Die Apothekerversorgung Schleswig-Holstein musste aufgrund riskanter Immobiliengeschäfte Abschreibungen in Höhe von 54,9 Millionen Euro vornehmen, was die Vorsorgeeinrichtung der Apothekerkammer in die roten Zahlen führte. Um einen negativen Jahresabschluss zu vermeiden, griffen die Verantwortlichen auf die Rücklagen zurück und lösten 24 Millionen Euro aus der Zinsreserve auf, wodurch diese auf 21 Millionen Euro reduziert wurde.
Die Abschreibungen betrafen sieben Investitionen, hauptsächlich in riskante Immobilienprojekte. Dazu zählten unter anderem eine Mezzanine-Finanzierung in Augsburg und ein Bürogebäudeprojekt in Frankfurt, bei denen die Darlehen aufgrund von Insolvenzen und fehlenden Mietern abgeschrieben werden mussten. Auch bei mehreren Immobilienfonds kam es zu erheblichen Wertberichtigungen und Verlusten.
Die Abschreibungen betrafen sieben Investitionen, hauptsächlich in riskante Immobilienprojekte. Dazu zählten unter anderem eine Mezzanine-Finanzierung in Augsburg und ein Bürogebäudeprojekt in Frankfurt, bei denen die Darlehen aufgrund von Insolvenzen und fehlenden Mietern abgeschrieben werden mussten. Auch bei mehreren Immobilienfonds kam es zu erheblichen Wertberichtigungen und Verlusten.
Die Immobilienkrise trifft die Apothekerversorgung Schleswig-Holstein hart
Aufgrund der Immobilienkrise hat die Nachfrage nach Büroflächen stark nachgelassen und zu Liquiditätsproblemen bei Projektentwicklern geführt. Da 25 Prozent des Anlagevermögens der Apothekerversorgung in direkte und indirekte Immobilienbeteiligungen investiert sind und weitere 19 Prozent in Mezzanine-Finanzierungen, war das Versorgungswerk besonders stark von diesen Entwicklungen betroffen.
Die Geschäftsführung hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Anlagestrategie anzupassen und die Risiken zu minimieren. Zukünftig sollen riskantere Mezzanine-Darlehen abgebaut werden. Zwei Unternehmensberatungen, RMC und Baker Tilly, wurden eingeschaltet, um Auswege aus der Krise zu finden. Ziel ist es, die Anlagen so zu diversifizieren, dass sie größere Sicherheit und Rentabilität bei ausreichender Liquidität bieten.
Es bleibt unklar, ob die Abschreibungen in den kommenden Jahren teilweise kompensiert werden können. Fakt ist, solange die Immobilienkrise nicht überwunden ist, bleibt die Situation weiterhin angespannt und weitere Wertberichtigungen sind nicht auszuschließen. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um durch gezielte Anpassungen der Anlagestrategie und eine stärkere Diversifikation das finanzielle Gleichgewicht wiederherzustellen und die langfristige Stabilität der Versorgungseinrichtung zu sichern.
Quelle: https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/versorgungswerk-schreibt-verluste-greift-in-die-ruecklage/
Die Geschäftsführung hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Anlagestrategie anzupassen und die Risiken zu minimieren. Zukünftig sollen riskantere Mezzanine-Darlehen abgebaut werden. Zwei Unternehmensberatungen, RMC und Baker Tilly, wurden eingeschaltet, um Auswege aus der Krise zu finden. Ziel ist es, die Anlagen so zu diversifizieren, dass sie größere Sicherheit und Rentabilität bei ausreichender Liquidität bieten.
Es bleibt unklar, ob die Abschreibungen in den kommenden Jahren teilweise kompensiert werden können. Fakt ist, solange die Immobilienkrise nicht überwunden ist, bleibt die Situation weiterhin angespannt und weitere Wertberichtigungen sind nicht auszuschließen. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um durch gezielte Anpassungen der Anlagestrategie und eine stärkere Diversifikation das finanzielle Gleichgewicht wiederherzustellen und die langfristige Stabilität der Versorgungseinrichtung zu sichern.
Quelle: https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/versorgungswerk-schreibt-verluste-greift-in-die-ruecklage/