Den Soli, den ich rief, werd ich nun nicht los. Das könnte der neue Slogan der FDP werden, denn immerhin waren sie 1991 in der Schwarz-Gelben-Regierung unter Kohl maßgeblich an der Einführung des Solidaritätszuschlags beteiligt.
Im März 2025 beschlossen und verkündet vom Zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichts: Der Soli bleibt, zumindest erstmal bis zum Ende der jetzigen Legislaturperiode. Dagegen konnte auch die Klage einiger FDP Politiker zur Abschaffung des Solis nichts ändern.
Im März 2025 beschlossen und verkündet vom Zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichts: Der Soli bleibt, zumindest erstmal bis zum Ende der jetzigen Legislaturperiode. Dagegen konnte auch die Klage einiger FDP Politiker zur Abschaffung des Solis nichts ändern.
Deutschland und seine Steuern und Abgaben
Deutschland ist zwar keine Steueroase, dafür aber eine Hochburg für Steuern. Mit ca 40 verschiedenen Steuerarten werden den Menschen im Land jährlich Milliarden aus der Tasche gezogen. Immerhin sind die verhassten 5,5 Prozent zumindest in den Medien als sogenannte Reichensteuer verschrien. Und das geht die große Masse der Bürger schließlich nichts an, es betrifft sie nicht, denn zu den Reichen gehören sie ja nicht. Hier erfährst du, warum der Soli eben keine Reichensteuer ist und wie schnell es dazu kommen kann, dass auch du ihn zahlen musst.
Im Erfinden von Abgaben und Steuern war man in Deutschland schon immer Weltmeister. Leider wird man als Bürger einmal erfundene Steuern und Abgaben nicht wieder los. Besonders einfallsreich ist und war der Staat immer dann, wenn die Kassen klamm waren. Wer erinnert sich nicht an die gute alte Sektsteuer. 1902 vom Deutschen Reichstag unter dem Namen Schaumweinsteuer eingeführt, sollte damit die kaiserliche Kriegsflotte finanziert werden.
Einen Kaiser hat Deutschland schon lange nicht mehr, die Sektsteuer jedoch klebt uns weiterhin am Hacken. Die heute noch geltende Biersteuer diente einst ab 1819 dem bayerischen Staatshaushalt, um seine Schulden zu begleichen. Der Bayerische Staat ist Geschichte, die einst eingeführte Biersteuer allerdings heute immer noch in ganz Deutschland von den Brauereien zu zahlen.
Im Erfinden von Abgaben und Steuern war man in Deutschland schon immer Weltmeister. Leider wird man als Bürger einmal erfundene Steuern und Abgaben nicht wieder los. Besonders einfallsreich ist und war der Staat immer dann, wenn die Kassen klamm waren. Wer erinnert sich nicht an die gute alte Sektsteuer. 1902 vom Deutschen Reichstag unter dem Namen Schaumweinsteuer eingeführt, sollte damit die kaiserliche Kriegsflotte finanziert werden.
Einen Kaiser hat Deutschland schon lange nicht mehr, die Sektsteuer jedoch klebt uns weiterhin am Hacken. Die heute noch geltende Biersteuer diente einst ab 1819 dem bayerischen Staatshaushalt, um seine Schulden zu begleichen. Der Bayerische Staat ist Geschichte, die einst eingeführte Biersteuer allerdings heute immer noch in ganz Deutschland von den Brauereien zu zahlen.
Der Soli - die genialste Mogelpackung bundesdeutscher Steuerpolitik
Eines der größten Steuererfindungen war und bleibt der Solidaritätszuschlag – wenn auch vehement behauptet wird, der Soli wäre keine Steuer, sondern eine zweckgebundene Ergänzungsabgabe.
Der Soli also, die Ergänzungsabgabe, eine Steuer auf Steuern… auf diese Idee muss man erstmal kommen – wurde 1991 eingeführt. Was heute kaum mehr beachtet wird, ist die Tatsache, dass diese damals noch auf ein Jahr befristete Abgabe ursprünglich, wie könnte es anders sein, dem Ziel diente:
Der Soli also, die Ergänzungsabgabe, eine Steuer auf Steuern… auf diese Idee muss man erstmal kommen – wurde 1991 eingeführt. Was heute kaum mehr beachtet wird, ist die Tatsache, dass diese damals noch auf ein Jahr befristete Abgabe ursprünglich, wie könnte es anders sein, dem Ziel diente:
👉den Staatshaushalt zu sanieren👈
In diesem nämlich klaffte ein großes Loch während der Bundeshaushalt folgende Mehrbelastungen zu bewältigen hatte:
- Kosten des Golfkriegs 1990/91 Golfkrieg (rund 17 Milliarden DM der Kosten der Nato-Partner)
- Hilfe für die Staaten in Osteuropa, Südeuropa und Mitteleuropa
- Finanzierung zusätzlicher Aufgaben in den neuen Bundesländern
Ab 1995 sollte der Solidaritätszuschlag dann nur noch für die Kosten der Wiedervereinigung eingesetzt werden, den sogenannten Aufbau Ost.
Kleine Fun-Facts zum Soli
- Während viele der Arbeitnehmer in den alten Bundesländern fest daran glaubten, dass sie allein mit dem Soli den Aufbau Ost finanzieren, war der Zuschlag jedoch tatsächlich für westdeutsche und ostdeutsche Arbeitnehmer gleichermaßen fällig.
- Entgegen den offiziellen Argumenten und dem schönen Beinamen “Aufbauhilfe Ost” war der Solidaritätszuschlag zu keiner Zeit zweckgebunden.
- Die Einnahmen aus dem Solidaritätszuschlag flossen und fließen in alle Bundesländer.
- Der Soli ist inzwischen fast 34 Jahre alt.
- und wie jede andere Steuer, die jemals zur Sanierung des Staatshaushalts erfunden wurde, werden wir den Soli anscheinend nicht wieder vollständig los, zumindest nicht bis 2030
Wer muss den Soli überhaupt noch zahlen?
Nach einer Übergangszeit wird der Soli folgendermaßen erhoben:
- für Besserverdienende, was ihm den Namen “Reichensteuer” eingebracht hat. Gezahlt werden muss er von allen, die in 2025 mehr als 19.950 Euro Einkommensteuer zu zahlen haben
- auf zu zahlende Kapitalertragsteuer
Während der Solidaritätszuschlag, der auf die Einkommensteuer erhoben wird, in der Tat nur 10 Prozent der Erwerbstätigen betrifft, muss man nicht unbedingt reich sein, um mit seinen Kapitalerträgen in den solidarischen Genuss zu kommen.
Besonders bitter wird die Erkenntnis, wenn man weiß, dass jede geplante Erhöhung der Abgeltungssteuer dazu führen wird, dass auch die Solidaritätsabgabe auf die Steuer dadurch steigt.
Wenn du wissen willst, mit welchen Finanzprodukten du künftig vorsorgen kannst, um vor Steuerüberraschungen der Bundesregierung sicher zu sein, lass uns gern darüber reden. Jetzt Beratungstermin vereinbaren!
Besonders bitter wird die Erkenntnis, wenn man weiß, dass jede geplante Erhöhung der Abgeltungssteuer dazu führen wird, dass auch die Solidaritätsabgabe auf die Steuer dadurch steigt.
Wenn du wissen willst, mit welchen Finanzprodukten du künftig vorsorgen kannst, um vor Steuerüberraschungen der Bundesregierung sicher zu sein, lass uns gern darüber reden. Jetzt Beratungstermin vereinbaren!
Hallo, ich bin Franz Paufler
(Finanzberater bei der Level V Finanz GmbH in Hamburg)
Ich arbeite gern mit Zahlen – aber noch lieber mit Menschen. Für viele, die zu mir kommen, geht es nicht um die eine perfekte Geldanlage, sondern um etwas Grundsätzliches: endlich Ordnung in die eigenen Finanzen bringen. Verstehen, was sinnvoll ist. Und das gute Gefühl, einen Plan zu haben, der wirklich passt.
Dabei unterstütze ich vor allem bei Themen wie Altersvorsorge und langfristiger Finanzplanung. Kompliziert muss das nicht sein – wichtig ist, dass es zu dir und deiner Lebenssituation passt. Und genau dafür nehme ich mir Zeit: Ich höre zu, stelle die richtigen Fragen und entwickle gemeinsam mit dir eine Lösung, die du wirklich verstehst und mittragen kannst.
Mein Motto: „Finanzplanung soll nicht kompliziert sein, sondern maßgeschneidert und klar.“
Wenn du jemanden suchst, der dich ehrlich berät und dir dabei hilft, in Finanzfragen den Überblick zu behalten, freue ich mich, dich kennenzulernen.
