Einschnitte bei der Rente? In unserem Webinar lernst du, wie du dich darauf vorbereitest

Rente einschitte
In ihren Wahlprogrammen haben CDU und SPD sich zum Ziel gesetzt, die Abgaben für Sozialbeiträge zu begrenzen. Unterstützt werden sie dabei vom Kölner Unternehmer Rainer Viktor Dulger, dem derzeit amtierenden Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Die Umsetzung der Pläne kann einschneidende Folgen für dein Leben im Alter haben.
steigende Rente kein Grund jubeln

Steigende Renten - kein Grund zum Jubeln

Im Koalitionspapier sind neben bereits beschlossenen Rentenerhöhungen auch weitere Rentengeschenke verankert. Allen voran die Änderung bei der Mütterrente, die sich Friedrich Merz zum Ziel gesetzt hat. Sein Plan besteht darin, Kinder, die vor und nach 1992 geboren wurden, gleichzusetzen. Somit würden alle Mütter für die Erziehungszeit eines Kindes künftig 3 Rentenpunkte erhalten. Die Kosten dafür betragen laut Aussage der Deutschen Rentenversicherung schlappe 4,45 Milliarden pro Jahr.

Der Nutzen für Rentner dürfte sich in Grenzen halten.Drohende Altersarmut wird damit nicht bekämpft. Der größte Teil der Rentnerinnen, die mit einem halben Prozentpunkt belohnt werden, sind auf Grund niedriger renten ohnehin auf Sozialleistungen angewiesen. Einer Studie der Heinz Böcker Stiftung zufolge erhalten in den alten Bundesländern Frauen gegenwärtig im Durchschnitt 58 Prozent weniger Geld für ihren Ruhestand als Männer.So entsteht eine Rentenlücke, die auch mit der Mütterrente nicht abgefedert werden kann. Abgesehen davon entsteht bei jeder Rentenerhöhung eine höhere Abgabenlast für die Senioren. Mehr Steuern, höhere Krankenkassenbeiträge und was am Ende übrig bleibt, deckt derzeit nicht einmal die Inflationskosten ab. Was wir erkennen, ist ein sinnloses Rumwerkeln, das ohne wirkliche Rentenreform unweigerlich zu einem Kollaps führt.

Wahlgeschenke, die den Folgegenerationen teuer zu stehen kommen werden. Diese nämlich müssten künftig allein schon wegen des demografischen Wandels mit einer zunehmenden Rentenlücke leben und wesentlich länger bis zum wohlverdienten Ruhestand arbeiten.

Reduzierung der Sozialversicherungskosten zur Stärkung der Wirtschaft

Leider denken wir alle viel zu wenig daran, was einmal sein wird, wenn es nicht mehr unsere Arbeitskraft ist, mit der wir unser Leben finanzieren können. Und da hört es sich zunächst einmal gut an, wenn der amtierende Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände die künftige Bundesregierung bei ihrem Vorhaben, die Reduzierung der Kosten für die Sozialversicherung auf 40 Prozent, unterstützt. Derzeit liegen die Kosten bei 42 Prozent. Arbeitgeber und Arbeitnehmer könnten vielleicht gleichermaßen profitieren, zumindest so lange, bis du nach einem langen Arbeitsleben in Rente gehen willst. Denn spätestens dann stellen sich für dich die meisten negativen Folgen der Kostensenkung ein. Mögliche Szenarien können sein:
  • Verlängerung der Lebensarbeitszeit
  • Anwachsen der Rentenlücke
  • Altersarmut
Schlimmstenfalls geht das Konzept der Stärkung der Wirtschaftskraft Deutschlands nicht auf und zahlreiche Menschen werden im Alter arbeitslos, weil es entgegen aller heutigen Prognosen keinen Bedarf für sie gibt.

Arbeiten bis zum Umfallen oder vorsorgen und die Zeit genießen?

Der renommierte Diplom-Volkswirt und Prognos Experte Dr. Oliver Ehrentraut veröffentlichte bereits im Jahr 2016 seine Ergebnisse zur Rentendebatte in einer im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. erstellten Studie unter dem Titel “Perspektive 2040: Fakten zur Rentendebatte-Lebenserwartung, Lebensarbeitszeit und Renteneintritt“. Darin kommt er zu dem Schluss, dass allein ein höheres Renteneintrittsalter von 67 Jahren nicht wirklich ausreichen würde, um ein ähnliches Rentenniveau wie heute aufrecht zu erhalten und spricht von der Rente 67+, während er empfiehlt ab 2030 eine weitere Anhebung des Rentenalters um 7 Monate vorzunehmen. 

Seine Betrachtungen allerdings kannten 2016 weder die Coronakrise, noch den Krieg in der Ukraine samt aller wirtschaftlichen Folgen. Demzufolge prognostizierte die Studie Szenarien unter besten wirtschaftlichen und energiepolitischen Bedingungen mit Rentenzahlungen, die nicht unter 40 Prozent liegen würden, bei Anwendung der entsprechenden rentenpolitischen Stellschrauben. 

So sähe laut Prognose deine Rente unter besten wirtschaftlichen Bedingungen aus: (Quelle:https://www.prognos.com/sites/default/files/2021-01/160613_rognos_rentenperspektive_2040_kurzstudie.pdf)
bisherige Regelaltersrente 2030 2040
Rentenbeitrag (in %) 21,9 23,7
Nettorentenniveau vor Steuern (in %) 44,1 41,7
Jahresdurchschnittsrente  in Euro 14.292 16.921
 
„Früher in Rente“ (R63) 2030 2040
Rentenbeitrag (in %) 22,4 23,9
Nettorentenniveau vor Steuern (in %) 43,5  41,4
Jahresdurchschnittsrente  in Euro 14.121 16.700
 
„Arbeiten bis 67“ (R67) 2030 2040
Rentenbeitrag (in %) 21,0 23,4
Nettorentenniveau vor Steuern (in %) 45,2 42,1
Jahresdurchschnittsrente  in Euro 14.486 17.124
 
„Lebensarbeitszeit plus“ (R67+) 2030 2040
Rentenbeitrag (in %) 21,0  23,4
Nettorentenniveau vor Steuern (in %) 45,2 42,2
Jahresdurchschnittsrente  in Euro 14.486 17.170
Allein bei der Betrachtung der nüchternen Zahlen wird dir klar, dass du auch bei bester Wirtschaftslage von deiner Rente in Zukunft nicht mehr deinen gewohnten Lebensstandard beibehalten kannst. Bei Betrachtung der heutigen Lage sind die prognostizierten Werte eher noch sehr positiv und verharmlosend. Zudem ist nicht jeder gesundheitlich in der Lage, seinen Beruf bis fast 70 auszuüben. Immerhin sitzen wir alle nicht nur im Bundestag, sondern leisten vielfältige körperliche oder geistige Arbeit, bei der es auf Genauigkeit und Kraft ankommt. Wer also nicht den direkten Weg vom Job in die Altersarmut oder Bettlägerigkeit auf Grund von Erschöpfung und Alterskrankheiten nehmen will, muss unbedingt vorsorgen.

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Hallo, ich bin Florian Echegoyen

(Gründer und Inhaber von Level V.)
Experte für betriebliche Altersvorsorge & Geschäftsführerberatung

Finanzielle Sicherheit ist für mich weit mehr als Zahlen auf dem Papier. Sie bedeutet echte Freiheit, Handlungsfähigkeit und ein gutes Gefühl im Alltag – für dich persönlich und für dein Unternehmen.

Als Experte für betriebliche Altersvorsorge und strategische Geschäftsführerberatung weiß ich, wie wichtig maßgeschneiderte Lösungen sind. Ich unterstütze dich dabei, deine Altersvorsorge gezielt zu gestalten und strategisch kluge Entscheidungen für dein Unternehmen und deine Position als Geschäftsführer zu treffen.

Mein Motto: „Nachhaltige Lösungen für nachhaltigen Erfolg.“

Gemeinsam mit meinem Team biete ich dir klare, verständliche Konzepte – ohne Fachchinesisch, aber mit echter Substanz. Bei Level V geht es nicht um Standardlösungen, sondern um deinen Weg. Persönlich, individuell und mit dem Fokus auf langfristige Sicherheit.

Vertrau auf meine Erfahrung – und lass uns gemeinsam das Beste aus deinen Möglichkeiten machen.

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