Tagtäglich kümmerst du dich mit vollem Einsatz um das Wohl deiner Patientinnen und Patienten. Du trägst Verantwortung – medizinisch, menschlich, unternehmerisch.
Aber mal ehrlich: Wann hast du dich zuletzt mit deiner eigenen finanziellen Gesundheit beschäftigt? Weißt du, wie hoch dein Rentenanspruch aus dem Versorgungswerk wirklich ist? Hast du dir mal durchgerechnet, wie viel Geld du im Ruhestand tatsächlich brauchst – und ob du diese Summe erreichst? Kennst du deine persönliche Rentenlücke?
Wenn du bei einer dieser Fragen ins Grübeln kommst, ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, aktiv zu werden. Denn je eher du dich mit deiner Altersvorsorge beschäftigst, desto mehr kannst du später selbst entscheiden, wie du leben willst – ohne finanzielle Abstriche. In diesem Beitrag zeige ich dir, welche typischen Hürden vielen Frauen bei der Altersvorsorge im Weg stehen – und wie du sie clever umgehst, um langfristig entspannt in die Zukunft zu schauen.

Gender Pension Gap in der Zahnmedizin – und was das für dich als Zahnärztin bedeutet
Angestellte Zahnärztinnen verdienen im Schnitt rund 25 % weniger als ihre männlichen Kollegen – und das trotz gleicher Qualifikation und Position. In Praxen mit Umsatzbeteiligung ist die Lücke etwas kleiner, bei reinen Festgehältern kann sie sogar bei 33 % liegen.
Auch unter selbstständigen Zahnärztinnen zeigt sich ein ähnliches Bild: Zwar holen viele Gründerinnen bei Investitionen in eigene Praxen auf, doch kleinere Praxisstrukturen, Teilzeitmodelle oder familienbedingte Auszeiten drücken oft den Gewinn – und damit die spätere Altersversorgung.
Fakt ist: Etwa 61 % aller Zahnarztpraxen erwirtschaften weniger als den bundesweiten Durchschnitt – und gerade kleinere, frauengeführte Praxen sind davon überdurchschnittlich oft betroffen.
Doch hier beginnt das Problem: Viele Zahnärztinnen erreichen diese Beträge nicht. Weniger Einkommen, Teilzeit oder Elternzeit bedeuten geringere Beiträge – und das führt zu spürbar geringeren Rentenansprüchen. Die tatsächliche Rentenlücke zwischen Zahnärztinnen und Zahnärzten liegt schätzungsweise bei 20–30 %.
Was das konkret bedeutet? Wer 25 % weniger verdient, erwirbt auch nur etwa drei Viertel der Rentenansprüche. Und im Ruhestand macht das einen echten Unterschied.
Warum die eigene Praxis kein Selbstläufer für die Rente ist
Zwar kannst du diese Beiträge später nachzahlen – aber das ist teuer. Viele verzichten darauf. Die Folge: dauerhafte Lücken in deiner Rentenbiografie. Dazu kommt, dass während deiner Abwesenheit der Praxisgewinn leidet – durch Vertretungskosten oder reduzierte Öffnungszeiten. Auch das wirkt sich auf deine Altersvorsorge aus.
Immerhin: Seit einigen Jahren werden auch bei Mitgliedern von Versorgungswerken Kindererziehungszeiten anerkannt. Wenn du zwei Kinder nach 1992 bekommen hast, hast du damit Anspruch auf eine kleine gesetzliche Rente – selbst wenn du nie in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hast.

Und auch wenn du aktuell gut verdienst: Teilzeit, Auszeiten und eine längere Lebenserwartung summieren sich – und genau das wird oft unterschätzt. Frauen leben im Schnitt rund fünf Jahre länger als Männer. Das bedeutet: Du brauchst im Alter mehr Kapital, nicht weniger.
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Hallo, ich bin Franz Paufler
(Finanzberater bei der Level V Finanz GmbH in Hamburg)
Ich arbeite gern mit Zahlen – aber noch lieber mit Menschen. Für viele, die zu mir kommen, geht es nicht um die eine perfekte Geldanlage, sondern um etwas Grundsätzliches: endlich Ordnung in die eigenen Finanzen bringen. Verstehen, was sinnvoll ist. Und das gute Gefühl, einen Plan zu haben, der wirklich passt.
Dabei unterstütze ich vor allem bei Themen wie Altersvorsorge und langfristiger Finanzplanung. Kompliziert muss das nicht sein – wichtig ist, dass es zu dir und deiner Lebenssituation passt. Und genau dafür nehme ich mir Zeit: Ich höre zu, stelle die richtigen Fragen und entwickle gemeinsam mit dir eine Lösung, die du wirklich verstehst und mittragen kannst.
Mein Motto: „Finanzplanung soll nicht kompliziert sein, sondern maßgeschneidert und klar.“
Wenn du jemanden suchst, der dich ehrlich berät und dir dabei hilft, in Finanzfragen den Überblick zu behalten, freue ich mich, dich kennenzulernen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Altersvorsorge für Zahnärztinnen
Welche Altersvorsorgeform ist für Zahnärztinnen besonders empfehlenswert?
Wer zusätzlich Renditechancen nutzen will, sollte eine fondsgebundene Rentenversicherung mit flexibler Beitragsgestaltung in Betracht ziehen. Welche Kombination zu dir passt, hängt von deiner Einkommensstruktur, deinen Zielen und deiner Lebensplanung ab.
Kann ich Altersvorsorgebeiträge als Praxisinhaberin steuerlich geltend machen?
Wie sichere ich mich bei beruflichen Auszeiten (z. B. Elternzeit oder Krankheit) am besten ab?
Wie hoch sollte meine monatliche Vorsorge mindestens sein?
Was passiert mit meiner Altersvorsorge, wenn ich meine Praxis aufgebe oder verkaufe?
Quellen:
https://www.quintessence-publishing.com/deu/de/news/praxis/studium-praxisstart/praxisgruendung-zahnaerztinnen-sind-erstmals-in-der-mehrheit
https://www.rebmann-research.de/publikationen/110-Praxiswissen/8-Praxisstandort-Sicht-Bewertung-Einnahmen/4/Einnahmen-in-Arzt-Zahnarztpraxis.html
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Gleichstellungsindikatoren/gender-pension-gap-f33.html
https://www.blzk.de/blzk/site.nsf/id/pa_de_mutterschutz.html