Eine Möglichkeit, die oft unterschätzt wird, ist die Pensionskasse. Sie ist kein neues Modell, aber eines der verlässlichsten: rechtlich klar geregelt, solide finanziert und mit geringem Aufwand für den Arbeitgeber umsetzbar. In diesem Beitrag geht es darum, was die Pensionskasse konkret leisten kann, wie sie aufgebaut ist – und warum sie sich gerade für mittelständische Unternehmen oft besser eignet als gedacht.
Was ist eine Pensionskasse – und wie funktioniert sie?
Das Besondere: Arbeitnehmende haben einen unmittelbaren Rechtsanspruch auf die zugesagten Leistungen, unabhängig davon, wie es dem Arbeitgeber in Zukunft wirtschaftlich geht. Das schafft Vertrauen und unterscheidet die Pensionskasse etwa von der Direktzusage, bei der der Arbeitgeber selbst für die Auszahlung verantwortlich bleibt.
Finanziert wird die Pensionskasse kapitalgedeckt, d.h. die Beiträge werden am Kapitalmarkt angelegt, daraus speisen sich später die Rentenzahlungen.

Wie wird eine Pensionskasse finanziert – und wer zahlt was?
- Arbeitgeberfinanzierte Lösung: Das Unternehmen übernimmt die Beiträge komplett. Besonders attraktiv für die Belegschaft – und ein starkes Signal im Wettbewerb um Talente.
- Arbeitnehmerfinanzierung durch Entgeltumwandlung: Der Mitarbeitende verzichtet auf einen Teil seines Bruttolohns, um diesen in die Pensionskasse einzuzahlen. Dank Steuer- und SV-Vorteilen fällt die Netto-Belastung oft geringer aus als erwartet.
- Gemischte Finanzierung: Beide Seiten leisten ihren Anteil – eine faire und beliebte Lösung, besonders in mittelständischen Betrieben.
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Vereinbare jetzt ein unverbindliches Erstgespräch!Steuerliche Vorteile: Brutto sparen – netto profitieren
Wenn die Rente später ausgezahlt wird, fallen darauf Steuern an – so wie bei anderen Einkünften auch. Der Vorteil: Im Ruhestand ist das Einkommen in der Regel niedriger als im Erwerbsleben, deshalb liegt auch der Steuersatz meist deutlich unter dem, was man vorher gezahlt hat. Das macht die sogenannte „nachgelagerte Besteuerung“ für viele unterm Strich günstiger, als es im ersten Moment klingt.
Auch die gesetzliche Krankenversicherung entlastet: 2025 liegt der Freibetrag bei 187 Euro im Monat. Nur Rentenanteile oberhalb dieser Grenze sind beitragspflichtig.

Warum die Pensionskasse für Arbeitgeber sinnvoll ist
Gleichzeitig ist sie einfach in der Umsetzung: Die Verwaltung übernimmt die Kasse, Sie als Arbeitgeber haben kaum Aufwand. Für kleinere und mittlere Unternehmen, die keine eigene bAV-Abteilung haben, ist das ein echter Vorteil.
Ein weiterer Pluspunkt: Die Leistungen sind transparent und klar kalkulierbar. Beschäftigte sehen früh, was sie im Alter erwarten können – und das schafft Vertrauen. Wer als Unternehmen ein solches Angebot macht, zeigt langfristige Verantwortung und gewinnt an Attraktivität als Arbeitgebermarke.
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Jetzt kostenlos Termin anfragenWo liegen die Grenzen? Ein realistischer Blick
- Geringere Renditechancen: Die Kapitalanlage ist sicherheitsorientiert – das bringt Stabilität, aber keine Höchstrenditen.
- Begrenzte Flexibilität: Kapitalauszahlungen sind meist nicht möglich, auch Vertragswechsel sind nicht immer einfach.
- Doppelverbeitragung: In der Auszahlungsphase fallen Steuern und Sozialabgaben an. Das schmälert die Nettorente – sollte aber bei der Planung berücksichtigt werden.
Fazit
Gerade tarifgebundene Betriebe, viele Mittelständler oder kommunale Arbeitgeber arbeiten seit Jahren mit Pensionskassen – sie kennen den Nutzen und die Verlässlichkeit dieses Modells. Aber auch für kleinere oder wachsende Unternehmen, die nicht jede Leistung selbst verwalten wollen, kann die Pensionskasse eine pragmatische Lösung sein: ein klarer, berechenbarer Weg, um Mitarbeitenden mehr anzubieten als nur das Gehalt – ohne die eigene Verwaltung zu überfordern.
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Ist die Pensionskasse auch für kleinere Unternehmen geeignet – oder eher was für große Betriebe?
Es gibt heute gute Rahmenverträge und Kollektivlösungen, über die auch kleinere Betriebe unkompliziert einsteigen können. Und wenn du Mitarbeitende binden oder im Recruiting ein Zeichen setzen willst, ist das ein echtes Argument. Viele Unternehmen unterschätzen, wie stark so ein Angebot bei Bewerber:innen wirkt.
Wie viel Arbeit kommt da auf uns zu – organisatorisch?
Du musst kein eigenes bAV-Team aufbauen. Eine Ansprechperson im HR oder in der Buchhaltung reicht. Natürlich können wir uns auch darum kümmern. Wenn einmal alles eingerichtet ist, läuft das ziemlich reibungslos im Hintergrund mit.
Können wir die Pensionskasse mit anderen bAV-Lösungen kombinieren?
So deckst du unterschiedliche Erwartungen ab: Manche wollen maximale Sicherheit, andere legen mehr Wert auf Ertragschancen. Wichtig ist nur, dass die Struktur übersichtlich bleibt – dabei helfe ich dir gern.

Hallo, ich bin Franz Paufler
(Finanzberater bei der Level V Finanz GmbH in Hamburg)
Ich arbeite gern mit Zahlen – aber noch lieber mit Menschen. Für viele, die zu mir kommen, geht es nicht um die eine perfekte Geldanlage, sondern um etwas Grundsätzliches: endlich Ordnung in die eigenen Finanzen bringen. Verstehen, was sinnvoll ist. Und das gute Gefühl, einen Plan zu haben, der wirklich passt.
Dabei unterstütze ich vor allem bei Themen wie Altersvorsorge und langfristiger Finanzplanung. Kompliziert muss das nicht sein – wichtig ist, dass es zu dir und deiner Lebenssituation passt. Und genau dafür nehme ich mir Zeit: Ich höre zu, stelle die richtigen Fragen und entwickle gemeinsam mit dir eine Lösung, die du wirklich verstehst und mittragen kannst.
Mein Motto: „Finanzplanung soll nicht kompliziert sein, sondern maßgeschneidert und klar.“
Wenn du jemanden suchst, der dich ehrlich berät und dir dabei hilft, in Finanzfragen den Überblick zu behalten, freue ich mich, dich kennenzulernen.