Auto nur im Sommer fahren? So funktioniert das Saisonkennzeichen!

Saisonkennzeichen kfz
Stell dir vor, es ist Frühling. Die Temperaturen steigen, die Sonne strahlt – genau die richtige Zeit, um deinen geliebten Sportwagen aus der Garage zu holen. Monatelang hast du ihn gepflegt und poliert, und jetzt kann er endlich wieder auf die Straße. Doch warum das ganze Jahr über Steuern und Versicherung zahlen, wenn du dein Auto nur in den warmen Monaten fährst?

Hier kommt das Saisonkennzeichen ins Spiel! Es ermöglicht dir, dein Fahrzeug nur für eine bestimmte Zeit im Jahr zuzulassen – beispielsweise von April bis Oktober – und dabei bares Geld zu sparen. In diesem Beitrag erfährst du, wie das Saisonkennzeichen funktioniert, welche Vorteile es bietet und worauf du bei der Versicherung achten solltest.
Auto Saisonkennzeichen

Was ist ein Saisonkennzeichen?

Mit einem Saisonkennzeichen kannst du dein Fahrzeug nur für bestimmte Monate im Jahr zulassen – beispielsweise von April bis Oktober (04-10). Während dieses Zeitraums darfst du es uneingeschränkt nutzen, danach muss es abgestellt werden.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Gültigkeit: Einmal eingerichtet, bleibt das Saisonkennzeichen dauerhaft bestehen und muss nicht jährlich erneuert werden.
  • Betriebszeitraum: Du kannst dein Fahrzeug für einen Zeitraum zwischen zwei und elf Monaten pro Jahr zulassen.
  • Kosten: Die Zulassungsgebühr beträgt etwa 30 €, hinzu kommen 20-30 € für die Nummernschilder (Stand: 2023).
  • Versicherungspflicht: Auch ein saisonal genutztes Fahrzeug muss versichert sein. Während der Ruhezeit greift meist eine beitragsfreie Ruheversicherung.
  • Strafen: Wenn du dein Auto außerhalb des festgelegten Zeitraums bewegst, drohen dir ein Bußgeld von 40 €, ein Punkt in Flensburg und der Verlust deines Versicherungsschutzes.

Welche Vorteile hat ein Saisonkennzeichen?

Geringere Kosten: Kfz-Steuer und Versicherung fallen nur für die Monate an, in denen dein Auto angemeldet ist. Das spart bares Geld.
Kein lästiges An- und Abmelden: Einmal festgelegt, bleibt dein Auto jedes Jahr für den gewünschten Zeitraum automatisch zugelassen – ganz ohne zusätzlichen Papierkram.
Schont dein Auto: Weniger Fahrten bedeuten weniger Verschleiß. Gerade für Oldtimer, Cabrios oder Sportwagen ist das ein echter Pluspunkt.

Gibt es Nachteile?

Eingeschränkte Nutzung: Außerhalb der Saison darf das Fahrzeug nicht gefahren werden.
Begrenzter Versicherungsschutz: In der Ruhezeit greift nur eine beitragsfreie Ruheversicherung mit reduziertem Schutz

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Welche Versicherung brauchst du für ein Saisonkennzeichen?

Auch für ein Fahrzeug mit Saisonkennzeichen ist eine Kfz-Versicherung zwingend erforderlich. Es gibt jedoch einige Besonderheiten, die du beachten solltest.

Worauf solltest du achten?

  • Berechnung der Beiträge: Die Versicherungsprämie richtet sich nach der Anzahl der Monate, in denen das Fahrzeug angemeldet ist.
  • Schadenfreiheitsrabatt: Damit du unfallfreie Jahre anrechnen lassen kannst, muss dein Fahrzeug mindestens sechs Monate pro Jahr zugelassen sein.
  • Ruheversicherung: Während der abgemeldeten Monate ist dein Fahrzeug beitragsfrei versichert, jedoch mit eingeschränkter Deckung.
  • Voll- oder Teilkasko: Eine Kaskoversicherung schützt dein Fahrzeug auch in der Ruhezeit vor Diebstahl, Unwetterschäden oder Brand.

Wie viel kostet ein Saisonkennzeichen im Vergleich zur Jahresversicherung?

Ein Saisonkennzeichen kann dir erhebliche Einsparungen bringen. Hier ein Beispiel für ein Mittelklassefahrzeug mit Haftpflicht-, Teilkasko- und Vollkaskoversicherung bei einem Schadenfreiheitsrabatt von SF10:
Versicherungstyp Haftpflicht Teilkasko Vollkasko Gesamtkosten
Jahresversicherung 400 € 250 € 150 € 800 €
Saisonkennzeichen (04-10) 250 € 150 € 100 € 500 €
Ein weiterer Vorteil eines Saisonkennzeichens: Wenn du dein Fahrzeug für mehr als sechs Monate anmeldest, kannst du weiterhin einen Schadenfreiheitsrabatt sammeln und langfristig von günstigeren Versicherungsprämien profitieren.
Achtung: Während der Ruhezeit muss dein Fahrzeug auf einem privaten, sicheren Platz stehen:
  • In einer Garage: Sowohl Einzel- als auch Sammelgaragen sind erlaubt.
  • Auf einem abgeschlossenen Stellplatz: Der Bereich muss durch einen Zaun, eine Mauer oder eine Hecke gesichert sein.
🚨 Wichtig: Dein Fahrzeug darf während der Ruhezeit nicht auf einer öffentlichen Straße parken. Andernfalls drohen Bußgelder und der Verlust des Versicherungsschutzes.

Wie beantragst du ein Saisonkennzeichen?

  • Abschluss einer Kfz-Haftpflichtversicherung: Dafür erhältst du eine eVB-Nummer von deiner Versicherung.
  • Erforderliche Unterlagen bei der Zulassungsstelle vorlegen: Hierzu gehören der Fahrzeugschein, der Fahrzeugbrief und ein gültiger Personalausweis.
  • Saisonkennzeichen beantragen und neue Schilder erhalten: Dein Auto ist nun für den gewählten Zeitraum angemeldet.
💡 Tipp: Nicht alle Versicherungen bieten Saisonkennzeichen an. Ich helfe dir gerne dabei, den passenden Tarif zu finden!

Fazit

Ein Saisonkennzeichen kann eine clevere Lösung für dich sein, wenn du dein Auto nur in bestimmten Monaten im Jahr nutzt und dabei nicht unnötig viel Geld für Versicherung und Steuern ausgeben möchtest. Wenn du dich dafür interessierst und noch die passende Kfz-Versicherung suchst, stehe ich dir gerne als Ansprechpartner zur Seite.

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