kein Bürojob. Du stehst im Einsatz, wenn andere schlafen. Du bist da, wenn’s brennt, eskaliert oder gefährlich wird – und das unter Bedingungen, die oft alles andere als ideal sind.

Gewerkschaften setzen sich dafür ein, dass genau das anerkannt wird. Mit klaren Forderungen nach fairer Bezahlung, aber auch nach der Ausrüstung, die du brauchst, um deinen Job überhaupt sicher machen zu können – von funktionierender Technik bis hin zu moderner Schutzkleidung.

Ob es um Gehaltserhöhungen, Zulagen oder bessere Ausstattung geht: Ohne Druck von innen passiert wenig. Und irgendwer muss eben laut werden, wenn der Dienst realitätsfern bezahlt und ausgestattet wird.
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Gut zu wissen: Egal, wo du deinen Dienst machst: In fast jeder Dienststelle gibt es Kolleginnen und Kollegen, die in der Gewerkschaft sind – und die helfen, wenn’s irgendwo hakt. Ob’s um rechtliche Fragen, Ärger mit der Dienststelle oder einfach mal ein ehrliches Gespräch geht: Du hast jemanden, der sich auskennt und für dich da ist.

Gerade in kritischen Situationen kann das Gold wert sein – weil schnelle Hilfe oft den Unterschied macht. Und ganz nebenbei: Wer als Anwärter einsteigt, bekommt oft ein kleines Willkommenspaket. Einsatztasche, Fachhandbücher, Taschenlampe für die Weste – Dinge, die du im Alltag wirklich brauchen kannst.

Außerdem organisieren viele Gewerkschaften regelmäßig Blaulichtpartys – keine steife Veranstaltung, sondern entspannte Abende, bei denen du dich mit erfahrenen Kolleg:innen austauschen und vernetzen kannst. Und das ohne Dienstgrad, dafür auf Augenhöhe.

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Diese Polizeigewerkschaften gibt es in Deutschland

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Gewerkschaft der Polizei (GdP) – die mit den meisten Stimmen

Wenn irgendwo im Land über den Polizeidienst gesprochen wird – über Ausrüstung, Schichtmodelle oder Besoldung – dann sitzt die GdP meistens mit am Tisch. Kein Wunder: Sie ist die größte Polizeigewerkschaft in Deutschland. Entsprechend laut ist ihre Stimme, wenn es darum geht, auf Missstände hinzuweisen oder Verbesserungen durchzusetzen.

Was du als Mitglied bekommst:

  • Rechtsschutz bei dienstlichen Konflikten
  • Diensthaftpflicht– und Regressversicherung
  • Absicherung bei Schäden am Dienstfahrzeug
  • Kondolenzgeld bzw. Sterbegeld
  • Unfallversicherung – auch außerhalb des Dienstes
  • Schutz bei Problemen im Zusammenhang mit der Dienstwaffe
Das ist eine solide Grundabsicherung – gerade für junge Kollegen ein wichtiger Anker. Aber wie bei vielen Gewerkschaften gilt: Nicht alles ist abgedeckt. Themen wie Dienstunfähigkeit, private Haftungsrisiken oder Altersvorsorge gehören nicht zum Leistungsumfang.

Wenn du wissen willst, wie du diese Lücken schließen kannst, lohnt sich ein persönliches Gespräch. Ich helfe dir gerne dabei, ein passendes Konzept für deine Absicherung zu entwickeln – abgestimmt auf deinen Dienst, deine Familie und deine Zukunftspläne. Melde dich gerne – ganz unverbindlich. Gemeinsam finden wir raus, was für dich passt. Jetzt Beratungstermin vereinbaren!

Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) – klar in der Sache, nah an der Basis

Die DPolG gehört zu den großen Polizeigewerkschaften in Deutschland und ist Teil des Deutschen Beamtenbunds (dbb). Ihr Schwerpunkt liegt ganz klar auf dem, was viele Kolleg:innen im Alltag beschäftigt: vernünftige Arbeitsbedingungen, bessere Technik, und mehr Rückhalt für die Polizei in der Öffentlichkeit.

Wer Mitglied ist, bekommt wie bei anderen Gewerkschaften einen soliden Grundschutz: Rechtsschutz, Diensthaftpflicht, Regressschutz beim Dienstfahrzeug, eine Unfallversicherung – auch in der Freizeit – und Kondolenz- bzw. Sterbegeld, wenn es hart auf hart kommt. Selbst an Nachwuchs ist gedacht: Für frischgebackene Eltern gibt’s bei vielen Landesverbänden ein kleines Baby-Geld als Anerkennung.

Aber auch hier gilt: Nicht alles ist automatisch abgedeckt. Gerade wenn es um Dienstunfähigkeit oder private Haftung geht, bleiben Lücken – die vielen gar nicht bewusst sind, bis es ernst wird.

Wenn du wissen willst, wie du in diesen Bereichen auf Nummer sicher gehst, helfe ich dir gern weiter – ohne Pflicht, aber mit einem klaren Blick darauf, was in deinem Fall sinnvoll ist. Meld dich einfach – wir finden gemeinsam raus, was zu dir passt. Jetzt Kontakt aufnehmen!
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Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) – für die, die tiefer graben

Der BDK ist nicht einfach eine weitere Polizeigewerkschaft – er ist die spezialisierte Interessenvertretung für alle, die in der Kriminalpolizei arbeiten. Hier geht es um die echten Themen im Ermittlungsalltag: hohe Fallzahlen, psychische Belastung, unklare Zuständigkeiten, überholte Technik. Genau da setzt der BDK an – mit dem Ziel, die Rahmenbedingungen für die Kolleg:innen im K werden Stück für Stück besser zu machen.

Im Fokus steht neben der Arbeitsbelastung auch die fachliche Weiterentwicklung – etwa durch Impulse für die Aus- und Fortbildung oder den Einsatz moderner Kriminaltechnik. Prävention ist hier kein Buzzword, sondern gelebte Forderung.

Und was bekommst du als Mitglied?

Einen soliden Schutz, der dir in vielen dienstlichen Situationen den Rücken freihält: Rechtsschutz, Haftpflicht, Regressschutz beim Dienstfahrzeug, Unterstützung bei Problemen mit der Dienstwaffe und Kondolenzzahlungen, wenn das Schlimmste eintritt.

Aber – wie bei allen Gewerkschaften – bleiben auch hier einige Dinge außen vor: Dienstunfähigkeit, Altersvorsorge oder private Haftungsrisiken musst du selbst regeln. Und genau dabei unterstütze ich dich gern – persönlich, ehrlich, ohne Verkaufsdruck.

Wenn du wissen willst, wie du dich rundum absichern kannst, meld dich einfach. Dann schauen wir gemeinsam, was für dich passt. Jetzt Beratungstermin vereinbaren!

Fazit

Die Polizeigewerkschaften bieten eine starke Basis – vor allem, wenn es um rechtliche Absicherung und dienstliche Risiken geht. Doch wer auf lange Sicht wirklich sorgenfrei sein will, sollte auch die anderen Baustellen im Blick haben: Was passiert, wenn du dienstunfähig wirst? Reicht deine Altersvorsorge wirklich aus? Und was ist mit der Absicherung deiner Familie?

Gerade diese Punkte sind im gewerkschaftlichen Rahmen oft nicht abgedeckt – und genau hier macht es Sinn, frühzeitig privat vorzusorgen. Wenn du willst, schauen wir gemeinsam, was für deine Situation wirklich wichtig ist – ohne Druck, aber mit einem klaren Blick auf das, was sinnvoll und machbar ist. Meld dich einfach – Jetzt Beratungstermin vereinbaren! 

Polizeigewerkschaften in Deutschland – die meistgestellten Fragen

Die beiden größten Polizeigewerkschaften in Deutschland sind die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) und die Gewerkschaft der Polizei (GdP). Für Anwärter liegt der Einstiegsbeitrag bei etwa 1-3 Euro pro Monat, während ausgebildete Polizeibeamte zwischen 17 und 21 Euro im Monat zahlen.
Der BDK ist eine spezialisierte Gewerkschaft, die sich hauptsächlich an Kriminalbeamte richtet. Auch Anwärter, die von Anfang an eine Karriere in der Kriminalpolizei anstreben, können beitreten und profitieren besonders von den Angeboten der Gewerkschaft.
Es ist ratsam, bereits als Anwärter einer Gewerkschaft beizutreten, um von den vielfältigen Leistungen zu profitieren.
Gut zu wissen: Die GdP und die DPolG bieten ähnliche Leistungen, unterscheiden sich jedoch politisch. Die DPolG ist eher konservativ und steht der CDU/CSU nahe, während die GdP politisch der SPD nahesteht und Teil des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) ist.
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Hallo, ich bin Philipp Reinhardt

(Polizeikommissar a.D. & Finanzberater bei Level V)

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es im Dienst läuft: Der Kopf ist voll, die Tage lang – und Themen wie Dienstunfähigkeit oder Altersvorsorge schiebt man gern vor sich her. Ging mir genauso.

Aber ich habe miterlebt, was passiert, wenn der Moment doch kommt – und man nicht vorbereitet ist. Deshalb sage ich heute ganz klar: Eine durchdachte Absicherung ist kein Luxus – sie ist essenziell.

Als Kollege außer Dienst unterstütze ich dich dabei, rechtzeitig die richtigen Entscheidungen zu treffen – bevor es zu spät ist. Gemeinsam schauen wir, wie du deine Dienstunfähigkeit sinnvoll absichern kannst, wie groß deine persönliche Versorgungslücke wirklich ist und welche Möglichkeiten du hast, gezielt gegenzusteuern. Dabei geht es nicht um starre Lösungen, sondern um einen realistischen Blick auf deinen Ruhestand – mit einem Plan B, der trägt, wenn es darauf ankommt.

Keine Standardlösungen, kein Verkaufsdruck – sondern individuelle Konzepte, die zu dir passen. Wenn du willst, gehen wir den Weg gemeinsam. Ich bin an deiner Seite – als jemand, der weiß, worauf es im Ernstfall wirklich ankommt.

Meld dich gern – ich freu mich auf unser Gespräch.

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