Der Führerschein ist endlich in der Tasche, das erste eigene Auto steht bereit – doch dann kommt die Ernüchterung: Die Kfz-Versicherung für Fahranfänger ist teuer. Junge Fahrer zahlen oft überdurchschnittlich hohe Prämien, da die Versicherer ein erhöhtes Unfallrisiko einkalkulieren. Doch hohe Beiträge sind kein unvermeidbares Problem. Es gibt zahlreiche clevere Möglichkeiten, um die Kosten zu senken, ohne dabei auf wichtige Leistungen zu verzichten. Nachfolgend zeigen wir dir, welche das sind.

Warum sind die Versicherungsbeiträge für Fahranfänger höher?
Eine Kfz-Haftpflichtversicherung ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben, um am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen. Doch wer als Fahranfänger eine eigene Versicherung abschließen will, sieht sich schnell mit hohen Beiträgen konfrontiert. Warum das so ist? Versicherer belohnen sicheres und unfallfreies Fahren, indem sie ihre Kunden in sogenannte Schadenfreiheitsklassen (SF-Klassen) einstufen. Wer viele Jahre unfallfrei fährt, kommt in eine höhere SF-Klasse und zahlt damit niedrigere Beiträge. Fahranfänger hingegen haben noch keine Fahrpraxis und starten deshalb in einer niedrigen SF-Klasse, meist SF 0 oder SF 1/2.
So kannst du deine Kfz-Versicherung günstiger gestalten

Versicherung über die Eltern abschließen
Eine der einfachsten Möglichkeiten, als Fahranfänger Geld zu sparen, ist, das Auto als Zweitwagen über die Eltern zu versichern. Das bringt den Vorteil, dass die Versicherung das Fahrzeug oft in einer besseren Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) einstuft, was die Beiträge deutlich senkt.
Alternativ kann der Fahranfänger als zusätzlicher Fahrer in die bestehende Police der Eltern eingetragen werden. Das spart ebenfalls Kosten, allerdings baut man so keine eigene Schadenfreiheitsklasse auf. Wenn du planst, das Auto später auf dich selbst anzumelden, lohnt es sich, vorher mit der Versicherung zu klären, ob eine Übertragung der SF-Klasse möglich ist.
Alternativ kann der Fahranfänger als zusätzlicher Fahrer in die bestehende Police der Eltern eingetragen werden. Das spart ebenfalls Kosten, allerdings baut man so keine eigene Schadenfreiheitsklasse auf. Wenn du planst, das Auto später auf dich selbst anzumelden, lohnt es sich, vorher mit der Versicherung zu klären, ob eine Übertragung der SF-Klasse möglich ist.
Die Wahl des richtigen Fahrzeugs
Nicht nur das Fahrverhalten beeinflusst die Versicherungskosten – auch das Auto selbst spielt eine große Rolle. Manche Modelle sind einfach günstiger zu versichern als andere.
- Kleinwagen mit niedriger Typklasse sind oft die bessere Wahl, weil sie in der Regel seltener in teure Unfälle verwickelt sind.
- Autos mit moderner Sicherheitsausstattung (wie Notbremsassistent oder Spurhalteassistent) können von der Versicherung günstiger eingestuft werden.
- Sportwagen und SUVs sehen zwar cool aus, treiben aber die Prämie nach oben – das liegt an höheren Reparaturkosten und einem größeren Unfallrisiko.
💡 Tipp: Vor dem Autokauf einfach mal die Typklasse checken – das kann bei der Versicherung bares Geld sparen!


Selbstbeteiligung clever wählen
Wer eine Kaskoversicherung abschließt, kann durch eine höhere Selbstbeteiligung ordentlich sparen. Das bedeutet: Du zahlst im Schadensfall erst mal einen bestimmten Betrag selbst, bevor die Versicherung den Rest übernimmt.
- Je höher die Selbstbeteiligung, desto niedriger die monatlichen Beiträge. Viele entscheiden sich für 500 € oder sogar 1.000 €, um die Prämie zu senken.
- Allerdings sollte man sich auch fragen: Kann ich mir das im Schadensfall leisten? Eine hohe Selbstbeteiligung bringt nur dann Vorteile, wenn du sie im Ernstfall problemlos zahlen kannst.
Saisonkennzeichen als Sparmöglichkeit
Du nutzt dein Auto nur in bestimmten Monaten, zum Beispiel im Sommer? Dann kann sich ein Saisonkennzeichen lohnen.
- Das Fahrzeug ist dann nur für einen festgelegten Zeitraum (z. B. April bis Oktober) angemeldet. Außerhalb dieser Zeit sparst du an Steuern und Versicherungskosten.
- Wichtig: Das Auto darf in der „Pause“ nicht auf öffentlichen Straßen geparkt oder bewegt werden – es muss auf einem Privatgrundstück stehen.
💡 Tipp: Ideal für Fahranfänger, die das Auto nur in den Ferien oder am Wochenende nutzen!


Ein Versicherungsvergleich zahlt sich aus
Nicht jede Versicherung berechnet die Beiträge gleich. Deshalb lohnt es sich, verschiedene Anbieter miteinander zu vergleichen.
- Achte nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Leistungen! Manche Tarife sind zwar billig, haben aber viele Einschränkungen.
- Viele Versicherer bieten Kombirabatte, wenn du dort noch andere Policen hast, etwa eine Hausrat- oder Haftpflichtversicherung.
- Telematik-Tarife sind eine spannende Option: Wer nachweislich sicher fährt, kann mit einer App oder einer kleinen Box im Auto Rabatte bekommen.
Gut zu wissen: Du brauchst Unterstützung beim Versicherungsvergleich? Sprich mich einfach an!
Fazit
Fahranfänger zahlen oft höhere Beiträge für ihre Kfz-Versicherung – das ist leider so. Aber keine Sorge, es gibt einige Tricks, wie du die Kosten in den Griff bekommst. Als dein persönlicher Berater helfe ich dir dabei, die perfekte KFZ-Versicherung zu finden. Ich durchforste den Markt für dich, vergleiche die besten Angebote und sorge dafür, dass du nicht nur günstig, sondern auch gut abgesichert bist.
Lass uns zusammen die ideale Versicherung für dich finden – ganz auf dich zugeschnitten, transparent und zum fairen Preis. Du hast Fragen oder möchtest einfach mal unverbindlich quatschen? Melde dich gerne bei mir!
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Kann ich als Fahranfänger die SF-Klasse eines Verwandten übernehmen?
Ja, in vielen Fällen ist eine sogenannte Schadenfreiheitsklassen-Übertragung möglich. Dabei kann beispielsweise die SF-Klasse eines Großelternteils oder Elternteils auf dich übertragen werden. Dies hängt jedoch von den jeweiligen Versicherungsbedingungen ab und setzt voraus, dass du das Fahrzeug nachweislich genutzt hast.
Was passiert, wenn ich als Fahranfänger einen Unfall baue?
Ein Unfall führt in der Regel zu einer Rückstufung der Schadenfreiheitsklasse, wodurch die Versicherungsprämie im folgenden Jahr steigt. Je nach Versicherer gibt es jedoch Tarife mit einem sogenannten Rabattschutz, der eine einmalige Rückstufung verhindert.
Gibt es spezielle Tarife für Fahranfänger?
Ja, einige Versicherer bieten spezielle Fahranfängertarife an, die beispielsweise durch das Nutzen eines Telematik-Tarifs günstiger werden können. Dabei wird das Fahrverhalten analysiert, und vorsichtige Fahrer können von Rabatten profitieren.
Wie lange dauert es, bis ich eine bessere SF-Klasse bekomme?
Jedes unfallfreie Versicherungsjahr verbessert deine SF-Klasse. Nach einem Jahr steigst du üblicherweise in SF 1 auf, nach zwei Jahren in SF 2 usw. Wer über die Eltern als Zweitfahrer eingetragen ist, kann oft schneller in eine bessere Klasse wechseln.
Kann ich meine Versicherung innerhalb des ersten Jahres wechseln?
In der Regel kannst du deine Kfz-Versicherung zum Ende des Versicherungsjahres kündigen. Es gibt jedoch auch ein Sonderkündigungsrecht, beispielsweise bei einer Beitragserhöhung oder nach einem Schadensfall.