Wechsel von der GKV in die PKV: So gelingt ein reibungsloser Übergang

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Steigende Beiträge, lange Wartezeiten beim Facharzt und immer neue Zuzahlungen – viele gesetzlich Versicherte stellen sich irgendwann die Frage, ob die private Krankenversicherung nicht die bessere Alternative wäre. Besonders Selbstständige, Gutverdiener oder junge Berufseinsteiger denken über einen Wechsel nach.

Doch der Umstieg will gut überlegt sein. Nicht nur, weil die PKV andere Spielregeln hat – sondern auch, weil der Weg dorthin einige Hürden mit sich bringt. Gesundheitsprüfung, Beitragsstruktur, Tarifauswahl – all das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.

In diesem Beitrag erfährst du, unter welchen Voraussetzungen ein Wechsel möglich ist, worauf du achten solltest und wie du Schritt für Schritt in die PKV wechselst, ohne später unangenehme Überraschungen zu erleben.
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Was sind die Voraussetzungen für den Wechsel in die PKV?

Was sind die Voraussetzungen für den Wechsel in die PKV? Wenn du als Angestellter in die Private Krankenversicherung wechseln möchtest, musst du ein bestimmtes Mindesteinkommen überschreiten – die sogenannte Jahresarbeitsentgeltgrenze. Sie liegt im Jahr 2025 bei 73.800 Euro brutto (Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG)). Erst wenn du dauerhaft darüber verdienst, kannst du raus aus der gesetzlichen Kasse und dich privat versichern.

Für Selbstständige und Freiberufler gilt diese Grenze nicht . Sie können grundsätzlich jederzeit in die PKV wechseln – unabhängig vom Einkommen. Bevor es aber losgeht, prüft der Versicherer deinen Gesundheitszustand. Dabei zählen Vorerkrankungen, Alter und teilweise auch Lebensstil. Das wirkt sich auf die Beitragshöhe aus – und in manchen Fällen auch auf den Leistungsumfang. Wer jung und gesund einsteigt, hat meist bessere Karten, was Preis und Leistungen betrifft.

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In eine private Krankenversicherung wechseln – So findest du den besten Tarif

Wer in die PKV wechseln möchte, steht vor einer Vielzahl an Tarifen. Nicht jeder passt zu jeder Lebenssituation – deshalb lohnt sich ein genauer Blick auf die Details. Vor allem der Leistungsumfang sollte gut durchdacht sein.
Leistungsumfang

Worauf es bei den Leistungen ankommt

Ein guter PKV-Tarif sollte alle zentralen Bereiche abdecken: ambulante Behandlungen, stationäre Aufenthalte und Zahnarztleistungen. Darüber hinaus lohnt sich ein Blick auf mögliche Zusatzleistungen – zum Beispiel Heilpraktiker, Chefarztbehandlung oder Einzelzimmer im Krankenhaus.

Wichtig ist dabei nicht nur, was du heute brauchst, sondern auch, was morgen wichtig werden könnte. Denn einmal gewählte Leistungen lassen sich später oft nur mit Aufwand oder gar nicht nachrüsten.
Mein Tipp: Such dir einen Tarif, der nicht nur jetzt gut passt, sondern auch in ein paar Jahren noch zu dir und deinem Alltag. Flexibilität und Transparenz sind dabei wichtiger als das günstigste Angebot.

Selbstbeteiligung

Die Selbstbeteiligung gehört zu den wichtigsten Stellschrauben beim PKV-Tarif. Wer bereit ist, im Krankheitsfall einen Teil der Kosten selbst zu tragen, kann die monatlichen Beiträge spürbar senken. In vielen Tarifen lässt sich die Höhe der Selbstbeteiligung flexibel wählen – von wenigen Hundert bis zu mehreren Tausend Euro pro Jahr.

Doch Vorsicht: Eine hohe Eigenbeteiligung senkt zwar den Beitrag, kann im Ernstfall aber teuer werden – etwa bei mehreren Behandlungen oder längeren Krankheitsverläufen innerhalb eines Jahres. Entscheidend ist deshalb, wie viel Kostenrisiko man realistisch selbst tragen kann, ohne finanziell unter Druck zu geraten.

Ein Vergleich verschiedener Modelle zeigt oft deutliche Unterschiede – nicht nur bei der Beitragshöhe, sondern auch bei der Art, wie die Selbstbeteiligung berechnet wird (z. B. pro Kalenderjahr oder pro Fall).
Selbstbeteiligung
Mein Tipp: Es lohnt sich, bei verschiedenen Tarifen zu prüfen, wie sich die Selbstbeteiligung auf die Beitragshöhe auswirkt. So kannst du gezielt den besten Mix aus niedrigen Beiträgen und einer tragbaren Selbstbeteiligung wählen. Gerne übernehme ich das für dich! Jetzt Beratungstermin vereinbaren!
familienplanung

Leistungsumfang

Ambulant, stationär, zahnärztlich – diese drei Bereiche sollte jeder PKV-Tarif abdecken. Die Unterschiede liegen im Detail: Wie viel wird beim Zahnersatz erstattet? Gibt es ein Einzelzimmer im Krankenhaus? Hast du freie Arztwahl?

Auch Zusatzleistungen wie Heilpraktiker, Sehhilfen oder Beitragsrückerstattung können sinnvoll sein – je nach Lebenssituation. Wichtig ist: Was heute verzichtbar wirkt, kann in ein paar Jahren entscheidend sein. Wer Tarife vergleicht, sollte nicht nur auf den Beitrag schauen, sondern auf das, was im Ernstfall zählt: gute Versorgung – langfristig und verlässlich.
Mein Tipp: Nutze die Gelegenheit und informiere dich über die besten PKV-Tarife für dich und deine Familie. Vereinbare jetzt ein kostenloses Beratungsgespräch und finde heraus, wie du optimal abgesichert sein kannst – auch in Zukunft.

Von der GKV in die PKV: die wichtigsten Fakten rund um den Wechsel

  • Die Kündigungsfrist der GKV beträgt zwei Monate zum Monatsende. Hast du ein Sonderkündigungsrecht, beispielsweise aufgrund einer Beitragserhöhung, kannst du auch außerordentlich kündigen.
  • Der Wechsel in die PKV erfordert das Ausfüllen eines Gesundheitsfragebogens. Beantworte diesen ehrlich und vollständig, um spätere Leistungsausschlüsse zu vermeiden. Zusätzlich werden Nachweise wie Einkommensbescheinigungen benötigt.
  • Prüfe vor Vertragsabschluss alle Details, insbesondere die Höhe der Selbstbeteiligung und die enthaltenen Leistungen. Sobald du die Bestätigung der PKV erhältst, musst du dies deiner GKV mitteilen, um den Wechsel offiziell zu machen.
  • Stelle sicher, dass dein PKV-Vertrag nahtlos an den GKV-Vertrag anschließt, damit du durchgehend versichert bist. Eine Checkliste hilft dir, alle Formalitäten rechtzeitig und korrekt zu erledigen
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Mögliche Herausforderungen beim Wechsel in die PKV – und wie du damit umgehst

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Vorerkrankungen und Risikozuschläge

Einer der häufigsten Stolpersteine beim Wechsel in die PKV: Vorerkrankungen. Da private Versicherer das individuelle Risiko bewerten, kann ein Antrag abgelehnt oder nur mit Zuschlägen angenommen werden. Das betrifft vor allem chronische Erkrankungen oder größere Eingriffe in der Vergangenheit.

Was viele nicht wissen: Jede Gesellschaft bewertet Risiken anders. Es lohnt sich, mehrere Angebote einzuholen – auch mit identischen Angaben können die Entscheidungen stark variieren.

Ein Zuschlag muss nicht automatisch ein Ausschlusskriterium sein. Manchmal ist ein etwas teurerer Tarif mit besseren Leistungen langfristig die bessere Wahl als ein günstiger, der im Ernstfall zu wenig absichert.
Mein Tipp: Bevor du einen offiziellen Antrag stellst, empfiehlt es sich, bei Vorerkrankungen eine sogenannte anonyme Risikovoranfrage bei verschiedenen PKV-Anbietern einzureichen.Der Vorteil: Du bleibst zunächst anonym, und der Versicherer kann dir vorab mitteilen, wie hoch die Risikozuschläge aufgrund deiner Vorerkrankungen ausfallen könnten. Diese Strategie verhindert, dass eine mögliche Ablehnung in deinem Datensatz bei der PKV vermerkt wird, was spätere Anträge erschweren könnte. So kannst du ohne Risiko die besten Konditionen für deine individuelle Situation herausfinden, bevor du dich festlegst.

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Beitragsentwicklung im Alter

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Beitragsentwicklung im Alter. Um hohe Kosten im Ruhestand zu vermeiden, empfiehlt es sich, einen Tarif mit Beitragsentlastung im Ruhestand abzuschließen. Vorsicht ist bei Tarifen ohne Altersrückstellungen geboten – diese können langfristig teuer werden. Gerne nehme ich mir umfassend Zeit, dich in einem unverbindlichen Erstgespräch umfassend zu beraten und den optimalen PKV-Tarif für dich zu finden. Jetzt Beratungstermin vereinbaren!
Beitragsentwicklung
Mein Tipp: Deine Lebensumstände ändern sich – deine Versicherung sollte sich mit entwickeln. Überprüfe daher regelmäßig deinen Tarif und passe ihn bei Bedarf an, um immer bestens abgesichert zu sein.

Fazit

Der Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung kann sinnvoll sein – vor allem für gut verdienende Angestellte, Selbstständige oder junge Berufseinsteiger. Die besseren Leistungen und die größere Tarifvielfalt sprechen für sich. Gleichzeitig ist der Umstieg kein Selbstläufer. Gesundheitsprüfung, Beitragsentwicklung, Leistungsdetails – all das sollte vorab gut geprüft werden.

Wer sich frühzeitig mit dem Thema auseinandersetzt und die Tariflandschaft sorgfältig prüft, hat am Ende die besseren Karten. Wenn du dir unsicher bist, worauf es wirklich ankommt oder welche Angebote für dich überhaupt in Frage kommen, helfe ich dir gern weiter. Melde dich einfach – wir finden gemeinsam den Tarif, der zu dir passt. Klar, verständlich und ohne Verkaufsdruck. Jetzt Beratungstermin vereinbaren!

Von der GKV in die PKV wechseln - die meistgestellten Fragen

In die private Krankenversicherung (PKV) können Angestellte wechseln, die über der Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG) von 66.600 Euro brutto (Stand 2024) verdienen. Auch Selbstständige, Freiberufler und Beamte können unabhängig von ihrem Einkommen in die PKV wechseln.
Sobald als Angestellter dein Einkommen unter die sogenannte Versicherungspflichtgrenze fällt, musst du in die GKV zurückkehren, da du wieder versicherungspflichtig wirst. Für Freiberufler und Selbstständige spielt die Versicherungspflichtgrenze keine Rolle, d. h. sie können in der PKV bleiben.
Ja, als Selbstständiger kannst du unabhängig von deinem Einkommen jederzeit in die PKV wechseln. Es gibt keine Einkommensgrenze wie bei Angestellten.
Altersrückstellungen sind eine Art „Sparplan“ innerhalb deines PKV-Tarifs. Ein Teil deiner Beiträge wird zur Seite gelegt, um im Alter steigende Gesundheitskosten zu decken. Dadurch bleiben die Beiträge im Ruhestand stabil, was langfristige Planungssicherheit bietet.
Eine Rückkehr in die GKV ist möglich, aber oft mit Hürden verbunden. Angestellte können zurückkehren, wenn ihr Einkommen unter die Versicherungspflichtgrenze fällt. Für Selbstständige und Freiberufler ist die Rückkehr in die GKV schwieriger und oft nur bei Aufgabe der Selbstständigkeit oder unter bestimmten Altersgrenzen möglich.
Um aus der GKV auszutreten, musst du die Jahresarbeitsentgeltgrenze überschreiten oder dich als Selbstständiger/Freiberufler selbst versichern. Du musst deine GKV-Mitgliedschaft schriftlich kündigen und eine Bestätigung deiner neuen PKV einreichen. Die Kündigungsfrist beträgt zwei Monate zum Monatsende.
Idealerweise wechselst du so früh wie möglich in die PKV, also wenn du  noch jung und gesund bist. Mit zunehmendem Alter oder gesundheitlichen Problemen könnten Risikozuschläge anfallen, die die Beiträge verteuern.
Das hängt von deiner individuellen Situation ab. Die PKV kann im Alter durch Altersrückstellungen stabile Beiträge bieten, während die GKV im Alter beitragsabhängig bleibt, aber auch Rentner mit niedrigerem Einkommen absichert. Eine gute Planung ist entscheidend, um im Alter nicht von zu hohen Beiträgen überrascht zu werden.
Ja, du kannst von der GKV in die PKV wechseln, wenn du die Voraussetzungen erfüllst (z.B. Überschreiten der Versicherungspflichtgrenze als Angestellter oder durch Selbstständigkeit). Dabei musst du deine GKV-Mitgliedschaft kündigen und zur PKV wechseln.
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Hi, ich bin Harry Saupe

(Spezialist für private Krankenversicherung & Beamtenversorgung)
(Finanzberater bei Level V)

Ich helfe dir dabei, die passende private Krankenversicherung zu finden – individuell abgestimmt auf deine Lebenssituation. Ob Beamter, Selbstständiger oder angestellte Person mit dem Wunsch nach besserer Absicherung: Gemeinsam finden wir eine Lösung, die langfristig zu dir passt.

Ich habe meine Ausbildung bei der größten privaten Krankenversicherung Deutschlands gemacht und bringe fundiertes Fachwissen genauso mit wie ein offenes Ohr für deine Fragen. Bei mir gibt’s klare Antworten statt Fachchinesisch – und eine Beratung auf Augenhöhe.

Mein Motto: „Die richtige PKV sorgt dafür, dass du dich um deine Gesundheit keine Sorgen machen musst – heute nicht, und auch nicht im Alter.“

Lass uns sprechen – ich bin für dich da.

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