Hausratversicherung abschließen: So berechnest du die Wohnfläche richtig

Hausratversicherung
Hast du dir schon einmal überlegt, wie viel dein Zuhause und deine Besitztümer wirklich wert sind? Ob Erinnerungsstücke, hochwertige Elektronik oder Möbel – im Falle eines Verlustes oder Schadens möchtest du sicher sein, dass alles gut abgesichert ist. Eine Hausratversicherung bietet dir genau diese Sicherheit. Doch damit dein Schutz auch wirklich greift, ist eine korrekte Angabe der Wohnfläche entscheidend.
hausratversicherung Wohnfläche

Welche Räume zählen zur Wohnfläche?

Die typischen Wohnräume wie Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Bad gehören natürlich zur Wohnfläche. Diese Räume werden immer berücksichtigt, da sie den Kern deiner Wohnung oder deines Hauses ausmachen. Doch es gibt auch weniger offensichtliche Räume, die mit einbezogen werden können. Dazu gehören:
  • Ausgebaute Dachböden: Hast du dein Dachgeschoss zu einem Arbeits- oder Hobbyraum umgebaut? Dann zählt dieser Bereich zur Wohnfläche.
  • Hobbyräume: Ob Bastelzimmer oder Heimkino – Räume, die du für deine Freizeit nutzt, zählen ebenfalls.
  • Arbeitszimmer: Auch wenn du von zu Hause aus arbeitest, fließt dein Arbeitszimmer in die Berechnung der Wohnfläche ein, sofern es für berufliche Zwecke genutzt wird.

Welche Räume zählen nicht zur Wohnfläche?

Ebenso wichtig wie die Räume, die hinzugerechnet werden, ist es zu wissen, welche Räume nicht zur Wohnfläche zählen. Dazu gehören:
  • Garagen: Auch wenn sie an dein Haus angeschlossen sind, zählen Garagen nicht zur Wohnfläche, da sie in der Regel nur zur Unterbringung von Fahrzeugen genutzt werden.
  • Kellerräume: Solange sie nicht zu Wohn- oder Hobbyzwecken genutzt werden, bleiben Kellerräume unberücksichtigt. Ein Lagerraum für Vorräte fällt zum Beispiel nicht unter die Wohnflächenberechnung.
  • Balkone und Terrassen: Auch wenn sie oft als Erweiterung des Wohnraums genutzt werden, zählen Balkone und Terrassen in der Regel nicht zur Wohnfläche, da sie nicht für den dauerhaften Aufenthalt gedacht sind.
Es ist also wichtig, bei der Berechnung deiner Wohnfläche nur die relevanten Räume zu berücksichtigen, um nicht unnötig hohe Beiträge zu zahlen oder unterversichert zu sein.

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So wirkt sich die Wohnfläche auf deine Prämie aus

Die Wohnfläche ist nicht nur für die Berechnung der Versicherungssumme entscheidend, sondern auch für den Beitrag, den du monatlich oder jährlich zahlst. Versicherer legen in der Regel einen festen Betrag pro Quadratmeter Wohnfläche fest. Wenn die Wohnfläche zu hoch angegeben wird, zahlst du möglicherweise unnötig hohe Beiträge, während eine zu niedrig angegebene Wohnfläche dich im Ernstfall unterversichert lässt. Präzision ist also der Schlüssel: Eine genaue Berechnung der Wohnfläche stellt sicher, dass du weder zu viel zahlst noch im Schadensfall zu wenig ersetzt bekommst. Aber nicht nur die Unterversicherung kann teuer werden – gibst du deine Wohnfläche zu hoch an, zahlst du möglicherweise unnötig hohe Beiträge. In beiden Fällen verlierst du Geld, entweder durch zu hohe Kosten oder durch fehlende Deckung im Schadensfall. Deshalb lohnt sich eine genaue Berechnung in jedem Fall.
Unterversicherung hausratversicherung

Unterversicherung vermeiden – darauf musst du achten

Eine der größten Gefahren bei der Hausratversicherung ist die Unterversicherung. Das bedeutet, dass die Versicherungssumme, die du festgelegt hast, geringer ist als der tatsächliche Wert deines Hausrats. Im Schadensfall erhältst du dann nur einen Teil des tatsächlichen Wertes ersetzt – und musst den Rest aus eigener Tasche zahlen. Oft entsteht eine Unterversicherung durch eine falsche oder ungenaue Berechnung der Wohnfläche. Eine falsche oder ungenaue Berechnung kann im Ernstfall schnell Tausende Euro kosten – und das nur, weil die Wohnfläche nicht korrekt angegeben wurde. Sei es durch einen Wasserschaden oder einen Brand, wenn du unterversichert bist, musst du den Restbetrag aus eigener Tasche zahlen. Und das kann richtig teuer werden.

Beispiel:

Angenommen, deine tatsächliche Wohnfläche beträgt 100 Quadratmeter, du gibst jedoch nur 80 Quadratmeter an. Die Versicherungssumme wird auf Basis dieser 80 Quadratmeter berechnet. Im Schadensfall, wenn dein Hausrat 50.000 Euro wert ist, könnte die Versicherung dir nur 40.000 Euro ersetzen, weil die Wohnfläche und damit die Versicherungssumme zu niedrig angesetzt wurden. Das bedeutet für dich: 10.000 Euro Verlust – nur weil die Wohnfläche falsch berechnet wurde.

Fazit

Die genaue Berechnung deiner Wohnfläche ist der erste Schritt, um sicherzustellen, dass dein Hab und Gut optimal versichert ist. Die genaue Berechnung deiner Wohnfläche spart dir nicht nur Geld, sondern kann im Schadensfall den entscheidenden Unterschied machen. Mit einem korrekt berechneten Versicherungsschutz bist du auf der sicheren Seite – ob bei einem Wasserschaden, Einbruch oder Brand. Lass uns gemeinsam prüfen, ob deine Hausratversicherung wirklich alle deine Werte abdeckt und du ausreichend geschützt bist. Wir unterstützen dich dabei, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass du im Schadensfall nicht im Regen stehst. Jetzt Beratungstermin vereinbaren!

Wohnfläche für die Hausrat berechnen – die meistgestellten Fragen

Die Wohnfläche umfasst alle Räume, die zu Wohnzwecken genutzt werden, wie Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Badezimmer. Ausgebaute Dachböden, Hobbyräume und Arbeitszimmer sollten ebenfalls einbezogen werden. Nicht dazu zählen in der Regel Keller, Garagen oder Balkone. Es ist ratsam, die genauen Maße der Räume zu ermitteln, um eine präzise Wohnfläche anzugeben.
Wenn du nachträglich Räume ausbaust, z. B. einen Dachboden oder Keller, solltest du die Wohnfläche deiner Hausratversicherung aktualisieren. Diese Erweiterung beeinflusst die Versicherungssumme und kann sicherstellen, dass dein zusätzlicher Hausrat optimal versichert bleibt.
Nein, Einbauschränke oder fest montierte Möbel zählen nicht zur Wohnfläche. Die Berechnung der Wohnfläche bezieht sich nur auf den nutzbaren Bodenraum. Trotzdem solltest du fest verbaute Gegenstände beim Wert deines Hausrats berücksichtigen.
Ja, es ist sinnvoll, die Versicherungssumme regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, vor allem, wenn du teure Neuanschaffungen gemacht hast. Ein zu niedriger Versicherungsschutz kann zu erheblichen Verlusten führen, während ein zu hoher Schutz unnötig hohe Beiträge verursacht.
Wintergärten und Gästezimmer, die dauerhaft bewohnbar sind, werden in der Regel zur Wohnfläche hinzugezählt. Räume, die nur sporadisch oder saisonal genutzt werden, wie unbeheizte Wintergärten, zählen jedoch nicht dazu.

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