Von einem, der’s kennt: Ex-Soldat & Finanzberater
Stell dir vor, du stehst das erste Mal beim Assessment. Die Hände ein bisschen schwitzig, der Puls leicht erhöht, im Kopf kreisen Gedanken wie: „Hoffentlich versaue ich das nicht…“ – Keine Sorge, genau da war ich auch. Ich weiß noch genau, wie’s bei mir war: Aufgeregt bis in die Zehenspitzen, voller Respekt vor dem, was kommt – aber auch mit diesem inneren Feuer: „Ich will das schaffen!“ Und genau deshalb schreibe ich diesen Artikel.
Nicht theoretisch, nicht aus dem Lehrbuch. Sondern direkt aus der Praxis – von Soldat zu Soldat. Denn wenn du bei der Bundeswehr durchstarten willst, geht es nicht nur um Muskelkraft oder Intelligenz. Es geht um Haltung. Um Vorbereitung. Um Fokus. Und darum, dass du antrittst mit dem Ziel: Ich will rein – und ich zeig, was ich drauf hab.
Aber – machen wir uns nichts vor – die Auswahlverfahren sind kein Spaziergang. Der CAT-Test kann richtig knifflig sein. Das Assessment ist fordernd. Und beim Sporttest trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Genau deshalb ist Vorbereitung alles.
Nicht theoretisch, nicht aus dem Lehrbuch. Sondern direkt aus der Praxis – von Soldat zu Soldat. Denn wenn du bei der Bundeswehr durchstarten willst, geht es nicht nur um Muskelkraft oder Intelligenz. Es geht um Haltung. Um Vorbereitung. Um Fokus. Und darum, dass du antrittst mit dem Ziel: Ich will rein – und ich zeig, was ich drauf hab.
Aber – machen wir uns nichts vor – die Auswahlverfahren sind kein Spaziergang. Der CAT-Test kann richtig knifflig sein. Das Assessment ist fordernd. Und beim Sporttest trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Genau deshalb ist Vorbereitung alles.
Ich zeige dir hier, was wirklich zählt:
- Wie du dich smart auf den CAT-Test vorbereitest
- Was im Assessment wirklich ankommt
- Wie du den Sporttest nicht nur bestehst, sondern dominierst
- Und wie du – nebenbei – schon jetzt clever für deine Zukunft vorsorgen kannst
Denn: Wer früh smart handelt, hat später deutlich mehr Spielraum. Auch finanziell. Also: Hol dir jetzt das Wissen, das ich mir damals selbst mühsam zusammensuchen musste – und geh deinen Weg mit Plan. Du willst rein? Dann lies weiter. Wir kriegen das hin.

Das Assessment-Center: Deine erste echte Bewährungsprobe
Das Assessment-Center ist nicht einfach nur ein Bewerbungsgespräch – es ist deine erste kleine Einsatzübung. Hier will die Bundeswehr sehen, was in dir steckt. Nicht nur auf dem Papier, sondern live und in Farbe: Wie trittst du auf? Wie reagierst du unter Druck? Wie kommunizierst du im Team? Klingt anspruchsvoll? Ist es auch – aber mit der richtigen Vorbereitung schaffst du das.
Was erwartet dich konkret?
- Ein persönliches Interview: Wer bist du, was hast du bisher gemacht und warum willst du zur Bundeswehr?
- Gruppendiskussionen oder Rollenspiele: Hier zeigt sich, wie du in einer Gruppe agierst – führst du, ordnest du dich ein, denkst du mit?
- Selbstreflexion und Motivation: Du wirst gefragt, wie du dich selbst einschätzt und was dich antreibt.
Gut zu wissen: Du musst nicht der perfekte Kandidat sein. Aber du musst wissen, wer du bist und warum du zur Bundeswehr willst. Mach dir klar:
- Was reizt dich an dieser Laufbahn?
- Welche Werte verbindest du mit dem Soldatenberuf?
- Und was bist du bereit zu geben?
Klarheit und Ehrlichkeit wirken stärker als auswendig gelernte Phrasen. Sei du selbst – aber in der besten Version, die du zeigen kannst.
💡 Mein Tipp: Schreib dir deine Gedanken vorab auf und sprich sie laut aus – das hilft, um bei Nervosität nicht den Faden zu verlieren. Und: Übe mit einem Freund oder deiner Familie ein kleines Interview. So bekommst du ein Gefühl für die Situation und gehst entspannter in den Tag.
CAT-Test – So knackst du den Computertest
Der Computergestützte Einstellungstest (CAT) prüft vor allem deine kognitiven Fähigkeiten:
- Logisches Denken
- Mathematik
- Sprachverständnis
- Technisches Verständnis
- Konzentrationsfähigkeit
Das Besondere am CAT-Test: Er passt sich deinem Können an. Beantwortest du Fragen richtig, werden sie schwerer. Daher ist es umso wichtiger, vorher zu üben.
So bereitest du dich vor:
- Übe mit originalgetreuen Bundeswehr-Testsimulationen
- Trainiere täglich in kurzen Einheiten
- Achte auf Konzentration – besonders bei langen Testabschnitten
Gut zu wissen: Ein guter Score im CAT-Test kann dir Türen öffnen. Viele denken, es gehe nur ums Bestehen – aber je besser du abschneidest, desto mehr Optionen stehen dir später offen. Bereite dich also so vor, als würdest du dich auf deinen Traumjob bewerben. Denn genau das tust du.

Der Sporttest – Bestehe den Basis-Fitness-Test (BFT)
Hier geht es um körperliche Leistungsfähigkeit. Der BFT besteht aus drei Disziplinen:
- 11 x 10 Meter Sprinttest
- Klimmhang (für Männer) bzw. Liegestütze oder Unterarmstütz (für Frauen)
- 1.000-Meter-Lauf
Was zählt: Nicht nur deine Leistung, sondern auch dein Wille. Zeig, dass du dich durchbeißt – auch wenn’s weh tut. Niemand erwartet einen Leistungssportler, aber Einsatz und Kampfgeist zählen.
So trainierst du sinnvoll:
- Beginne 6–8 Wochen vorher mit regelmäßigem Training
- Kombiniere Ausdauer- mit Krafttraining (Eigengewichtsübungen)
- Teste deinen aktuellen Stand – und steigere dich Schritt für Schritt
Gut zu wissen: Viele fallen nicht durch, weil sie zu schwach sind – sondern weil sie den Sporttest unterschätzt haben. Nimm ihn ernst, und du hebst dich automatisch von der Masse ab.
Mentale Vorbereitung – unterschätzt, aber entscheidend
Du kannst körperlich topfit und geistig clever sein – wenn du am Testtag nervös und unsicher bist, kommt das nicht gut an.
Trainiere deinen Kopf:
- Visualisiere den Ablauf des Testtages
- Geh in Gedanken den kompletten Tag durch – vom Aufstehen bis zur letzten Übung
- Nutze Atemtechniken, um deine Nerven zu beruhigen
💡 Mein Tipp: In Stresssituationen hilft ein klarer Fokus. Atme tief durch, konzentriere dich auf das, was du beeinflussen kannst – der Rest kommt von allein.
Test bestanden – und jetzt? Denke auch an deine finanzielle Absicherung.
Herzlichen Glückwunsch – du hast’s geschafft! Der erste Schritt in Richtung Bundeswehr liegt hinter dir. Jetzt startet ein neuer Lebensabschnitt – körperlich fordernd, mental spannend und voller neuer Erfahrungen. Aber: Auch finanziell solltest du jetzt die Weichen richtig stellen.
Denn was viele nicht wissen: Nur weil du als Soldat auf Zeit startest, heißt das noch lange nicht, dass du später automatisch Berufssoldat wirst. Und genau da liegt der Knackpunkt. Wenn deine Dienstzeit endet und du zurück in die zivile Welt gehst, bist du plötzlich komplett auf dich allein gestellt. Die wenigen Versorgungsansprüche, die du bis dahin gesammelt hast, reichen oft nicht aus. Weder die Mini-Pension noch die gesetzliche Rente sichern dir später den Lebensstandard, den du dir wünschst.
Denn was viele nicht wissen: Nur weil du als Soldat auf Zeit startest, heißt das noch lange nicht, dass du später automatisch Berufssoldat wirst. Und genau da liegt der Knackpunkt. Wenn deine Dienstzeit endet und du zurück in die zivile Welt gehst, bist du plötzlich komplett auf dich allein gestellt. Die wenigen Versorgungsansprüche, die du bis dahin gesammelt hast, reichen oft nicht aus. Weder die Mini-Pension noch die gesetzliche Rente sichern dir später den Lebensstandard, den du dir wünschst.
Deshalb mein Rat an dich – aus Erfahrung:
✅ Pflegeversicherung – Pflicht vor Diensteintritt
Du brauchst eine gültige Pflegeversicherung, bevor du deinen Dienst antrittst. Ohne Nachweis keine Einplanung. Also: Früh genug drum kümmern.
Wirst du im Dienst gesundheitlich untauglich, kann es finanziell eng werden – vor allem, wenn du noch keinen Anspruch auf Versorgung hast. Die passende Absicherung springt ein, wenn du raus musst und schützt dich vor finanziellen Einbußen.
Im Dienst bist du grundsätzlich über die Bundeswehr abgesichert – zumindest, wenn dir während einer dienstlichen Tätigkeit etwas passiert. Aber wie sieht’s in deiner Freizeit aus? Beim Motorradfahren, beim Klettern oder auf dem Weg zur Kaserne? Genau hier greift die private Unfallversicherung – sie schützt dich überall dort, wo die Absicherung durch den Dienst aufhört.
Besonders wichtig: Bei Auslandseinsätzen kann es sein, dass private Versicherer aufgrund sogenannter „Kriegsklauseln“ die Leistung verweigern. Und hier kommt die Ausfallbürgschaft nach § 63b Soldatenversorgungsgesetz ins Spiel: Sie springt nur dann ein, wenn du eine private Unfallversicherung abgeschlossen hast. Ohne diese Vorkehrung gehst du im schlimmsten Fall leer aus. Und spätestens nach deiner aktiven Dienstzeit, wenn du wieder Zivilist bist, ist eine private Unfallversicherung sowieso Pflicht – denn dann bist du komplett auf dich gestellt.
Besonders wichtig: Bei Auslandseinsätzen kann es sein, dass private Versicherer aufgrund sogenannter „Kriegsklauseln“ die Leistung verweigern. Und hier kommt die Ausfallbürgschaft nach § 63b Soldatenversorgungsgesetz ins Spiel: Sie springt nur dann ein, wenn du eine private Unfallversicherung abgeschlossen hast. Ohne diese Vorkehrung gehst du im schlimmsten Fall leer aus. Und spätestens nach deiner aktiven Dienstzeit, wenn du wieder Zivilist bist, ist eine private Unfallversicherung sowieso Pflicht – denn dann bist du komplett auf dich gestellt.
Ob ETF-Sparplan, Rürup-Rente oder vermögenswirksame Leistungen – wer früh anfängt, profitiert am meisten vom Zinseszinseffekt. Und ganz ehrlich: Die Aussicht, nach dem Dienst ein finanzielles Polster zu haben, fühlt sich einfach verdammt gut an. Denn eine spätere Absicherung ist nicht garantiert – schon gar nicht, wenn du kein Berufssoldat wirst.
Fazit
Ob Assessment, CAT-Test oder Sportprüfung – mit der richtigen Vorbereitung hast du die besten Chancen, bei der Bundeswehr durchzustarten. Denk dran: Du bist nicht allein. Viele waren vor dir in derselben Lage – und mit Ehrgeiz, Wille und guter Planung schaffst auch du den Einstieg.
Und wenn du Fragen hast – zur Vorbereitung oder zu deiner finanziellen Absicherung als (künftiger) Soldat – bin ich für dich da. Direkt, ehrlich und mit dem nötigen Verständnis aus erster Hand. Jetzt starten und vorbereitet in den Dienst gehen – du hast es in der Hand. Jetzt Beratungstermin vereinbaren!
FAQ – Bundeswehr-Einstellungstest: Häufige Fragen
Wie oft darf ich den Bundeswehr-Einstellungstest wiederholen, wenn ich durchfalle?
In der Regel darfst du dich nach einem gescheiterten Versuch nach 6 Monaten erneut bewerben. Es ist also kein Weltuntergang – aber die Zeit solltest du für gezielte Vorbereitung nutzen, damit du beim nächsten Mal bestehst.
Muss ich schon beim Einstellungstest wissen, welchen Dienstgrad oder Laufbahn ich anstrebe?
Nein, aber es hilft, wenn du eine grobe Vorstellung hast. Denn je klarer dein Ziel, desto überzeugender dein Auftreten – vor allem im Gespräch. Die Bundeswehr prüft, ob dein Wunsch realistisch ist und zu deinem Profil passt.
Welche Rolle spielen Zeugnisse und Schulnoten im Auswahlverfahren?
Sie sind nicht alles, aber sie fließen mit ein. Gute Noten – vor allem in Mathe und Deutsch – können im CAT-Test und bei der Gesamtbewertung Pluspunkte bringen. Schlechte Noten sind aber kein Ausschlusskriterium.
Was passiert, wenn ich am Testtag krank bin?
Melde dich so früh wie möglich beim Karrierecenter. In der Regel bekommst du einen neuen Termin. Wichtig: Ein ärztliches Attest ist erforderlich – einfach nicht erscheinen gilt als Absage.
Kann ich mich vorbereiten, obwohl ich noch nicht volljährig bin?
Klar! Wenn du planst, dich mit 17 oder 18 zu bewerben, kannst du schon jetzt mit der Vorbereitung starten – körperlich, mental und inhaltlich. Je früher du anfängst, desto leichter wird’s.
Wie kann ich Nervosität am Testtag in den Griff bekommen?
Mentaltraining hilft: Atemübungen, Visualisierungen und kleine Routinen bringen Ruhe rein. Und: Vorbereitung ist der beste Stresskiller. Wer weiß, was kommt, bleibt souverän.
Gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen im Auswahlverfahren?
Die Anforderungen sind identisch, lediglich im Sporttest gibt es leichte Unterschiede bei den Disziplinen (z. B. Klimmhang vs. Unterarmstütz). Entscheidender ist aber: Einsatzbereitschaft, Haltung und Charakter.
Bekomme ich eine Rückmeldung nach dem Auswahlverfahren – auch wenn’s nicht geklappt hat?
Ja. Du erhältst entweder eine Einladung zum Dienstantritt oder ein Ablehnungsschreiben. Die Bundeswehr gibt aber keine detaillierte Begründung, woran es konkret gescheitert ist – was die Nachbereitung schwierig machen kann.