Sportliche Aktivitäten sind für viele Menschen ein wichtiger Ausgleich zum Berufsalltag. Sie sorgen für Entspannung, Spaß und körperliche Fitness. Doch was passiert, wenn dein Lieblingshobby von der Versicherung als „gefährlich“ eingestuft wird? Was viele nicht wissen: Einige Hobbys gelten als „gefährlich“ und können die Bedingungen sowie die Kosten deiner Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) beeinflussen – in manchen Fällen kann es sogar schwierig werden, eine Versicherung zu erhalten. Im Folgenden zeige ich dir, welche Hobbys als besonders risikoreich gelten, wie Versicherer darauf reagieren und wie du trotzdem eine gute Absicherung zu fairen Preisen erhalten kannst.
Warum interessiert sich die Versicherung für meine Hobbys?
Motorsport, Tauchen oder Fallschirmspringen erhöhen dein Risiko, berufsunfähig zu werden. Daher interessiert sich dein Versicherer für deine Hobbys, um das Risiko korrekt einzuschätzen. Nur so kann er sein Risiko bei der Absicherung einschätzen und die Höhe deiner Prämie richtig festlegen.
Welche Hobbys gelten als gefährlich?
Es gibt bestimmte Aktivitäten, die als besonders risikoreich gelten und zu höheren Beiträgen oder Ausschlüssen führen können. Hier sind einige Beispiele für Hobbys, die oft als risikoreich eingestuft werden:
- Extremsportarten: Fallschirmspringen, Klettern, Paragliding oder Base-Jumping.
- Motorsport: Motorradrennen oder Autorennen.
- Tauchen: Besonders Tiefseetauchen gilt als risikoreich.
- Kampfsportarten: Boxen, Mixed Martial Arts (MMA) und andere Kampfsportarten.
- Flugsport: Segelfliegen, Drachenfliegen oder Paragliding.
Gut zu wissen: Wenn du ein solches Hobby ausübst, musst du dies bei der Beantragung deiner Berufsunfähigkeitsversicherung angeben. Versicherer bewerten solche Hobbys unterschiedlich, aber es gibt im Wesentlichen drei mögliche Szenarien:
- Risikozuschläge: Höhere Beiträge, um das zusätzliche Risiko abzudecken.
- Leistungsausschlüsse: Bestimmte Unfälle oder Verletzungen, die durch das Hobby verursacht werden, sind nicht versichert.
- Ablehnung des Antrags: In besonders risikoreichen Fällen kann der Antrag komplett abgelehnt werden.
Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen: Das kannst Du tun, wenn du ein gefährlicheres Hobby hast
Auch wenn du ein riskantes Hobby hast, gibt es Wege, eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu bekommen:
- Ehrlichkeit zahlt sich aus: Gib immer transparente Auskünfte über deine Hobbys. Unvollständige Angaben können im Ernstfall zu Leistungsablehnungen führen.
- Die richtige Versicherung finden: Nicht alle Versicherer bewerten riskante Hobbys gleich. Einige bieten flexiblere Konditionen an. Ich helfe dir, den passenden Anbieter zu finden, der deine Hobbys fair bewertet.
Mein Tipp: Bevor du einen offiziellen Antrag stellst, empfehle ich dir eine gezielte Risikovoranfrage. So erfährst du unverbindlich, wie dein Hobby bewertet wird, ohne negative Auswirkungen auf deine Krankenakte. Jetzt hier lesen, welche Fehler du noch beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung vermeiden solltest!
Worauf du bei der Antragstellung achten solltest
Damit du nicht mit ungewollten Überraschungen konfrontiert wirst, solltest du bei der Beantragung deiner Berufsunfähigkeitsversicherung folgende Punkte beachten:
- Detaillierte Angaben: Beschreibe dein Hobby genau, einschließlich der Häufigkeit und Bedingungen (z. B. beim Motorsport: Freizeitsport oder Wettkämpfe?
- Aktuelle Gesundheitsdaten: Deine körperliche Fitness und Gesundheit spielen eine wichtige Rolle. Wenn du trotz eines riskanten Hobbys gesund und fit bist, könnte dies die Einschätzung des Versicherers positiv beeinflussen.
Als erfahrener Finanzberater sorge ich dafür, dass dein Hobby bei der Beantragung deiner Berufsunfähigkeitsversicherung fair bewertet wird. Gemeinsam finden wir die passende Lösung, die dich umfassend absichert und mögliche Stolpersteine im Antragsprozess vermeidet. Jetzt Kontakt aufnehmen!
Fazit
Gefährliche Hobbys müssen kein Hindernis sein, um eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Zwar können sie höhere Beiträge oder Ausschlüsse mit sich bringen, doch mit Transparenz und der richtigen Beratung findest du die optimale Absicherung. Der Schlüssel liegt darin, den richtigen Versicherer auszuwählen und den Antragsprozess strategisch anzugehen. Gemeinsam sichern wir dir eine optimale Lösung – damit du dein Hobby weiterhin genießen kannst, ohne auf Sicherheit zu verzichten. Vereinbare jetzt deinen Beratungstermin!
Gefährliche Hobbys & Berufsunfähigkeitsversicherung – die meistgestellten Fragen
Kann ich mein „gefährliches“ Hobby nachträglich bei der Versicherung angeben?
Ja, du kannst dein Hobby auch nach Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung angeben. Allerdings kann dies dazu führen, dass die Versicherung deine Prämie erhöht oder bestimmte Leistungen ausschließt. Es ist ratsam, von Anfang an ehrlich über deine Hobbys zu informieren, um Missverständnisse und mögliche Leistungsverweigerungen im Ernstfall zu vermeiden.
Beeinflussen Hobbys meine Berufsunfähigkeitsversicherung auch, wenn ich sie nur selten ausübe?
Ja, auch wenn du ein gefährliches Hobby nur selten ausübst, kann es die Bewertung deines Risikoprofils beeinflussen. Versicherer berücksichtigen sowohl die Art des Hobbys als auch die Häufigkeit, mit der du es betreibst. Selbst gelegentliche Ausübung von Extremsportarten kann zu Risikozuschlägen führen.
Muss ich jede Änderung meines Hobbys der Versicherung melden?
Nicht zwangsläufig. Wenn du allerdings ein neues Hobby beginnst, das ein höheres Risiko birgt, z. B. Fallschirmspringen, solltest du dies deinem Versicherer melden. Ansonsten riskierst du, dass im Schadensfall keine Leistungen ausgezahlt werden, weil der Versicherer nicht über dein neues Hobby informiert wurde.
Gibt es Versicherungen, die gefährliche Hobbys komplett ausschließen?
Ja, einige Versicherer schließen bestimmte Hobbys wie Motorsport oder Flugsport komplett aus. In solchen Fällen ist es wichtig, vorab eine gezielte Risikovoranfrage zu stellen, um herauszufinden, welche Versicherer flexibler sind und dennoch einen umfassenden Versicherungsschutz bieten.
Kann ich meinen Beitrag reduzieren, wenn ich mein gefährliches Hobby aufgebe?
Theoretisch ja. Wenn du dein riskantes Hobby aufgibst, kannst du den Versicherer darüber informieren und um eine Neuberechnung der Prämie bitten. In vielen Fällen kann dies zu einer Reduzierung der Beiträge führen, da das Risiko für den Versicherer sinkt.
Tipp: Jetzt lesen, was eine Berufsunfähigkeitsversicherung in der Regel kostet!
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