SPD torpediert Altersvorsorge und Wohnungsmarkt
Was ist die Spekulationsfrist eigentlich?
- bei Immobilien auf 10 Jahre
- bei anderen Wirtschaftsgütern (z. B. Gold, Kryptowährungen, Kunstwerke) auf 1 Jahr
Mit dem Ablauf der Spekulationsfrist von 10 Jahren bei Immobilien kann man bisher steuerfrei verkaufen. Das will die SPD, die übrigens 1999 die Spekulationsfrist für Immobilien von 2 auf 10 Jahre erhöhte, jetzt beenden. Künftig sollen Investoren 25 Jahre warten, bis sie die Früchte ihrer Immobilieninvestition steuerfrei genießen können.
Und wer hat es erfunden?
- kurzfristige Spekulationsgewinne aus dem privaten Handel mit Immobilien zu besteuern
- und den Immobilienmarkt zu stabilisieren.
- Kurzfristige Spekulationen zu besteuern
- Langfristige Investitionen vor allem auf dem Wohnungsmarkt zu belohnen
- Den Immobilienmarkt zu stabilisieren
- Das Steueraufkommen zu sichern
Welche Auswirkungen hatte die Verlängerung der Spekulationsfrist aber tatsächlich?
- Weniger kurzfristige Spekulationen: Immobilien wurden seltener kurzfristig gehandelt, da Gewinne aus Verkäufen innerhalb von 10 Jahren steuerpflichtig wurden. Das reduzierte die Zahl der Investoren, die Wohnungen kauften, kurz hielten und mit Gewinn verkauften.
- Kurzfristige Stabilisierung der Immobilienpreise: Kurz nach der Reform gab es einen Rückgang spekulativer Käufe, was den Preisanstieg etwas verlangsamte. Auf Dauer wurden Immobilien jedoch als langfristige Kapitalanlage interessanter, was die Nachfrage später wieder steigerte.
- Weniger Wohnraum auf dem Markt für Wohneigentum: Weil Verkäufer oft warteten, bis die 10-Jahres-Frist ablief, gab es in manchen Städten weniger Angebot an Kaufimmobilien – dafür mehr Mietobjekte.
- Anstieg von langfristigen Investitionen, mehr Mietwohnungen: Da kurzfristige Spekulation unattraktiver wurde, setzte sich eine Buy-and-Hold-Strategie durch. Großinvestoren und Fonds nutzten Immobilien als langfristige Wertanlage, was den Markt auf lange Sicht veränderte. Während eine Spekulationsfrist von 10 Jahren und eine größtenteils freie Gestaltung von Mieten und Sanierungskonzepten zumindest noch dazu führten, dass mehr Wohnraum zur Vermietung zur Verfügung stand, dürften sich die neuen Pläne der SPD jedoch gegenteilig auswirken.

Bereits jetzt prekäre Lage am Wohnungsmarkt
Aktuelle Lage zum Wohnraummangel in Deutschland:
- Bis 2030 werden in Deutschland mindestens 4 Millionen Wohnungen, davon 2 Millionen Sozialwohnungen benötigt
- Bürokratie und steigende Kosten statt Konjunkturprogramm
- Belastung des Immobilienmarkts durch steigende Zinsen
- Statt jährlich 400 000 (100 000 davon als Sozialwohnungen) geplanter Wohnungen, werden gerade mal 250 000 Wohnungen fertiggestellt
- 1,9 Millionen bezahlbare Wohnungen fehlen in unseren Großstädten
Was will die SPD durchsetzen?
Mietpreisdeckel, Sanierungsvorschriften und Verlängerung der Spekulationsfrist auf 25 Jahre wirken wie ein Schlag ins Gesicht all jener, die bisher noch bereit waren, privat mit Immobilien vorzusorgen.
Wenn auch bis jetzt die Mieteinnahmen privater Vermieter in manchen Orten kaum die Kosten trugen, so konnte man sich zumindest gewiss sein, dass das Objekt in den meisten Fällen auf Grund des Wertzuwachses gewinnbringend nach 10 Jahren steuerfrei verkauft werden konnte.
Statt eines Konjunkturprogramms für den Wohnungsbau erwartet uns mit der Politik der SPD ein Bremsklotz für jegliche Immobilieninvestition. Der Staat, der es nicht einmal schafft, seine eigenen Wohnungsbau-Ziele umzusetzen, sorgt dann dafür, dass sich künftige Investoren mehrmals überlegen, ob sie ihr Geld in den Wohnungsbau investieren oder eben besser nicht.
Die Leidtragenden sind nicht die Reichen, die man damit angeblich zur Kasse bitten will, sondern Kleinanleger, Häuslebauer, Erben von Mietshäusern und vor allem jene Menschen, die in Deutschland eine Wohnung suchen. Diese nämlich werden dann nicht nur rar, sondern unbezahlbar.

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(Gründer und Inhaber von Level V.)
Experte für betriebliche Altersvorsorge & Geschäftsführerberatung
Finanzielle Sicherheit ist für mich weit mehr als Zahlen auf dem Papier. Sie bedeutet echte Freiheit, Handlungsfähigkeit und ein gutes Gefühl im Alltag – für dich persönlich und für dein Unternehmen.
Als Experte für betriebliche Altersvorsorge und strategische Geschäftsführerberatung weiß ich, wie wichtig maßgeschneiderte Lösungen sind. Ich unterstütze dich dabei, deine Altersvorsorge gezielt zu gestalten und strategisch kluge Entscheidungen für dein Unternehmen und deine Position als Geschäftsführer zu treffen.
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