So triffst du jetzt die richtigen Entscheidungen

Dein Haus fürs Alter? Warum das oft nicht reicht
- Hohe monatliche Belastung: Kredittilgung plus Nebenkosten sind oft höher als die spätere Rente hergibt.
- Keine Liquidität: Das Vermögen steckt im Haus – aber nicht auf dem Konto.
- Unvorhersehbare Kosten: Dach, Heizung, Fenster – auch im Ruhestand bleibt der Instandhaltungsdruck.
Viele unterschätzen auch den psychologischen Aspekt: Die emotionale Bindung an das Eigenheim ist groß. Erinnerungen, Lebensabschnitte, Familiengeschichte – all das steckt in den Wänden. Aber emotionale Entscheidungen sind nicht immer finanzielle Entscheidungen. Und gerade im Ruhestand zählt beides: Sicherheit und Lebensqualität. Das führt viele in eine stille, aber riskante Rentenlücke: viel Besitz, wenig finanzieller Spielraum.
Rente vs. Kredit – was wird zuerst knapp?
- Wie hoch ist deine gesetzliche Rente, deine private Vorsorge, ggf. bAV?
- Wie hoch sind die monatlichen Raten deines Hauskredits?
- Bleiben genug Rücklagen für unerwartete Ausgaben?
Die meisten Banken vergeben im Rentenalter keine neuen Kredite mehr – zumindest nicht zu fairen Konditionen. Wer dann eine Anschlussfinanzierung braucht, kann sich plötzlich in der Klemme wiederfinden: hohe Zinsen, kurze Laufzeiten, hohe Raten. Deshalb ist es entscheidend, frühzeitig zu planen – nicht erst ein Jahr vor Rentenbeginn.
Deine Optionen im Überblick
- Umschuldung: Wenn dein Zins bald ausläuft, kann eine Umschuldung zu besseren Konditionen die Rate senken. Aber Vorsicht: Im Alter steigen die Anforderungen an Sicherheiten. Und oft ist ein neues Darlehen ohne zusätzliche Absicherung – etwa durch Kinder oder Immobilienbesitz – nicht mehr so einfach zu bekommen.
- Sondertilgung oder Einmalzahlung: Wenn du Kapitalreserven hast (z. B. aus einer Lebensversicherung), kann eine einmalige Tilgung die Restschuld drastisch senken. Achte dabei aber darauf, dass du genügend Liquidität behältst – für Reparaturen, Gesundheit oder einfach für ein sorgenfreies Leben.
- Teilverkauf oder Immobilienverrentung: Du verkaufst einen Teil deiner Immobilie, bleibst aber darin wohnen. Das bringt sofort Kapital, hat aber langfristige Kosten. Diese Modelle klingen oft verlockend, haben jedoch viele Tücken: Wer ist der Käufer? Wie hoch sind die monatlichen Nutzungsentgelte? Und was passiert, wenn du länger lebst als statistisch geplant? Hier ist Beratung unerlässlich.
- Komplettverkauf und Umzug: Emotional schwer – aber oft die wirtschaftlich sinnvollste Lösung. Wer kleiner zieht, hat meist mehr finanzielle Freiheit. Und wer sich rechtzeitig damit auseinandersetzt, kann diesen Schritt sogar als Chance sehen: weniger Verantwortung, weniger Kosten, neue Lebensqualität.
- Weiterlaufen lassen: Wenn deine Rente hoch genug ist, kann auch das eine Option sein – aber nur mit gutem Puffer für Instandhaltung und Lebenshaltung. Achte darauf, dass du keine zu große Abhängigkeit vom Immobilienwert entwickelst – ein plötzlicher Kapitalbedarf darf dich nicht in Not bringen.
Steuerliche Aspekte nicht vergessen
- Der Verkauf ist nach 10 Jahren Spekulationsfrist steuerfrei, wenn du nicht vermietet hast.
- Bei Teilverkäufen oder Rentenmodellen können laufende Zahlungen steuerlich relevant sein.
- Einmalige Kapitalzuflüsse aus Lebensversicherungen oder Fonds solltest du mit einem Steuerberater abstimmen.
Fazit
Es geht nicht darum, dein Haus aufzugeben. Es geht darum, deine Zukunft realistisch zu gestalten – mit allem, was dazugehört: finanzielle Sicherheit, emotionale Stabilität und ein Gefühl von Freiheit.
Sprich frühzeitig mit einem unabhängigen Berater wie mir, der beides kennt: Zahlen und Menschen. Und vor allem: Hab keine Scheu, über Alternativen nachzudenken. Manchmal liegt die bessere Lösung genau da, wo man sie am wenigsten vermutet. Jetzt Kontakt aufnehmen!
Du willst wissen, ob dein Haus dich im Alter finanziell trägt – oder zur Belastung wird?
Ich helfe dir gern bei einer ehrlichen Einschätzung.
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Muss ich mein Haus verkaufen, wenn ich mit Schulden in Rente gehe?
Bekomme ich im Rentenalter überhaupt noch eine Anschlussfinanzierung?
Lohnt sich eine Immobilienverrentung oder ein Teilverkauf?
Was passiert steuerlich, wenn ich mein Haus oder einen Teil davon verkaufe?
Wie kann ich emotionale Bindung und finanzielle Vernunft unter einen Hut bringen?

Hallo, ich bin Franz Paufler
(Finanzberater bei der Level V Finanz GmbH in Hamburg)
Ich arbeite gern mit Zahlen – aber noch lieber mit Menschen. Für viele, die zu mir kommen, geht es nicht um die eine perfekte Geldanlage, sondern um etwas Grundsätzliches: endlich Ordnung in die eigenen Finanzen bringen. Verstehen, was sinnvoll ist. Und das gute Gefühl, einen Plan zu haben, der wirklich passt.
Dabei unterstütze ich vor allem bei Themen wie Altersvorsorge und langfristiger Finanzplanung. Kompliziert muss das nicht sein – wichtig ist, dass es zu dir und deiner Lebenssituation passt. Und genau dafür nehme ich mir Zeit: Ich höre zu, stelle die richtigen Fragen und entwickle gemeinsam mit dir eine Lösung, die du wirklich verstehst und mittragen kannst.
Mein Motto: „Finanzplanung soll nicht kompliziert sein, sondern maßgeschneidert und klar.“
Wenn du jemanden suchst, der dich ehrlich berät und dir dabei hilft, in Finanzfragen den Überblick zu behalten, freue ich mich, dich kennenzulernen.