Was tun, wenn die GKV-Beiträge steigen?

Was tun wenn die GKV Beiträge steigen
Viele, die in einer gesetzlichen Krankenkasse sind, haben zum Jahreswechsel 2024/2025 die Nachricht bekommen: Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) steigen – trotz immer weniger Leistungen. Das ist für niemanden angenehm, gerade in Zeiten, in denen ohnehin alles teurer wird.

Doch was kannst du tun, wenn die Beiträge steigen? Es gibt verschiedene Ansätze, um mit der Situation umzugehen und die Kosten im Blick zu behalten. Ob ein Kassenwechsel sinnvoll ist oder es bessere Alternativen gibt – in diesem Artikel schauen wir uns die Optionen an, die du als Versicherte*r hast.
Gut zu wissen: Die Erhöhungen variieren je nach Krankenkasse zwischen 0,8 und 2,4 Prozentpunkten. Was heißt das konkret für dich? Verdienst du 3.000 Euro brutto im Monat, bedeutet eine Erhöhung um 1 Prozent bereits 180 Euro zusätzliche Kosten pro Jahr. Bei einer höheren Beitragserhöhung steigt der Betrag entsprechend.
Krankenkasse Beiträge erhöht

Meine Krankenkasse hat höhere Beiträge angekündigt – Was jetzt?

Schritt 1: Die Bestandsaufnahme

Hast auch du eine Benachrichtigung von deiner Krankenkasse bekommen, dass sich deine Beiträge erhöht haben? Im ersten Moment ist es wichtig, sich nicht von Emotionen leiten zu lassen. Prüfe erst einmal, bevor du aktiv wirst, ob es sich bei der Erhöhung nur um eine geringe Anpassung handelt oder um eine deutliche Mehrbelastung.
Tipp: Bevor du dir Gedanken über eine Strategie machst, solltest du dir Folgendes fragen:
  • Wie ist deine persönliche Situation?
  • Bist du angestellt, selbstständig oder in Elternzeit?
  • Welche Familienmitglieder sind bei dir mitversichert?
Warum? Deine individuelle Lage bestimmt, welche Maßnahmen für dich tatsächlich in Frage kommen.

Schritt 2: Die Möglichkeiten prüfen

Wechsel der Krankenkasse

Wenn deine Krankenkasse die Beiträge erhöht, kann ein Wechsel zu einer anderen GKV eine gute Möglichkeit sein, um Geld zu sparen. Dabei solltest du nicht nur auf die Kosten achten, sondern auch prüfen, welche Leistungen die Kasse bietet, wie gut der Kundenservice ist und ob es interessante Bonusprogramme gibt (Stichwort: Krankenkassen Vergleich).
Gut zu wissen: Willst du die Krankenkasse wechseln, musst du mindestens zwölf Monate bei deiner aktuellen Krankenkasse versichert sein. Eine Ausnahme gibt es, wenn deine Kasse die Beiträge erhöht – in diesem Fall greift oft ein Sonderkündigungsrecht, das dir einen schnelleren Wechsel ermöglicht. Zudem darfst du nicht vergessen, dass du drei Monate Kündigungsfrist hast.

Private Krankenversicherung (PKV) als Alternative

Ein Wechsel in die private Krankenversicherung kann eine gute Option sein, wenn du selbstständig bist oder als Angestellte*r über der Versicherungspflichtgrenze liegst. Die PKV bietet dir die Möglichkeit, einen Tarif zu wählen, der genau zu deinen Bedürfnissen passt. Außerdem profitierst du oft von zusätzlichen Leistungen wie schnelleren Terminen bei Fachärzten oder einer besseren Unterbringung im Krankenhaus.
Tipp: Bevor du dich für die PKV entscheidest, solltest du alle Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen. Gerne helfe ich dir, die richtige Entscheidung für deine individuelle Situation zu treffen. Jetzt Beratungstermin vereinbaren!

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Fazit

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf Beitragserhöhungen zu reagieren. Du kannst über einen Kassenwechsel nachdenken oder prüfen, ob ein Wechsel in die private Krankenversicherung für dich sinnvoll ist.

Wenn du Fragen zu deinem aktuellen Krankenkassenbeitrag hast, einen Wechsel planst oder wissen möchtest, welche PKV zu deiner Situation passt, unterstütze ich dich gerne. Als Finanzberater helfe ich dir dabei, deine Gesundheitsausgaben zu optimieren und gleichzeitig eine solide Absicherung sicherzustellen.

Vereinbare jetzt einen Beratungstermin und wir finden gemeinsam heraus, wie du steigende GKV-Beiträge in den Griff bekommst – ganz ohne Sorgen.

Krankenkasse wechseln – die meistgestellten Fragen

Die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen bleiben gleich, da sie für alle Krankenkassen standardisiert sind. Unterschiede gibt es jedoch bei den freiwilligen Zusatzleistungen, wie z. B. Zuschüssen für bestimmte Behandlungen oder Gesundheitskurse .
Ein Wechsel in die private Krankenversicherung ist nur möglich, wenn du die Voraussetzungen erfüllst, z. B. als Angestellte*r mit einem Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze. In der Elternzeit oder einem Minijob bleibt man in der Regel in der GKV, es sei denn, man war vorher privat versichert.
Eine private Krankenversicherung lohnt sich, wenn sie langfristig deinen Bedürfnissen entspricht. Faktoren wie dein Alter, Gesundheitszustand, Familienplanung und Einkommen spielen eine Rolle. Eine individuelle Beratung kann dir helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.+

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Inhaltsverzeichnis
vorteile nachteile gkv gesetzliche krankenkasse
GKV

Vor- und Nachteile GKV

Das Wichtigste in Kürze: Die gesetzliche Krankenversicherung basiert auf dem Solidarprinzip. Das heißt, alle Versicherten zahlen einen proportionalen Anteil ihres

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